Vom 14. 1. bis 31. 1. findet im KiJuKuMa, Lothringer Str. 36 c, die Veranstaltungsreihe „Yemej HaShoah- Jugendtheater gegen das Vergessen, gegen Rassismus und Gewalt“ statt. Sechzehn Veranstaltungen stehen auf dem Programm, die sich alle unter der Thematik Rassismus und Gewalt an Schulen und Schüler wenden. In der Ankündigung heißt es: »Es geht in keinster Weise darum, Jugendlichen von heute einen Schuldkomplex für die nationalsozialistische Vergangenheit dieses Landes zu vermitteln. Es geht um das Angebot, sich mit Rassismus und Gewalt empathisch auseinanderzusetzen, um daraufhin seine eigenen demokratische Alternativen zu entwickeln.
Als erstes steht vom 14.01. bis 17.01 die handfeste praktische Wertevermittlung auf dem Programm. Mit dem theaterpädagogischem Workshop „Voll auf die Fresse? Voll daneben!“ geht es um Gewaltprävention im Alltag.
Durch die Förderung durch das Jugendamt der Stadt Bochum sind diese acht Workshops kostenfrei für Bochumer Schulklassen und dementsprechend schon komplett vergeben. Vom 21.01. bis 24.01.schließt sich das Stück „Braune Engel“ an, das für Schüler der 8. bis 13. Klasse den Sprung in die Gegenwart vollzieht und den Konflikt einer Deutschtürkin mit einem Neonazi auf der Bühne thematisiert.
Den Abschluss bildet vom 28.01. bis 31.01. das Theaterstück „Lumpenpott“ für Schüler der 8. bis 13. Klasse, das den Alltag in der Nazizeit lebendig werden läßt und so vermittelt, was der Verlust aller demokratischen Werte für den Umgang miteinander und das Leben des Einzelnen bedeutet. Das der Eintrittspreis für alle Vorstellungen auch in diesem Jahr immer noch nur 4.- Euro beträgt, ist allein der engagierten und beherzten Förderung der Stadtwerke Bochum und der Sparkasse Bochum zu verdanken. Karten und Informationen zu allen Veranstaltungen: Tel. 0234/8906681 oder www.kijukuma.de«
Mittwoch 09.01.13, 11:00 Uhr
Jugendtheater gegen das Vergessen, gegen Gewalt und Rassismus