Mittwoch 01.10.14, 19:51 Uhr

Zwangssterilisation im Faschismus


Die VVN-BdA hat auf ihrer Webseite einen Bericht über den Vortrag von Burkhard Wiebel über Zwangssterilisation im Faschismus veröffentlicht. Zwei Auszüge: „Mindestens 400.000 zwangssterilisierte Menschen, 5000 Frauen und 500 Männer starben direkt als Folge der körperlichen Verstümmelungen, alle litten nachher an den seelischen und geistigen schwersten Verletzungen. Alles ideologisch vorbereitet lange vor 1933!“ „Die psychiatrischen und medizinischen Verbrecher von 1933 bis 1945 setzten ihre Karrieren in der jungen Bundesrepublik fort. Sie distanzierten sich verbal vom Faschismus, betrieben aber weiterhin nicht nur in der Bundesrepublik bis 1974 und in vielen Ländern bis heute eine Politik der Eugenik und Rassenhygiene. 1974 erst wurde das „Erbgesundheitsgesetz“ außer Kraft gesetzt.“