Freitag 27.03.09, 16:00 Uhr

Die Linke: Solidarität mit den Beschäftigten bei Opel


Die Linkspartei in Bochum „erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten bei Opel und der Zuliefer-Industrie im Kampf um ihre Arbeitsplätze.“ Weiter heißt es: „Zehntausende von Jobs sind allein in der Bochumer Region in Gefahr. Es darf nicht sein, dass die Auswirkungen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden.“ „Wir fordern von den Verantwortlichen eine zügige und positive Entscheidung über öffentliche Opel-Hilfen. Jeder Tag, der verloren geht, bedroht die Beschäftigten ein Stück mehr und belässt sie in Unsicherheit über ihre Zukunft“ so Ralf-D. Lange, Sprecher der Bochumer Linken und fügt an: „Dabei sind wir mit den Gewerkschaften und dem Betriebsrat einig, dass Staatsgelder nur unter bestimmten Voraussetzungen gewährt werden dürfen. Das Unternehmen muss auf Stellenabbau im In- und Ausland, Lohnkürzungen und Dividendenzahlungen verzichten. Kein europäischer Produktionsstandort darf geschlossen werden. Jeglicher Mittelabfluss aus Investitionen und Bürgschaften an die Muttergesellschaft in den USA muss verhindert werden. Wir setzen uns ein für eine Belegschaftsbeteiligung und damit für eine Ausweitung der Mitbestimmungsrechte. Die Entscheidungsmacht muss auf der Seite der Beschäftigten liegen.“ Weiter heißt es in der Erklärung: „Opel könnte so zum zukunftweisenden Beispiel für den Automobilbau des 21. Jahrhunderts werden, in dem die Strukturanpassung genutzt wird, um Forschungspotentiale für umweltgerechte Fahrzeuge zu erweitern und in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf neue Weise und auf neuer Grundlage mitbestimmen. Werksschließungen und damit der Verlust zehntausender Arbeitsplätze müssen verhindert werden.“
„Wir stehen im Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze an der Seite der Kolleginnen und Kollegen „, bemerkt Anna-Lena Orlowski, Bochumer Sprecherin der Linken..