30.09.06,
11.30 Uhr Montag, 2.10., 20.00 Uhr, Wageni, Wallbaumweg
138 Radio BonteKoe: Einladung zum Clubkonzert Live: Vialka (Tschechien)
Am kommenden Montag, 2. Oktober lädt
Radio BonteKoe
nach langer Sommerpause endlich mal wieder zu einem Konzert
ins Wageni ein. Natürlich zu den üblichen Bedingungen: leckere VöKu,
preiswerten Getränken, netten Leuten und vor allem virtuoser Musik.
Diesmal kommen Eric und Marylise aus Tschechien, um TurboFolkGypsyPunk zu präsentieren.
Vialka selbst beschreiben
ihre Musik wie folgt: "Vialka ist ein aufblasbares Unterseeboot, dass den
kommerziellen Krieg überlebt hat. Es reist ruhelos um die Welt, um die reiche
Vielfalt ihrer Kulturen zu erforschen, bevor es zu spät ist. Vialka ist eine
geräuschvolle Komödie, nicht beschämt über seine eigene Art
des Spotts oder Hohns. Es ist eine Einladung zum Tanz zu beständig explosiven
Rhythmen, TerrorMelodien und experimentelle Bewegungen. Es ist eine Symphonie
für gedemütigtes Fleisch durch die hohen Geister des Rock N Roll."
Wer´s vergessen hat oder noch gar nicht weiß: das Wageni befindet
sich in Bochum- Langendreer, Wallbaumweg 138 ggü. vom Bahnhof Langendreer.
29.09.06, 11.15 Uhr DGB: Rückgang der Arbeitslosigkeit
keine Trendwende
Der Rückgang der Arbeitslosigkeit
in Bochum auf unter 27.000 Erwerbslose ist nach Einschätzung des DGB keine
generelle Trendwende auf dem Arbeitsmarkt.Obwohl die verbesserte Beschäftigungslage
für jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Langzeitarbeitlose
ein Lichtblick ist, habe der konjunkturelle Aufschwung keinesfalls die Qualität
einer langfristigen Verbesserung der Beschäftigungslage, so der DGB-Vorsitzende
Michael Hermund.
Insbesondere in den exportorientierten Industrien seien die Wachstumsraten immer
noch erheblich niedriger als die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Trotz
der besonders in der Exportindustrie erfreulichen Konjunkturentwicklung komme
es hier kaum zu zusätzlichen Einstellungen. Hermund kritisierte, dass Neueinstellungen
fast ausschließlich in Form von befristeten Arbeitsverträgen vorgenommen
werden.
„Zukünftig muss das unbefristete sogenannte Normalarbeitsverhältnis
wieder im Mittelpunkt aller arbeitsmarktpolitischen Überlegungen stehen,
um wirtschaftlichen Aufschwung mit sozialer Sicherheit zu verbinden“, sagte
der DGB Vorsitzende.
Der DGB hofft, dass die für diese Jahreszeit typische Verbesserung der Beschäftigungssituation
in den nächsten Monaten anhält und auch nicht durch die Mehrwertsteuererhöhung
ab Januar 2007 zunichte gemacht wird.
Wichtiger als der Export ist die Binnenkonjunktur und die wird mit der Mehrwertsteuererhöhung
eher abgewürgt als befördert, so Hermund
29.09.06, 11.00 Uhr Bhf. Langendreer: So, 1.10., 17.30 Uhr,
"Fünf Patronenhülsen" & Di, 3.10., 17.30 Uhr, "Unversöhnliche
Erinnerungen" Filme zum spanischen Bürgerkrieg
Mit zwei Filmen zum spanischen Bürgerkrieg
setzt der Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, seine Reihe zur Erinnerung an
den Beginn des spanischen Bürgerkrieges vor 70 Jahren fort.
Am Sonntag, 1.10. wird um 17.30 Uhr im endstation.kino der Spielfilm "Fünf
Patronenhülsen" gezeigt. Inmitten der Kämpfe des spanischen
Bürgerkrieges sollen Kommissar Witting und eine Handvoll Freiwillige den
Rückzug ihres Bataillons decken. In dem eindrucksvollen DEFA-Film von Frank
Beyer spielen u.a. Erwin Geschonneck, Manfred Krug und Armin Mueller-Stahl.
