Die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen, MdB Die Linke und der Deutsche Bundestag laden gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse 30 junge Journalistinnen und Journalisten zu einem Workshop nach Berlin ein. „Junge Menschen, die eine journalistische Karriere planen, haben hier die Möglichkeit, einen Einblick in das politische Tagesgeschehen bekommen. Da ich selbst auch journalistisch tätig bin, weiß ich wie wertvoll ein solcher Einblick für angehende Journalistinnen und Journalisten sein kann und hoffe auf viele interessante Bewerbungen“, so Sevim Dagdelen. Eine Woche lang werden die Jugendlichen hinter die Kulissen des parlamentarischen und medialen Geschehens in der Hauptstadt blicken. mehr…
Die Grausamkeiten nennen sie Konsolidierungsvorschläge - Teil 15
Im Katalog der Grausamkeiten von Stadt und Regierungspräsidium wird z. B. vorgeschlagen: »Die bisher zusätzlich zu den förderbaren Pflichtstunden angebotenen 32.800 Unterrichtseinheiten sollen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung unterzogen werden. Durch die aus dieser Überprüfung resultierenden Konsequenzen werden 380.000 € eingespart. Als Konsequenz dieser Überprüfung ist denkbar, dass nur noch solche Kurse durchgeführt werden, die die durch sie verursachten variablen Kosten decken (z.B. Honorarkräfte, Material, speziell angemietete Räume) und darüber hinaus einen Kostendeckungsbeitrag zu den Fixkosten der VHS erwirtschaften. Diejenigen Kurse, die diese Vorgabe nicht erfüllen, können nicht stattfinden – es sei denn, dass durch einen anderen Kurs der Kostendeckungsbeitrag mit erwirtschaftet wird. Gleichzeitig müssen neben der regulären Entgeltstruktur die Ermäßigungstatbestände überprüft und nötigenfalls angepasst werden. Sofern durch die Erhöhung von Kursgebühren oder Änderungen an den Rahmenbedingungen weniger als 380.000 € eingespart werden können, müssen die unwirtschaftlichen Angebote entfallen.« Mit „förderbaren Pflichtstunden“ ist hier der Teil der Unterrichtsstunden gemeint, der über das Weiterbildungsgesetz NRW vom Land finanziert wird. In dem Vorschlag wird nicht erwähnt, dass die Teilnahmegebühren für VHS-Kurse in den letzten Jahren gigantisch erhöht worden sind. Der „Konsolidierungs-Steckbrief“ im Original.
In der Reihe “Politischer Dienstag†geht es am 10. Januar um 18.30 Uhr im KulturCafé an der Ruhr-Uni um das Thema: „Der Begriff der Natur in der Kritischen Theorie“ Referent ist Georg Spoo. In der Ankündigung heißt es: »Die „Kritische Theorie“ umfaßt bekannte Denker wie Adorno, Marcuse oder Horkheimer und ist untrennbar mit Begriffen verbunden, die fast zu Schlagwörtern geworden sind. Worte wie Kulturindustrie, die autoritäre Persönlichkeit oder Verdinglichung finden sich – mal mehr und mal weniger bestimmt – in zahlreichen Diskussionen wieder. Dass sie so einen bleibenden Einfluß gewinnen konnte, liegt sicherlich nicht nur an dem Einfluss, den die Denker selber hatten, sondern an ihrer Grundkonzeption. Die Kritische Theorie bezog die Marxsche Kritik kapitalistischer Produktion radikaler als die meisten anderen Marxisten auf alle Sphären der bürgerlichen Gesellschaft. mehr…
Die Euromayday-Initiative schreibt: »Am Montag den 16. Januar, möchten wir mit dem ersten regulären Vorbereitungstreffen für den Euromayday 2012 ins neue Jahr starten. Das Treffen findet um 19:30 Uhr in Sozialen Zentrum in Bochum statt. Ihr seid eingeladen euch mit euren Ideen und Themen zu beteiligen. Eine Entscheidung ist allerdings schon gefallen: Nachdem der Euromayday Ruhr in 2010 und 2011 jeweils in Dortmund stattfand, möchten wir ihn in diesem Jahr in Bochum veranstalten. Ein wichtiger Slogan des Euromayday Ruhr im Jahr der Kulturhauptstadt 2010 war: »Unsere Leben sind keine Geschäftsidee!« Auch in 2012 möchten wir versuchen unterschiedliche Themen, Konflikte und Kämpfe zu bündeln, um sie auf der Straße zum tanzen zu bringen. Ein erster Gedanke zum möglichen Motto 2012 lautet: »Das Gemeinsame aneignen«. Zu dieser zunächst noch recht abstrakt klingenden Idee, soll es beim ersten Treffen einen kurzen Input zur Diskussion geben. Die Fragen dazu könnten lauten: Was bedeutet gesellschaftliche Arbeit? Was sind Gemeingüter? Was bedeute Produktion des Gemeinsamen? Wer eignet sich wie den Reichtum des Gemeinsamen an? Soviel zu unseren ersten Ideen. Aber noch ist alles offen. Also kommt zum Treffen und gestaltet mit uns gemeinsam den Euromayday 2012.«
Die Grausamkeiten nennen sie Konsolidierungsvorschläge - Teil 14
Im Katalog der Grausamkeiten von Stadt und Regierungspräsidium wird z. B. vorgeschlagen: „Ab 2013 sollen schrittweise sämtliche Brunnen und Wasserspiele im Stadtgebiet abgeschaltet werden, um Verbrauchs- und Reparaturkosten in Höhe von ca. 14.000 EUR einsparen zu können. Es werden dann nur noch die nötigsten werterhaltenden Wartungsmaßnahmen durchgeführt, um zeitweise dem vollständigen Verfall der Anlagen vorzubeugen.“ Der „Konsolidierungs-Steckbrief“ im Original.
Am Montag, dem 2. Januar findet um 18.30 Uhr im Sozialen Zentrum das nächste Treffen der Bochumer occupy-Inititive statt. Dabei sollen u. a. folgende Punkte diskutiert werden: Occupy-Demo am kommenden Freitag in Essen, weltweiter Aktionstag am 15. Januar, inhaltlicher Ratschlag am 21. Januar, Veranstaltungsreihe mit und im Schauspielhaus. Außerdem soll überlegt werden, wie die geplanten Beteiligungsmöglichkeiten an der Diskussion über die zukünftige Haushaltspolitik in Bochum genutzt werden können. Hierfür gibt es schon einen Arbeitstitel: Ausbruch aus dem Irrenhaus.