Montag 07.05.12, 10:43 Uhr
Dokumentarfilm über Hilde Radusch:

Immer Kämpferin – nicht Opfer


Freitag, 11. Mai, 20.00 Uhr zeigt ausZeiten, Herner Str. 266, zum Tag der Frauenarchive  einen Dokumentarfilm über Hilde Radusch: „Immer Kämpferin – nicht Opfer“. In der Einladung heißt es:  »Seit 2008 machen Mitfrauen des bundesweiten Netzwerks „Miss Marples Schwestern“, einem Zusammenschluss von Frauen zur Erforschung regionaler Frauengeschichte, Stadtführungen zu Leben und Wirken von Hilde Radusch (1903-1994). Hilde Radusch war beim Fernmeldeamt angestellt, Betriebsrätin und von 1929 bis 1932 Stadtverordnete für die KPD. 1933 kam sie für ein halbes Jahr in so genannte Schutzhaft, weil sie Kommunistin war. Später rettete sie sich vor der Verhaftung durch die Nazis, indem sie mit ihrer Lebensgefährtin untertauchte.
Nach Kriegsende wurde sie aus der Partei ausgeschlossen, weil den kommunistischen Genossen die lesbische Beziehung nicht genehm war. In den 1970er Jahren wurde sie eine wichtige Aktivistin der Neuen Frauen- und Lesbenbewegung in West-Berlin.
Im Frauenarchiv ausZeiten gedenken wir Hilde Radusch am Tag der Frauenarchive mit dem Filmporträt „Muss es denn gleich beides sein? – Aus dem Leben einer Aufsässigen“ von Petra Haffter und Pieke Biermann.Der 44minütige Film war 1986 als Beitrag für das NDR-Fernsehen gedreht worden. Eine Aufzeichnung des Films stellt freundlicherweise das FFBIZ-Archiv (Frauenforschungs-, bildungs- und -informationszentrum) aus Berlin zur Verfügung.
In Kooperation mit der VHS Bochum
Kursnummer 17005 Filmveranstaltung, … für Frauen
5,50 EUR«