Am Donnerstag, den 11.9. um 19 Uhr findet im Bahnhof Langendreer eine Veranstaltung statt, die am Beispiel der Darstellung von Afrika aufzeigt, welchen Einfluss Massenmedien auf unsere Sicht der Welt haben. In der Einladung heißt es: „Durch die Berichterstattung über Afrika wird auch unser Denken bestimmt. In erster Linie kommen dabei die außergewöhnlichen Nachrichten zum Tragen, wie Kriege und Katastrophen. Der normale Alltag bleibt unberücksichtigt. Krieg in einigen Ländern bedeutet nicht, dass Afrika im Krieg ist, immerhin besteht Afrika aus 53 Ländern. Wie kann dieses Afrikabild in Deutschland korrigiert werden. Afrika ist ein Kontinent mit einer langen Geschichte, einer vielfältigen Gegenwart, einer reichen Kultur und hat viel mehr zu bieten als die „Hunger und Armutsberichterstattung“ in vielen Medien erahnen lässt. Im Werkstattgespräch soll diskutiert werden, wie es gelingen kann, zu einer differenzierteren Darstellung Afrikas in deutschen Medien zu kommen. Dabei soll es um ein möglichst realistisches Bild gehen, dass vorhandene Probleme benennt, aber auch über Erfolge und den afrikanischen Alltag berichtet. Es diskutieren u.a. Veye Tatah, Chefredakteurin „Africa Positive“, Erick Gankam Tambo, Neue Deutsch afrikanische Beziehungen (NeDAB), Dr. John Emeka Akude, Universität Köln, Dr. Anke Poenicke, Berlin (Autorin von Studien zu Afrika in den Medien sowie in Schulbüchern). Eine Veranstaltung in Kooperation mit den Regionalstellen für entwicklungspolitische Bildungsarbeit im Ruhrgebiet, IK Afrika Ruhr, Dt.-Nigerianischer Freundeskreis Bochum e.V.
Samstag 06.09.08, 08:00 Uhr