AfricAvenir International und Remember Resistance laden am Donnerstag, dem 16. 10 um 18.00 Uhr zu einer Veranstaltung in den Bahnhof Langendreer: »Kolonialismus ist auch heute noch allgegenwärtig – in den Mentalitäten, den Verhaltensweisen, aber auch im Stadtbild und im Selbstverständnis der kolonisierenden und kolonisierten Nationen und Gemeinschaften. Im Zentrum des Programms steht Brüssel, zugleich Symbol für den europäischen Umgang mit der kolonialen Vergangenheit und die „Regulierung“ der Zuwanderungspolitiken aus nicht-europäischen Regionen. 18 Uhr: Einführung: Eine kommentierte audio-visuelle Spurensuche (Eintritt frei) Mit Julien Enoka Ayemba, Brigitta Kuster und Sonja Hohenbild (Remember Resistance) 20 Uhr: Film: Juju Factory (Eintritt: frei) R: Balufu Bakupa-Kanyinda, Kongo 2007, 97 Min, OenglU. Mit: Dieudonné Kabongo, Carole Karemera, Katik Donatien Bakomba. Juju Factory erzählt die Geschichte des Schriftstellers Kongo Congo, der in Brüssels „afrikanischem Viertel“ Matongé lebt und von seinem Verleger den Auftrag erhält, ein Buch darüber zu schreiben. Statt, wie gefordert, einen Touristenführer, entwickelt Kongo Congo anhand von Notizen über die Menschen, denen er in Motangé tagtäglich begegnet, eine historische Narration des Viertels, zwischen dem Projekt des Kolonialismus und den Projekten der Migration.«
Freitag 10.10.08, 20:00 Uhr
Eine audio-visuelle Spurensuche nach der kolonialen Geschichte und Gegenwart.