Dienstag 22.09.09, 20:00 Uhr
Untersuchte Fleischerzeugnissen und Wurstwaren:

Häufig nicht zum Verzehr geeignet


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Seit dem 1. April 2008 kooperieren die chemischen und veterinärmedizinischen Untersuchungseinrichtungen im Regierungsbezirk Arnsberg. Sie haben jetzt ihren ersten gemeinsamen Jahresbericht herausgegeben. In einer Mitteilung schreibt das Presseamt der Stadt u.a.: „Bei den untersuchten 2741 Proben von Fleischerzeugnissen und Wurstwaren wurden allein 92 Produkte aufgrund von mikrobiologischen Verunreinigungen als nicht zum Verzehr geeignet beurteilt. So wurde die Hälfte der im rohen Zustand untersuchten Döner-Spieße wegen überhöhter Keimgehalte beanstandet. Ein sehr großer Teil der Beanstandungen in diesen Produktgruppen musste wegen irreführender Beschaffenheit oder Aufmachung ausgesprochen werden. Kochwürsten wurde zu viel Wasser beigemengt, bei 65 Wurstproben wurden zu hohe minderwertige Schwarten- und Bindegewebsanteile verarbeitet, bei einem Pfefferbeißer waren die sonst in solchen Produkten üblichen sichtbaren Speckstückchen durch Reiskörner ausgetauscht. Auch bei den Fetten und Ölen lag die Beanstandungsquote über 20 Prozent. Etwa ein Drittel der Frittier- und Siedefette aus Restaurants, Gaststätten, Frittenbuden und Bäckereien war durch Oxidation und der damit verbundenen Ranzigkeit verdorben, sie waren somit nicht mehr für die Herstellung von Lebensmitteln geeignet.“ Der Bericht als pdf-Datei.