Das Sozialpsychiatrische Kompetenzzentrum Migration – SPKoM Bochum, ein Projekt des Vereins Psychosoziale Hilfen Bochum e.V., lädt am Donnerstag, den 27. 3. von 14:00 bis 16:30 Uhr ein zu einer Veranstaltung im Clubraum der VHS: „Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion in Bochum und Umgebung: Migrationsgeschichte und psychische Gesundheit“. In der Einladung heißt es: Seit mehr als 50 Jahren wandern Menschen aus verschiedenen Ländern der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland ein. Diese Personen, die in Deutschland allgemein als „Russen“ bezeichnet werden, sind eine sehr heterogene Gruppe, mit unterschiedlichen Herkunftsländern, unterschiedlichen ethnischen Wurzeln und unterschiedlicher Religionszugehörigkeit. Sie besitzen in Deutschland unterschiedlichen Aufenthaltsstatus und werden nur von einem Merkmal vereint: gemeinsame Sprache und Kultur.
Laut Integrationsbericht der Stadt Bochum 2010 leben knapp 1000 Personen aus der Russischen Föderation und mehr als 1000 Menschen aus der Ukraine in unserer Stadt. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sind ebenso häufig von psychischer Erkrankung betroffen, wie die übrige Bevölkerung. Unter Umständen haben sie sogar ein höheres Risiko psychisch zu erkranken, da Migration oft mit belastenden und traumatisierenden Ereignissen verbunden ist. Was passiert, wenn sie fachliche Hilfe benötigen? Wie kann es gelingen, eine adäquate psychiatrische Versorgung sicherzustellen? Was müssen die Anbieter von gemeindepsychiatrischen Hilfen leisten, damit Menschen Hilfen in Anspruch nehmen?« Der Einladungsflyer.