Das Offene Antifa Café Bochum feiert Geburtstag und schreibt: »Kaum zu glauben… wir werden im April 10 Jahre alt! Das wollen wir feiern mit Soli-Cocktail, Kneipenabend und Torte. Kommt vorbei, feiert mit uns, lernt uns kennen und lasst uns einen schönen Abend verbringen. 23. April, ab 19 Uhr, Soziales Zentrum Bochum, Josephstrasse 2.«
Montag 21.04.25, 18:07 Uhr
Ostermarsch Ruhr 2025: Ulrich Sander, Bundesausschuss der VVN-BdA in Wattenscheid
Unsere Ostermärsche sind Märsche für den Frieden und gegen Militarismus und Faschismus. Im ersten Ostermarschaufruf von vor 65 Jahren hieß es daher: »Schon einmal hat man dem deutschen Volk den Vorwurf gemacht, geschwiegen zu haben, wo mutige Worte und Taten notwendig waren. In den Konzentrationslagern – wie Bergen-Belsen – kamen Millionen Menschen ums Leben. Bei Fortsetzung der atomaren Aufrüstung aber drohen der gesamten Menschheit Vernichtung.«
Liebe Friedensbewegte, liebe Mitstreiter*innen für eine gerechte Zukunft.
Die Bundeswehr drängt sich immer mehr in das Leben von uns Schüler*innen. Sie ist überall präsent: Mit riesigen Plakaten an Bahnhöfen, mit auf jugendliche Sehgewohnheiten zugeschnittenen TikTok-Videos, mit Jugendoffizieren in Schulen oder auf Berufsmessen. Überall werden wir mit Werbung der Bundeswehr bombardiert. Gleichzeitig diskutieren Leute, die damit nichts zu tun haben, ob wir wieder für einige Monate eingezogen werden sollen.
Die gestrige Tages-Abschlusskundgebung des Ostermarsches vor der Ko-Fabrik setzte ein Zeichen gegen „Kriegstüchtigkeit“, Aufrüstung und Kriege und für Friedensfähigkeit. Zusammen mit den Teilnehmer*innen der Fahrradetappe verfolgten etwa 150 Menschen das Programm. Markus Böse (Foto links) leitet es mit dem ersten Lied der Ostermarschbewegung aus den 60iger Jahren ein. Refrain: „Marschieren wir gegen den Osten: NEIN, marschieren wir gegen den Westen: NEIN, wir marschieren für eine Welt, die von Waffen nichts mehr hält, denn das ist für uns das Beste.“ (Der Text findet sich hier und hier ist eine lesenswerte musikalische Geschichte der Ostermarschbewegung im Ruhrgebiet von Frank Baier). Elias Bala (Foto rechts) von der Landesschüler*innenvertretung sprach über den drohenden Wehrdienst und die Bundeswehrwerbung für das Militär an Schulen. (Das Redescript) Daran anschließend beschrieb Tobias Pflüger (Foto Mitte), von der Informationsstelle Militarisierung und langjähriges Mitglied des Bundestages, die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen mit extrem verkürzten Vorwarnzeiten als gefährliche Zuspitzung, die die Kriegsgefahr erhöht.
Am 8. Mai jährt sich zum 80. Mal der Jahrestag der Befreiung und in Bochum ist das Anlass für eine Reihe von Aktivitäten, so vom Bochumer Bündnis gegen Rechts, der Fritz-Bauer-Bibliothek und dem Schauspielhaus. Und am 9. Mai findet wieder der antifaschistische Kampftag vor der KoFabrik statt. Die Aktivitäten im Einzelnen: Am 8. Mai veranstaltet das Bochumer Bündnis gegen Rechts gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendring Bochum den traditionellen Gedenkrundgang auf dem Friedhof am Freigrafendamm (Beginn 17 Uhr). In der Ankündigung heißt es: „Am 08. Mai 2025 begehen wir mit einem Gedenk-Rundgang auf dem Friedhof Freigrafendamm den 80. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg.
»Der 1. Mai steht vor der Tür – unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“ laden wir euch herzlich ein, mit uns ein kraftvolles Zeichen für Solidarität, gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit zu setzen. Wir starten um 10:00 Uhr am Bergbaumuseum mit einer Auftaktkundgebung, bei der Betriebs- und Personalräte wichtige Themen ansprechen.
Am 29. April wird die Hamburger Journalistin Ruth Hoffmann in der Bochumer Fritz Bauer Bibliothek ihr im April 2024 erschienenes Buch „Das deutsche Alibi. Mythos ‚Stauffenberg-Attentat‘“ vorstellen. Dazu schreibt uns das Fritz Bauer Forum: »Zu den Ereignissen des 20. Juli 1944 scheint auf den ersten Blick alles gesagt.
Die Initiative Demokratischer Konföderalismus lädt am Samstag, den 26.4. von 14 – 18 Uhr zum nächsten Rat von Unten ein: »Du wohnst in Bochum und willst deine Stadt gern aktiv mitgestalten? Ihr seid als Gruppe oder Initiative schon länger in Bochum aktiv und seid es leid, dass im Stadtrat immer wieder Entscheidungen gegen die Interessen der Bewohner*innen getroffen werden? Ihr wollt euch stattdessen mit euren Mitmenschen zusammenschließen, um Alternativen aufzubauen? Du hast manchmal das Gefühl damit alleine zu sein?
„Bochum Gesund und Solidarisch“ (BoGeSo) ist ein Ende letzte Jahres gegründeter Verein, der sich im Bochumer Osten für ein solidarisches und am Gemeinwohl orientiertes Gesundheitssystem einsetzt. Am Donnerstag, den 24. April um 18:30 Uhr lädt er im LutherLAB, Alte Bahnhofstr. 166, zu einer Informationsveranstaltung mit den Neurologen Prof. Dr. Jens Eyding ein: »Der Schlaganfall ist eine Volkskrankheit, die in Bochum etwa 1500 Menschen pro Jahr trifft, also ca. 170 Menschen aus Langendreer und Werne. Etwa 1000 Menschen aus Langendreer und Werne leiden an den Folgen eines Schlaganfalles.
Das Institut für Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität kündigt zum Semesterstart wieder einen Theatermarkt: »Am 23. April 2025, ab 16.15 Uhr im Hörsaal HGB 10. stellen sich die vier großen Theater- und Kulturfestivals der Region vor: die Stücketage in Mülheim an der Ruhr, das Impulse Festival mit den Standorten Mülheim, Köln und Düsseldorf, die im ganzen Ruhrgebiet sichtbare Ruhrtriennale sowie das studentisch organisierte Bochumer Kunst und Theaterfestival _Zeitzeug. Sie alle präsentieren ihr Festival und das aktuelle Programm. Dadurch bietet sich Theaterinteressierten eine einmalige Gelegenheit, die Festivals der nächsten Monate in den Blick zu nehmen und einige Akteure der Szene kennen zu lernen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.«
Samstag 19.04.25, 13:28 Uhr
Talkveranstaltung mit Rosa Jellinek und Anna Ben-Shlomo
Am Freitag, 25.04. um 19:30 Uhr lädt die Oval Office Bar im Schauspielhaus zu einer Talkveranstaltung mit Rosa Jellinek und Anna Ben-Shlomo ein: »In den 80er Jahren gab es den lesbisch feministischen Shabbeskreis – eine Gruppe von jüdischen und nicht jüdischen Feminist*innen. Jüdische Perspektiven standen im Mittelpunkt, sowie der Blick auf Antisemitismus innerhalb der Frauen- und Lesbenbewegungen. Es war die erste Gruppe ihrer Art.
Themen wie „urban gardening“ oder „essbare Stadt“ liegen im Trend. Die Stadt Bochum hat das erkannt und fördert das bürgerschaftliche Engagement mit einer Hochbeet-Verschenkaktion.
Frei nach dem Motto: „Was man nicht kennt, schützt man nicht“ bietet der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e.V. (AkU) Kindern auch ohne den städtischen Umweltspürnasenpass die Möglichkeit, Fledermäuse aus der Nähe zu erleben. Der AkU verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung mit Fledermäusen. Die Kinder sind bei dieser Veranstaltung immer wieder mit großer Begeisterung bei der Sache.
Das Archivkino des Stadtarchivs – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, zeigt am Donnerstag, 24. April, um 19 Uhr den 43-minütigen Film
„Vor 80 Jahren Akte D: Mythos Trümmerfrau“.
Mit dem Jahr 1945 entstand die Figur der Trümmerfrau. Die Produktion von „Taglicht Media“ aus dem Jahr 2016 zeigt, wie das Klischee entstanden ist und wie sich die Legende in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach wandelte.
Im gerade veröffentlichten Newsletter des Flüchtlingsrates NRW geht es um folgende aktuelle Themen:
Syrien: Aktuelle Lage und Rückkehrperspektiven Koalitionsergebnisse: Pläne in der Asyl- und Migrationspolitik Georgien: Kein sicherer Herkunftsstaat Aktuelle Informationen zur Bezahlkarte und viele Hinweise auf Ausstellungen, Tagungen, Lesungen usw.