Die Liste „SWIB – Schöner Wohnen in Bochum“ tritt bei den kommenden Studierendenparlamentswahlen an der Ruhr-Uni unter neuem Namen an: „KLIB – Kultur & Leben in Bochum“. In einer Stellungnahme heißt es dazu: »Alles nur Marketing und dann doch der gleiche Keks-Karamell-Hinkelstein in einer neuen Verpackung? Ja und nein! Als „SWIB“ im Januar 2006 vor fast acht Jahren zum ersten Mal auf dem Stimmzettel zu finden war, beschrieb der Name „Schöner Wohnen in Bochum“ das zentrale Programm unserer Liste. Es ging insbesondere um die notwendige Verbesserung der Wohnsituation in den Bochumer Wohnheimen – beginnend bei dringendem Renovierungsbedarf bis hin zu der fehlenden Vernetzung der einzelnen Wohnheimsprecherinnen und -sprecher. Wir als SWIB wollten etwas ändern und waren dabei auch erfolgreich. Von Anfang an unterstützen wir die Wohnheime organisatorisch und richteten eine langfristige finanzielle Förderung ein.
Die Wohnheimrunde, die wir bereits in unserem allerersten Jahr im AStA initiiert haben, hat bis heute Bestand und setzt sich unabhängig von Mehrheitsverhältnissen im Studierendenparlament für die Interessen der Studierenden in den Wohnheimen ein. So konnte im Laufe der letzten Jahre die Vernetzung der Wohnheime gefördert und aufrecht erhalten werden. Das zeigt sich unter Anderem in der Anschaffung von gemeinsamem Equipment (wie einer Musikanlage, Mehrwegbechern, Bühnenelementen und vielem mehr) und der gemeinsamen Planung der Sommerfeste.
Von Anfang an wollten wir aber mehr sein als nur „die Wohnheimliste“.
Wir engagierten uns in den Bereichen Ökologie und Verkehr (NRW-Semesterticket, Donnerstagsnachtbus) und bezogen auch zu aktuellen hochschulpolitischen Themen Stellung. Ein immer wichtigerer Aspekt unserer Arbeit wurde schließlich der Bereich Kultur. Mehrere Jahre lang waren wir maßgeblich an der Organisation des Campusfests auf dem Nordforum beteiligt, gestalteten das Musik-Programm der AStA-Bühne und unterstützten die Fachschaften mit ihren Ständen. Zusätzlich förderten wir das Kulturangebot auf dem Campus und organisierten zahlreiche Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Diskussionsabende und noch so einiges mehr.
Für uns stand immer das Ziel im Mittelpunkt, den Campus und auch das Umfeld der Ruhr-Uni zu einem angenehmen Lebensraum zu machen. Das Studium sollte eben mehr sein, als nur ein Hetzen von Vorlesung zu Vorlesung, von Seminar zu Seminar. Wir wollten immer auch die vermeintlich kleinen Ziele umsetzen und die Uni so zu einem Ort machen, der mit seinen Möglichkeiten dazu einlädt, dort eine angenehme Zeit zu verbringen.
Eben aufgrund dieses Selbstverständnisses folgt nun der nächste logische Schritt:
Wir haben uns dazu entschlossen, den Aspekt unseres zweiten Steckenpferdes – der „studentischen Kultur†– neben unserem ersten Steckenpferd – dem “studentisches Leben in den Wohnheimen und auf dem Campus†– nun auch im Namen zu betonen. Dabei tragen wir auch dem Gedanken Rechnung, dass „Leben“ mehr ist als nur ein Dach über dem Kopf zu haben – eben mehr als bloßes „Wohnen“. Deswegen machen wir nun Nägel mit Köpfen: SWIB wird zu KLIB! Ob Wohnen, Leben oder Kultur, wir sind am Start und extrem motiviert – so wie immer! «