Dienstag 20.12.11, 15:34 Uhr

Zu wenig Ausbildungsplätze


Der DGB Ruhr Mark schreibt: »Mit Besorgnis sieht der DGB den Rückgang an Ausbildungsverträgen in Bochum und Herne. Um 3,1% ist die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe zurückgegangen. Damit sinken die Perspektiven der Jugendlichen und die Region koppelte sich vom Landestrend ab. Hier war ein Anstieg der Ausbildungsverhältnisse um 3,5% zu verzeichnen. „Hier muss noch dringend nachgelegt werden,“ so DGB Regionsvorsitzender Michael Hermund. „Immer noch fehlen rund 1.100 Plätze. Vor allem brauchen wir erheblich mehr betriebliche Ausbildungsplätze. Viele Unternehmen scheinen lieber öffentlich über einen Fachkräftemangel zu jammern, als in den Betrieben die notwendigen Lehrstellen einzurichten.“
So werden alleine durch die Arbeitsagentur in Bochum für über 900 Jugendliche Maßnahmen zur Förderung der Berufsbildung finanziert.
Nach wie vor reichen die angebotenen Stellen weder in der Quantität noch in der Ausrichtung auf eine sichere berufliche Zukunft in gewünschten Berufen aus. Wenn es keine echten Veränderungen und erheblich mehr Ausbildungsplätze gibt, erleben wir spätestens 2013 ein Desaster, wenn der doppelte Abiturjahrgang auf uns zu kommt, “ warnt Tim Ackermann, Jugendbildungsreferent des DGB in Bochum.
Insgesamt gab es nach den Zahlen der Agentur für Arbeit von Anfang November in Bochum und Herne 2.829 gemeldete Ausbildungsplätze. Von den 3.881 Jugendlichen, die sich auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz beworben haben, gingen also knapp 1.000 Jugendliche leer aus.
In Bochum haben sich 2.365 Jugendliche auf 2.163 Ausbildungsplätze beworben, die Lücke an betrieblichen Ausbildungsplätzen beträgt also 200.
Im Herne haben sich 1.516 Jugendliche auf 603 Ausbildungsplätze beworben, die Lücke an betrieblichen Ausbildungsplätzen beträgt dort also über 900.«

Ausbildungsbilanz: Bochum koppelt sich vom Landestrend ab –

viele Jugendliche unversorgt

Mit Besorgnis sieht der DGB den Rückgang an Ausbildungsverträgen in Bochum und Herne. Um 3,1% ist die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe zurückgegangen. Damit sinken die Perspektiven der Jugendlichen und die Region koppelte sich vom Landestrend ab. Hier war ein Anstieg der Ausbildungsverhältnisse um 3,5 % zu verzeichnen.

Hier muss noch dringend nachgelegt werden,“ so DGB Regionsvorsitzender Michael Hermund. „Immer noch fehlen rund 1.100 Plätze. Vor allem brauchen wir erheblich mehr betriebliche Ausbildungsplätze. Viele Unternehmen scheinen lieber öffentlich über einen Fachkräftemangel zu jammern, als in den Betrieben die notwendigen Lehrstellen einzurichten.“

So werden alleine durch die Arbeitsagentur in Bochum für über 900 Jugendliche Maßnahmen zur Förderung der Berufsbildung finanziert.

Nach wie vor reichen die angebotenen Stellen weder in der Quantität noch in der Ausrichtung auf eine sichere berufliche Zukunft in gewünschten Berufen aus. Wenn es keine echten Veränderungen und erheblich mehr Ausbildungsplätze gibt, erleben wir spätestens 2013 ein Desaster, wenn der doppelte Abiturjahrgang auf uns zu kommt, “ warnt Tim Ackermann, Jugendbildungsreferent des DGB in Bochum.

Insgesamt gab es nach den Zahlen der Agentur für Arbeit von Anfang November in Bochum und Herne 2.829 gemeldete Ausbildungsplätze. Von den 3.881 Jugendlichen, die sich auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz beworben haben, gingen also knapp 1.000 Jugendliche leer aus.

In Bochum haben sich 2.365 Jugendliche auf 2.163 Ausbildungsplätze beworben, die Lücke an betrieblichen Ausbildungsplätzen beträgt also 200.

Im Herne haben sich 1.516 Jugendliche auf 603 Ausbildungsplätze beworben, die Lücke an betrieblichen Ausbildungsplätzen beträgt dort also über 900.