Am 1. Dezember erscheint die Weihnachtsausgabe des Straßenmagazins bodo. Die Redaktion schreibt über ihre aktuelle Ausgabe: »48 Seiten Geschichten aus der Region, Kultur und Soziales: Mit 20% mehr Inhalt und einer um ein Drittel auf 15.000 erhöhten Auflage wirbt bodo um neue Leser. In seiner Weihnachtsausgabe beschäftigt sich das Straßenmagazin mit der Umnutzung von Kirchen in Bochum und Dortmund, folgt dem Weg der bunten Filzelefanten der Shanti-Leprahilfe von Kathmandu auf den Dortmunder Weihnachtsmarkt und spricht mit dem Bochumer Generalmusikdirektor Steven Sloane über E- und U-Musik und den Wunsch, die Menschen würden mehr singen und weniger reden.
Bundespräsident Christian Wulff wendet sich an die LeserInnen des Straßenmagazins. bodo berichtet vom ersten Symposium des Tafelforums über die Zukunft der Lebensmitteltafeln, zieht ein Fazit zur Kulturhauptstadt und sagt seine Meinung zur Privatisierung des Dortmunder FZW. Florentine Dame stellt Linda Polmans Buch „Die Mitleidsindustrie“ vor. Auf der Kinderseite Eselsohr sagen die EU-Regierungschefs Weihnachten ab.
Acht zusätzliche Seiten zeigen eine Fotostrecke mit VerkäuferInnen des Straßenmagazins und ihren Herzenswünschen.
Dazu gibt es das Comedy-Duo Suse & Fritzi, den ausführlichen Veranstaltungskalender, Rätsel, 17 Verlosungen (u.a. Gentleman, Komm’MitMann!s, Chris Hopkins) und viel Neues von bodo.
Redaktionsleiter Bastian Pütter: „Wir sehen, dass unsere Anstrengungen, auf Qualität zu setzen, sich auszahlen. Die letzten Ausgaben war fast oder vollständig ausverkauft. Je mehr Menschen wir mit dem Straßenmagazin erreichen, desto mehr Hilfe kann es sein für Menschen auf der Straße. Unser vorrangiges Ziel dabei ist es, ein Produkt zu erstellen, das seinen Preis wert ist. bodo-Verkäufer betteln nicht. Sie bieten ein professionell erstelltes Monatsmagazin an, das ihnen hilft, Krisen zu überwinden und ihren Alltag neu zu gestalten.“
bodo, das soziale Straßenmagazin für das östliche Ruhrgebiet wird von einem Redaktionsteam erstellt und von Menschen in schwierigen sozialen Lagen auf der Straße verkauft. Verkäufer kann jeder werden, der bedürftig ist (ALG II, ofW, Sozialamtsbezüge).
Die Verkäufer erwerben das Magazin für 90 Cent pro Exemplar und verkaufen es auf der Straße für 1,80 Euro.
Das Verkauf des Straßenmagazins ist eine Arbeit, kein Auskommen. Er dient, neben einem meist kleinen Zuverdient, dem eigenständigen Erarbeiten von Tagesstruktur, zum Knüpfen sozialer Netzwerke und zur Vermittlung weiterer Hilfen. «
Dienstag 30.11.10, 22:12 Uhr