Donnerstag 15.03.12, 20:24 Uhr

Neo-Nazi-Presse im Zeitungsregal


Die Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Bochum, „verurteilt, dass der Valora-Konzern mit fast 3 Milliarden Schweizer Franken Umsatz als Betreiber der Bahnhofsbuchhandlung auch in Bochum sich auf formal rechtliche Kriterien von Pressefreiheit beruft, um Zeitungen, die wie die NPD-Monatszeitung „Deutsche Stimme“ eindeutig faschistischen Gedankenmüll präsentiert, u.a. zur Mörder-Bande „Nationalsozialistischer Untergrund“(NSU).“ Es gäbe durchaus auch Buchhandlungen, die aus moralisch-ethischen Gründen trotz aller behaupteten Pressefreiheit faschistische Zeitungen nicht in ihrem Sortiment hätten. Die VVN-BdA Bochum fordert „alle antifaschistisch-demokratischen BochumerInnen auf, der Bahnhofsbuchhandlung und dem dahinter stehenden Valora-Konzern durch verbale und schriftliche Kritik oder durch Boykott deutlich zu machen: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.“