Am Dienstag, 3.10. wird ebenfalls um 17.30 Uhr der Dokumentarfilm "Unversöhnliche
Erinnerungen" von 1979 im endstation.kino gezeigt. Im Spanischen
Bürgerkrieg (1936-1938) standen sich auf beiden Seiten der Barrikaden Deutsche
gegenüber: Die einen kämpften in den internationalen Brigaden, die anderen
in der "Legion Condor". Die einen kamen, um die Republik gegen den Militärputsch
zu verteidigen, die anderen schickte Hitler zur Unterstützung Francos. -
Diese Konstellation ist der Ausgangspunkt für den Film: Der Maurer Ludwig
Stillger und der Bundeswehrgeneral a.D. Henning Strümpell erinnern sich:
Es sind unversöhnliche Erinnerungen an die Weimarer Republik, an den Bürgerkrieg
in Spanien, an die Nazi-Zeit und an die Wiederaufrüstung in der Bundesrepublik.
"Der beeindruckende Dokumentarfilm von K.G. Volkenborn kann auch als Beitrag
zum Tag der deutschen Einheit verstanden werden," schreibt der "Bahnhof".
29.09.06, 10.30 Uhr IG-Bauen-Agrar-Umwelt: Risiko Baustelle Viele Bau-Arbeitgeber setzen
beim Arbeitsschutz den Rotstift an
"Bauarbeiter leben gefährlich,"
erklärt die IG Bauen-Agrar-Umwelt Bochum-Dortmund in einer Pressemitteilung.
Ihr Unfallrisiko ist doppelt so hoch wie das aller anderen Berufsgruppen. Bei
den tödlichen Arbeitsunfällen hält die Baubranche einen traurigen
Rekord. Wir wollen in den nächsten Wochen in rund 100 Baubetriebe das Thema
Sicherheit unter die Lupe nehmen. Grund ist: Beim Arbeits- und Gesundheitsschutz
auf den heimischen Baustellen liegt vieles im Argen. Wir müssen ihn dringend
verbessern, sagt Carsten Kuttnik. Der Bezirksgeschäftsführer der IG
BAU in Bochum-Dortmund fordert einen Impuls für mehr Sicherheit am heimischen
Bau.
Viele Bau-Arbeitgeber setzen beim Arbeitsschutz den Rotstift an. ;Es wird an allem
gespart an Arbeitsschuhen, Helmen, Schutzkleidung, so Kuttnik. Die traurige
Bilanz seien Unfälle mit oft schweren Verletzungen. Die Bauarbeiter, die
wegen Erwerbsunfähigkeit in Rente gehen, sind im Schnitt 55 Jahre alt. Das
hat insbesondere etwas mit den schlechten Arbeitsbedingungen am Bau zu tun, sagt
der IG BAU-Bezirksgeschäftsführer.
Ein wunder Punkt auf den Baustellen ist nach Angaben der Gewerkschaft zudem der
sanitäre Bereich. Waschgelegenheiten, Toiletten und Unterkünfte verdienen
oft die Note mangelhaft;. Auch hier bei uns, so Carsten Kuttnik.
29.09.06,
9.30 Uhr Der Herbst könnte im Widerstand
gegen den laufenden Sozialraub doch noch heiß werden: Bochumer Bündnis mobilisiert
für DGB-Demo gegen Sozialabbau am 21.10. in Dortmund
Ein breites Bündnis linker Bochumer
Gruppen, Initiativen, Parteien und Einzelpersonen hat sich am 27. September gegründet.
Die WASG hatte eingeladen, in Bochum gemeinsam mit möglichst vielen Aktiven
aus Initiativen und Organisationen für den Anti-Sozialraub-Aktionstag am
21.10. zu mobilisieren. Tatsächlich erschienen am Mittwochabend zahlreiche
VertreterInnen von unterschiedlichsten Gruppierungen in den Räumen der WASG
an der Alleestraße, die sich relativ mühelos auf einen gemeinsamen
Aufruf und auf eine arbeitsteilige Öffentlichkeitspräsenz bis zum 21.10.
