Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am 17.September zu einer Stadtrundfahrt per Rad zu Stätten der Zwangsarbeit während der NS-Zeit und zu den Standorten ehemaliger Zwangsarbeiterlager ein. In der Einladung heißt es: “Im gesamten Bochumer Stadtgebiet wurden während des Zweiten Weltkrieges etwa 100 Zwangsarbeiterlager errichtet. Männliche und weibliche Arbeitskräfte aus Holland, Belgien, Frankreich, Polen, Russland, Weißrussland, der Ukraine und aus anderen besetzten Gebieten wurden damals in Bochumer Betrieben zwangsweise beschäftigt. In den zwei Bochumer Außenlagern des KZ Buchenwald waren überwiegend jüdische Häftlinge interniert, von denen viele aus Ungarn stammten.
Während der etwa 4-stündige Radtour machen wir Station an den früheren Standorten der KZ-Außenlager und auf den Geländen der ehemaligen Zwangsarbeiterlager. Weitere Stationen sind das Gelände des Bochumer Vereins, die Sauren Wiesen, der Jüdische Friedhof an der Wasserstr. und der Kommunalfriedhof in Altenbochum. Wir treffen uns um 14.00 Uhr am Springerplatz, vor dem Hochbunker. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro.
Tourleitung: Volker Gerwers
Veranstalter: Bochumer Geschichtswerkstatt in Kooperation mit der VHS Bochum
Telefonische Anmeldung unter: 0234/910-1555″
Montag 05.09.11, 11:35 Uhr