Donnerstag 13.12.07, 19:00 Uhr
Ruhr-Uni erhält jährlich 30 Millionen Euro Studiengebühren:

Wohin mit dem vielen Geld?


Die alternative Liste an der Ruhr-Uni schreibt: »Eintausend Euro hat jedeR Studierende dieses Jahr an die RUB abgedrückt. Doch langsam weiß die Uni nicht mehr wohin mit dem Geld. Neben einigen neuen Tutorien, die zweifellos zur Verbesserung der Lehre beigetragen haben, wurden im ersten Semester vor allem Räume mit neuen Computern und Geräten ausgestattet, aber in diesem Wintersemester scheinen der Hochschulleitung die Ideen schon ausgegangen zu sein. Nachdem der Vorschlag, eine 250 000 Euro teure Hinweistafel im HZO anzubringen, abgelehnt wurde, soll ein Teil des Geldes nun in “Instandsetzungsmaßnahmen” fließen. Neue Sonnenblenden in GC oder eine schönere Bestuhlung in GBCF werden demnächst “die Lehre verbessern”. Aber auch diese schon mehr als grenzwertigen Maßnahmen sind im nächsten Jahr fertig. Wohin mit dem vielen Geld dann? Mietcontainer auf den G-Parkplätzen, um den Seminarraummangel zu beheben? Kaffeemaschinen in jedem Raum? Wegen ähnlicher Ideen an anderen Unis hat Minister Pinkwart übrigens die Hochschulen aufgerufen, die Studiengebühren zu senken. Der AStA hat sich wegen der Mensaparty um diese Dinge nicht gekümmert. In unseren Augen überwiegen die negativen Folgen der Gebühren. Eine Senkung im nächsten Jahr ist für uns daher nur der erste Schritt.«