einigen konnten. Dabei sollen selbst in den Stadtteilen per Infoständen und
Flugblattverteilung die BewohnerInnen für den aktiven Widerstand gewonnen
werden.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt es: "Die UnterstützerInnen
wollen in Bochum gemeinsam für die DGB Demonstration gegen die unsoziale
Politik am 21.10. in Dortmund mobilisieren. Gemeinsame Forderungen und eigene
politische Schwerpunkte wurden vereinbart. Neben Einzelpersonen aus Gewerkschaften
und Vertrauensleuten von Opel wird das Bündnis bisher getragen vom Bochumer
Sozialforum, der Freien Universität Bochum, dem Protestkomitee gegen Studiengebühren,
DIDF, der Sozialen Liste Bochum, der DKP Bochum, Die Linke.PDS Bochum und der
WASG KV Bochum/Herne. Ein eigener Aufruf zur der DGB Demo wurde verabredet, der
sich gegen die unsoziale Politik und neoliberale Konzepte wendet. In der Zeit
bis zum 21.10. wird an über zehn Infoständen in der Bochumer Innenstadt
und den verschiedenen Stadtteilen informiert und zu der Demonstration aufgerufen
werden."
Die Diskussion über die Perspektiven eines solchen Bündnisses schloss
ausdrücklich ein, den "heißen Herbst" nicht als einmaliges
Ereignis am 21.10. zu begrenzen, sondern weitere gemeinsame Aktivitäten gegen
die neoliberalen Angriffe von Kapital und Kabinett ins Auge zu fassen. Ein weiteres
Treffen des Bündnisses ist geplant am Donnerstag, den 19. Oktober um 19.00
Uhr im WASG Büro Bochum, Alleestraße 36.
28.09.06, 22.00 Uhr Samstag, 30.09.06, ab 16.00 Uhr
im Haus der katholischen Jugend (HdkJ) Humboldtstr. 40 Vorstellung des ersten Teils
der Broschüre über 60 Jahre VVN/BDA Bochum
Erklärung der VVN/BDA: "Bei den Recherchen für diese Broschüre
haben wir eine Vielzahl von Dokumenten gefunden, so dass wir unsere ursprüngliche
Absicht, die Geschichte der 60 Jahre VVN zu dokumentieren, nicht mehr so verwirklichen
konnten. Wir haben deshalb beschlossen, sie in zwei Teilen zu veröffentlichen.
Teil 1 ist jetzt fertiggestellt und enthält die Geschichte der VVN Bochum
und damit auch ein Stück Stadtgeschichte aus den ersten Jahren des Wiederaufbaus,
den Jahren des kalten Krieges und dem Kampf gegen die Restaurationspolitik, die
Wiederbewaffnung... Es ist die Zeit, in der die VVN die Organisation der Verfolgten
des Naziregimes war. Der Teil 2, der die Zeit nach der Öffnung der VVN für
Menschen mit antifaschistischen Überzeugungen und der Erweiterung zur VVN
- Bund der Antifaschisten beschreibt, erscheint im kommenden Jahr. Es wird ein
interessantes Gespräch über Bochumer Stadtgeschichte und antifaschistische
Arbeit in Bochum werden."
Vorgestellt wird die Broschüre bei der Veranstaltung anlässlich des
60 jährigen Bestehens der VVN/BDA, am Samstag den 30.September im Haus der
katholischen Jugend (HDKJ). (Pressemitteilung)
28.09.06, 22.00 Uhr Samstag, 30.09.,
11.00 - 14.00 Uhr, Infostände in Bochum und Wattenscheid Aktionstag für Mindestlohn
"»Für'n Appel und'n Ei« arbeiten" - das sollte es nach
Ansicht der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) und DIE LINKE.PDS
Bochum nicht geben. Darum organisieren sie am Samstag, den 30. September von 11.00
- 14.00 Uhr drei Informationsstände in Bochum und Wattenscheid: in der Kortumstraße
zwischen Drehscheibe und Citypoint, in Werne am Markt und am Wattenscheider August-Bebel-Platz.
Kostenlos werden dort an Passantinnen und Passanten Äpfel und Eier verteilt.
"An diesem Tag finden landesweit Aktionen für die Einführung eines
gesetzlichen Mindestlohnes statt. Die WASG und DIE LINKE.PDS setzen sich für
einen Mindestlohn von zunächst mindestens 8 Euro ein. Damit soll Lohndumping
in Deutschland verhindert und rückgängig gemacht werden. So genannte
Armutslöhne werden in vielen Branchen gezahlt. Textilindustrie, Einzelhandel,
Gastronomie, Bewachung und Gebäudereinigung sind Bereiche, in denen ein gesetzlicher
Mindestlohn vermeiden kann, dass Menschen trotz Arbeit verarmen... Es ist höchste
Zeit, dass sich etwas ändert. Bereits jedes fünfte Kind in NRW lebt
in Armut. Immer größere Teile der Bevölkerung beziehen - trotz
eines Fulltime-Jobs - ergänzend ALG II, auch in Bochum. Die Löhne geraten
zunehmend unter Druck, denn aus Angst vor Arbeitslosigkeit und gesellschaftlicher
Ächtung sind viele Menschen bereit, auch zu Dumpinglöhnen zu arbeiten.
