Sonntag 12.07.15, 20:21 Uhr

Geschichte der Antifa


Am Mittwoch, den 22. 7. lädt das Offenes Antifa-Café um 18:30 Uhr im Soziales Zentrum zum zweiten Teil des Vortrags von  Jan Eufinger über die Geschichte der Antifa ein. Dieses Mal geht es um den Zeitraum „Von der Jahrtausendwende bis heute“. In der Einladung heißt es: »Dieser Vortrag beschäftigt sich mit der Geschichte der Antifa ab 1998. Eine Kenntnis des ersten Vortrags ist nicht nötig. 1998 kam die erste rot-grüne Bundesregierung, welche aus ehemaligen Linken bestand, an die Macht. Diese Regierung führte den ersten deutschen Angriffskrieg seit 45 nicht trotz, sondern wegen Auschwitz, durch, rief zu einem „Aufstand der Anständigen“ gegen die Nazis auf und stellte sich an die Spitze Friedensbewegung gegen die zweiten Irakkrieg.
Gleichzeitig schien mit der Anti-Globalisierungsbewegung eine direkte Kritik des Kapitalismus wieder anschlussfähig. Jedoch spalteten die Debatten um die zweite Intifada, den Afghanistan- und den Irakkrieg die radikale Linke endgültig in verschiedene Lager. In dieser Situation kam es zur Auflösung der bundesweiten Organisierungen und auch viele Gruppen lösten sich auf oder orientierten sich um. Der Vortrag wird diese Entwicklung nachvollziehen, aufzeigen, wie daraus die aktuelle Situation entstand, und am Ende die Frage zur Diskussion stellen, was sich daraus für die Zukunft der radikalen Linken im Allgemeinen und der Antifa im Besonderen ergibt.
Das Offene Antifa-Café findet an jedem 4. Mittwoch im Monat im Sozialen Zentrum Bochum (Josephstr. 2) statt. Ab 18.30 Uhr könnt ihr im Café andere Antifaschist_innen treffen und euch bei Bier, Limo und Mate austauschen und bei einem Vortrag über unterschiedliche Themen informieren.
Das Café findet in Kooperation mit dem Happa Happa Syndikat statt, das für eine leckere VoKü/Küfa sorgt.›