Die Soziale Liste schreibt: »Zu einem neuen Sammelbecken der militanten neonazistischen Szene im Ruhrgebiet entwickelt sich immer mehr die Gruppierung „Die Rechte“. In der Gruppe, die derzeit in verschiedenen Städten Gruppen aufbaut, haben sich offensichtlich Anhänger der verbotenen Neonazikameradschaften, ehemalige oder aktive Mitglieder der NPD sowie Angehörige anderer neonazistischer Gruppen zusammengefunden. Sie wollen Einfluss in der Fußball Hooligan-Szene erreichen und als Ersatz- und Auffangorganisation zur Verfügung zu stehen. Zu ihrem Konzept gehört offensichtlich auch die Provokation und Störung von Informations- und Diskussionsveranstaltungen.
In Kreisen der Bochumer Neonazis kursieren Informationen und Anleitungen der Gruppe „Die Rechte“ wie man sich Zugang zu Veranstaltungen von „Politikern der etablierten Parteien, Gutmenschen oder direkt von Gebietskörperschaften (Städte, Landkreise, Gemeinden usw.)“ verschaffen kann. „Besuchen“ sollen sowohl „Einzelkämpfer“ als auch „mehrere Personen“ Veranstaltungen, etwa „einer etablierten Partei zum Thema Rechtsextremismus oder eine Bürgerversammlung zu einem geplanten Moscheebau“.«
Montag 12.11.12, 12:02 Uhr