In anderen europäischen Ländern ist ein gesetzlicher Mindestlohn längst
selbstverständlich. 18 von 25 EU Staaten fahren nicht schlecht mit einem
Mindestlohn. Neben zahlreichen Materialien zum Mindestlohn liegen an den Infoständen
am Samstag auch Unterschriftenlisten gegen den Verkauf der LEG und Materialien
zur DGB-Demo am 21.10. in Dortmund aus."
27.09.06,
20.00 Uhr
Chancen für Arbeitslose schaffen - zu ordentlichen Bedingungen!
Pressemitteilung der PDS: “Auch die ARGE Bochum hat mittlerweile ein Einsehen,
dass die so genannten 1-Euro-Jobs für Arbeitslose keine Perspektive bieten. Die
Vermittlungsquote im Anschluss an einen 1-Euro-Job in den ersten Arbeitsmarkt
ist vernichtend niedrig. Deshalb will die ARGE künftig Gelder, die bisher vor
allem in die Finanzierung von 1-Euro-Jobs gesteckt wurden, für Arbeitsgelegenheiten
in Entgeltvariante verwenden. Danach sollen Arbeitslose max. 9 Monate sozialversicherungspflichtig
beschäftigt werden. Auf Antrag des Sozialausschusses soll sich die Stadt Bochum
mit über 40 Arbeitsgelegenheiten an dem Maßnahmenpaket beteiligen. Das begrüßt
die Linke.PDS-Fraktion ausdrücklich als ersten Schritt in die richtige Richtung.
Sie hat aber auch Änderungswünsche: Die Arbeitslosen sollen mindestens 12 Monate
beschäftigt werden.” Dazu der PDS Fraktionsvorsitzende Ernst Lange: “Wenn man
ehrlich ist, muss man zugeben, dass der erste Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren
nicht die Masse von Arbeitslosen wird aufnehmen können. Von daher ist es wichtig,
einen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor zu installieren. Die bisherigen
Maßnahmen haben allerdings nicht gefruchtet. Zu Recht haben wir gegen die so genannten
1-Euro-Jobs immer wieder protestiert. Sie sind vielfach entwürdigend und bieten
den Arbeitslosen keine Perspektive auf einen Arbeitsplatz.” (weiterlesen)
27.09.06, 20.00 Uhr
Soziale Liste kritisiert Preiserhöhungen
Die Soziale Liste Bochum kritisiert die Beschlüsse der Stadtwerke die Preise für
Gas und Strom zu erhöhen: “Die Preiserhöhungen sind angesichts deutlich sinkender
Ölpreise und der letzten Rekordgewinne der Energiekonzerne unverständlich. RWE,
auch Lieferant der Bochumer Stadtwerke, begründete kürzlich den Gewinnzuwachs
ausdrücklich mit den höheren `Erlösen` aus dem Strom- und Gasverkauf. Im Klartext:
Höhere Energiepreise sollen die Gewinne sichern. Wir fragen, stehen die Stadtwerke
dieser Entwicklung tatsächlich so machtlos gegenüber, wie immer behauptet? Die
Preiserhöhungen der Stadtwerke haben angesichts der Übernahme der Namensrechte
für das Ruhr-Stadion und der Zahlung von insgesamt 7,5 Mio Euro durch die Stadtwerke
auch das Problem der Glaubwürdigkeit. Viele Bochumer vermuten, dass mit höheren
Preisen diese Sponsorentätigkeit bezahlt werden soll. Angesichts der derzeit drastisch
gesunkenen Ölpreise fordert die Soziale Liste Bochum ein Preismoratorium. Die
Soziale Liste unterstützt die Proteste gegen die Preiserhöhungen und begrüßt die
Sammelklage der Verbraucherzentrale NRW gegen die Gaspreiserhöhungen von RWE.”
26.09.06,
9.00 Uhr
Freitag 29.09., 19.30 Uhr, Bhf. