Am Sonntag, dem 27. September ist um 11 Uhr im Kino Casablanca noch einmal der Film „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? von Valentin Thurn in Bochum zu sehen. Wer den Film im Frühjahr im endstationKino verpasst hat, kann ihn nun im Rahmen des Festivals n.a.t.u.r. anschauen. Zusammen mit einem Frühstück (optional) beträgt der Eintritt 12.50 Euro. Der Regisseur ist anschließend erneut zum Filmgespräch eingeladen. In der Festival-Einladung heißt es: »Regisseur Valentin Thurn hat mit seinem letzten Film Taste the Waste aufgezeigt, welche immensen Mengen an Lebensmitteln heutzutage ungenutzt auf den Müll wandern. Damit hat er eine breite Öffentlichkeit angesprochen und eine intensive gesellschaftliche Debatte über Deutschland hinaus entfacht. Jetzt geht er einen Schritt weiter und rückt in seinem neuen Dokumentarfilm „10 Milliarden“die Landwirtschaft als Basis der Welternährung in den Mittelpunkt. mehr…
Das internationales Bildungs- und Beratungszentrum für Frauen und Mädchen MIRA bietet in einem Projekt Krisenintervention bei traumatisierten Flüchtlingsfrauen an. Außerdem wird es vier Veranstaltungen zum Verständnis von Traumatisierung bei Geflüchteten und zur Unterstützung von Ehrenamtlichen und von MitarbeiterInnen in Einrichtungen geben. Die Veranstaltungen finden am 28. 9. und 16. 11. im Stadteilzentrum Q1 sowie am 19. 10 und 7. 12. im Bahnhof Langendreer statt. Der Einladungsflyer.
Die Mitgliederversammlung der Sozialen Liste Bochum hat beschlossen für den zweiten Wahlgang bei der Oberbürgermeisterwahl keinen der verbliebenen Kandidaten von CDU und SPD zu unterstützen. In einer Pressemitteilung heißt es: »Das Wahlbündnis gibt auch keine Wahlempfehlung ab. Sowohl Thomas Eiskirch als auch Klaus Franz stehen nicht für ein Ende der unsozialen Kürzungspolitik, des Personalabbaus bei der Stadt und den Widerstand gegen den Sozialabbau. Sie stehen für den weiteren neoliberalen Umbau der Stadt und für Prestigeprojekte.
Die Soziale Liste wird weiterhin eigenständig bleiben und im Rat und außerhalb für ihr inhaltliches Programm von einer sozialen und solidarischen Stadt eintreten.«
„Das Kurze – Das Einfache – Das Unerwartete“ ist der Titel einer bespielten Lesung am 29. September um 19.30 Uhr im buntSTIFT, Stiftstraße 40. Die Einladung verpricht: „Mit stimmlicher Vielfalt, bespielten Figuren und Objekten werden die wunderbaren Geschichten von Franz Hohler gelesen und in Szene gesetzt. mehr…
Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit lädt am 24. September um 18.00 Uhr in das Jahrhunderthaus in die Alleestraße 80 ein: »Auf der Tagesordnung steht ein Informationsvortrag zum geplanten Freihandelsabkommen zwischen den USA und Europa „TTIP“. Vortragen wird der Geschäftsführer der DGB-Region und Sprecher des Bündnisses Jochen Marquardt. Das Bündnis will mit der Veranstaltung über Hintergründe und Zusammenhänge informieren und einen Beitrag zu Mobilisierung für eine geplante Demonstration am 10.10.2015 in Berlin leisten. Das Abkommen wird bereits seit längerer Zeit zwischen der EU und den USA verhandelt. Zur Debatte stehen unter anderem geplante Veränderungen in vielen Bereichen des Arbeits- und Umweltschutzes sowie die Installierung eines Investorenschutzes. mehr…
Freitag 18.09.15, 09:27 Uhr
VfL Bochum: „Refugees Welcome“ ohne Bild-Werbung ist besser!
Die Linke im Bochumer Rat begrüßt die Entscheidung des VfL Bochum, nicht an der Werbeaktion „Wir helfen!“ der Bild-Zeitung teilzunehmen. „Die Entscheidung ist nachvollziehbar und richtig“, sagt Sven Ratajczak, der die Linksfraktion im Ausschuss für Sport und Freizeit vertritt. „Der VfL hat bereits Solidarität für Geflüchtete organisiert, als die Bild-Zeitung noch an vorderster Front gegen Menschen gehetzt hat, die bei uns Schutz vor Krieg, Verfolgung und blanker Not suchen. Und wenn die Bild-Chefredaktion nun dem FC Sankt Pauli unhaltbare Vorwürfe macht, kann die Konsequenz nur sein: Ebenfalls auf die Bild-Werbeaktion verzichten, und weiter die lokalen Initiativen unterstützen, die sich für eine offene Stadt ohne Rassismus einsetzen.“ mehr…
Die Linke im Bochumer Rat kritisiert scharf das Verfahren, mit dem eine ‚hochwertige Neubausiedlung’ auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs Weitmar durchgesetzt werden soll: »Gegen die Einwände der Linksfraktion hat der Ausschuss für Planung und Grundstücke am 15. September ein positives Votum für den umstrittenen Bebauungsplan abgegeben. Auf dem Gelände des ehemaligen Weitmarer Bahnhofs will ein Investor bis zu 100 „hochwertige Wohneinheiten“ errichten. Dafür soll der Nordwald abgeholzt und die Zerstörung von Lebensräumen für seltene Tierarten in Kauf genommen werden. „Bereits im Juli haben wir in einer Stellungnahme an das Planungsamt unsere schwerwiegenden Bedenken geäußert und uns den Protesten des Landschaftsbeirates der Stadt Bochum angeschlossen“, sagt Horst Hohmeier. mehr…
Am 26. 9. findet um 14.00 Uhr im Sozialen Zentrum ein anarchistisches Organisierungstreffen statt. In der Einladung heißt es: »Die Aussichten für viele Menschen in Bochum und im restlichen Ruhrgebiet sind schon seit langer Zeit nicht besonders gut. Viele Menschen verarmen, es gibt immer weniger Arbeitsplätze, Unternehmen wie Opel oder Nokia haben Bochum verlassen. Die Stadt ist pleite und kürzt an vielen Stellen. Wir glauben nicht, dass Wahlen etwas daran ändern werden. Die Ursachen dafür liegen in der ungleichen Verteilung von Ressourcen in unserer Gesellschaft. Daran wird kein neuer Oberbürgermeister/neue Oberbürgermeisterin etwas ändern. mehr…
Am Mittwoch, den 23.9. wird Ulrich Brand um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer über aktuelle Ansätze der Wachstumskritik diskutieren. Occupy Bochum, attac Bochum und Bahnhof Langendreer laden dazu in der in der Reihe „Für ein richtiges Leben und arbeiten! Bochumer Debatte“ ein: » Die Frage, welches Wachstum und welchen Wohlstand wir wollen, wird intensiv diskutiert. Das hängt mit der aktuellen Wirtschaftskrise und einer Intensivierung der Diskussion um die ökologische Krise zusammen. Ein umfassender Begriff der Wachstumskritik sollte nicht nur die Positionen gegen Wirtschaftswachstum einbeziehen, sondern auch jene Ansätze, die für ein anderes Wirtschaftswachstum argumentieren. mehr…
Am 23.09. findet im Sozialen Zentrum wieder das Offene Antifa-Café statt. In der Ankündigung heißt es: »Ab 18 Uhr könnt ihr im Café andere Antifaschist_innen treffen und euch bei Cocktails (mit und ohne Alkohol), Bier, Limo und Mate austauschen. Diesmal bereits um 18:30 Uhr wird ein Mobivortrag für die Demo gegen HoGeSa, Nazis und Rassist*innen am 2. Oktober in Wuppertal gehalten. Um 19 Uhr folgt ein weiterer Mobivortrag, für die Demo gegen rassistische Hetze am 3. Oktober in Hamm. Das Café findet in Kooperation mit dem HappaHappa-Syndikat statt, das ab 20 Uhr leckere, vegane VoKü gegen Spende serviert. mehr…
An der Ruhr-Uni hat sich eine neue Hochschulgruppe formiert. In der Gründungserklärung heißt es: »Die Ruhr-Uni und ihre Hochschulpolitik sind grau und trist, häufig deprimierend und zu konservativ. Das wollen wir ändern! Wir sind die GRAS (Grüne & Alternative Student*innen Bochum). Unser Anspruch ist es, die Verhältnisse ins Wanken zu bringen. Wir wollen die RUB bunter und linker machen. mehr…
Bürgerinitiative Bahnhof Weitmar schreibt: »Der Rat der Stadt Bochum soll am 01.10.2015 über die in rekordverdächtiger Zeit von nur 6 Wochen (!) formulierte Abwägung der abgegebenen Stellungnahmen zum Entwurf des Bebauungsplans Nr. 946 – Ehemaliger Bahnhof Weitmar – entscheiden und diesen dann als Satzung beschließen. Sowohl die Begründung als auch die Abwägung ist unvollständig und fehlerhaft erfolgt sowie mit verschleiernden Aussagen und Unwahrheiten gespickt, um die kritischen Stellungnahmen der TöB [„Träger öffentlicher Belange“ d. R.] und der Öffentlichkeit weitestgehend abweisen zu können. mehr…
Dienstag 15.09.15, 10:30 Uhr
Dokumentation über den internationalen Strafgerichtshof in Den Haag
Ausschnitte aus: Carte Blanche. Ein Film von Heidi Specogna.
Das endstation.kino setzt am Mittwoch, den 23. 9., um 19.00 Uhr die Reihe Kino Global mit einer Dokumentation über den internationalen Strafgerichtshof in Den Haag fort. Carte Blanche von Grimme Preis Trägerin Heidi Specogna erzählt von der Arbeit der ErmittlerInnen, die im Fall Bemba mühselig Beweise sammeln. Bemba hatte im Jahr 2002 seine Truppen aus der Zentralafrikanischen Republik in den benachbarten Kongo geschickt und ihnen einen Freibrief für Gewaltverbrechen erteilt. Als Referentin im anschließenden Filmgespräch ist Sabine Swoboda von der Ruhr-Uni zu Gast. Sie ist Hochschullehrerin für Strafrecht, Strafprozessrecht und Internationales Strafrecht
Am Sonntag, den 20. 9. wird in der Alsenstraße von 11-22 Uhr bereits zum siebten Mal ein buntes Straßenfest gefeiert. Auf mehreren Bühnen und in der Musiklounge gestalten KünstlerInnen ein abwechslungsreiches Musikprogramm. Neben einer elektronischen Bühne, die dieses Jahr vom Lunatic Circus gestaltet wird, treten auf der Livebühne ab ca 16 Uhr u.a. Frank Stukenbrock & The Doc Stuckofski Experience, Taitango und Minor Cabinet auf. Während sich die großen BesucherInnen bei einem Cocktail in der Lounge entspannen, können sich die Kinder in der Spielstraße austoben. Ganztägig kann auf dem Flohmarkt gestöbert werden. Diverse Essensstände sorgen für das leibliche Wohl und Food Sharing verkocht gerettete Lebensmittel. Auch der Gemeinschaftsgarten ist geöffnet und das Haus der Begegnung beteiligt sich mit einer Ausstellung.
Am Montag, den 21. 9. findet um 19.00 Uhr im Bahnhof Langendreer statt mit dem Titel „Von Rojava nach Ankara – Die Türkei vor dem Bürgerkrieg?“ Referent ist Oliver Kontny. In der Einladung heißt es: »Seit der Eskalation der Gewalt zwischen der türkischen Regierung und der PKK hat sich die nationalistische Stimmung gegen die Kurd*innen in der Türkei extrem verschärft: Nationalistische Demonstranten griffen die Zentrale sowie über 100 Parteibüros der prokurdischen Partei HDP an, Anhänger der AKP stürmten den Sitz der Zeitung „Hürriyet“. Vielerorts werden Kurden gewaltsam auf der Straße attackiert und ihre Geschäfte geplündert. Gleichzeitig belagert und zerstört das Militär kurdische Städte wie Cizre. Ist ein Bürgerkrieg noch zu verhindern? mehr…