Samstag 28.06.08, 19:00 Uhr

Juni-Plenum des Bochumer Sozialforums


Am Montag, dem 30. Juni findet um 19.00 Uhr im Sozialen Zentrum, Rottstr. 31 das nächste Plenum des Bochumer Sozialforums statt.  In der Einladung heißt es: „Ganz oben auf der Tagesordnung steht das ‚Sozialticket‘: Nach dem erfolgreichen, ruhrgebietsweiten ‚Ratschlag Sozialticket‘ vom DGB und nach der Abstimmung des Bochumer Rates über die ‚Einführung des Sozialtickets in Bochum‘ vom 25.6. möchten wir den bisherigen Verlauf der Kampagne für ein Sozialticket und den Stand der Dinge auswerten. Die rot-grüne Ratsfraktion wird mit ihrem Antrag nur ein Lippenbekenntnis, aber keinen wirklichen Beitrag für die Einführung des Sozialticket in Bochum leisten und die Verantwortung auf den Verwaltungsrat des VRR schieben. Deshalb plant das Bündnis ‚Sozialticket für Bochum – JETZT!‘ weitere Aktivitäten im Juli und August. Ebenfalls soll über eine regionale Vernetzung der ruhrgebietsweiten Initiativen für ein Sozialticket nachgedacht werden. Materialien zum ‚Ratschlag Sozialticket‘. Ein weiterer Punkt ist die ‚Schöne Welt‘, d.h. die Planung der nächsten Zeitung des Sozialforums und weitere Aktivitäten. Außerdem auf der Tagesordnung: Die Zukunft des Sozialen Zentrums. Das Soziale Zentrum wird umziehen und sucht neue Räume. Wir möchten überlegen, wie das Sozialforum aktiv die Gestaltung und das Konzept des neuen Sozialen Zentrums unterstützen kann.  Schließlich gibt es noch das 5. Europäisches Sozialforum – Another Europe is possible! Das fünfte Europäische Sozialforum wird vom 17. bis 21. September 2008 in Malmö / Schweden stattfinden. Im deutschsprachigen Aufruf heißt es: »Wir fahren nach Malmö! Wir wollen ein Signal setzen gegen die Phrasen des neoliberalen Einheitsdenkens, die uns vorgaukeln, es gäbe keine Alternativen zur herrschenden Politik. Angeblichen ‚Zwängen der Globalisierung‘ sowie einer Europäischen Union, die uns lediglich Militarisierung, Umweltzerstörung und weiteren Sozialabbau bringt, die globale Armut und globale Probleme mehrt, setzen wir eine Globalisierung der Solidarität, des Widerstands und der Alternativen entgegen. Das bedeutet für uns: mehr Demokratie, Abrüstung, zivile Konfliktlösungen, die Gleichstellung von MigrantInnen und ein menschlicher Umgang mit Flüchtlingen und MigrantInnen. Migration ist kulturelle Bereicherung! Für die Außenpolitik der EU müssen die Rechte der Armen in den Entwicklungsländern Vorrang vor billigen Agrarprodukten, Profit und Rohstoffsicherung für europäische Konzerne haben.«