Angesichts der Drohung des Rektorats der Ruhr-Universität (RUB) mit Polizeigewalt die legitimen Proteste gegen Studiengebühren zu unterbinden bzw. einzuschüchtern, ruft der DGB Ruhr-Mark zum Protest gegen die Einführung von Studiengebühren an der RUB am Montag um ab 8:00 Uhr auf. „Eine Eskalation schadet allen Beteiligten und ist für das Ziel nicht nützlich. Das Rektorat ist gut beraten, die demokratischen Rechte der Studierenden zu beachten und die Demonstration nicht zu behindern“ so Hermund vom DGB. Der Gewerkschafter sprach sich noch einmal gegen die Einführung von Studiengebühren an der größten Universität des Ruhrgebiets aus. “70 Prozent der Studierenden seien jetzt schon auf Nebenjobs angewiesen um ihren Unterhalt zu finanzieren.“ Hermund appelliert an den Senat: “Die Ruhr-Uni könnte zum Vorbild weit über das Ruhrgebiet hinaus werden, wenn sie auf Studiengebühren verzichtet und gleichzeitig die hohe Qualität von Forschung und Lehre beibehält oder sogar ausbaut!“
Samstag 16.09.06, 14:32 Uhr
Montag, 18.09., ab 8:00 Uhr, Demonstration gegen Studiengebühren an der RUB