Das sicherlich unterstützenswerte Solidaritätsfest des Bochumer Opel-Betriebsrates am 3. März beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst. Karl Marx hatte das geahnt und 1844 geschrieben: »Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.« Der vollständige Text von Karl Marx. Der Betriebsrat sei mit einer Passage aus Mutter Courage ermutigt: „Feldprediger: Nun sind wir in Gottes Hand. Courage: Ich glaube nicht, dass wir schon so verloren sind!“
Dienstag 19.02.13, 18:07 Uhr
Über den Geist geistloser Zustände und über Opium: