Die Auseinandersetzung um Studiengebühren an der Ruhr-Uni erhält bundesweite Aufmerksamkeit. In einem offenen Brief wenden sich jetzt Bundestagsabgeordnete und LandespolitikerInnen der Linkspartei und der WASG zusammen an das Rektorat der Ruhr-Uni. Die PolitikerInnen fordern dazu auf, „auf die Einführung von Gebühren an der RUB grundsätzlich zu verzichten und der Landesregierung deutlich zu machen, dass Bildung kein Privatvergnügen reicher Eliten, sondern ein Grundrecht in einer demokratisch verfassten Gesellschaft darstellt.“ Außerdem machen sie auf rassistische und frauenfeindliche Tendenzen im Gebührensatzungsentwurf aufmerksam. Am 18. September will der Senat der Ruhr-Uni über eine Gebührensatzung und damit die Einführung von allgemeinen Studiengebühren abstimmen.
Montag 28.08.06, 23:01 Uhr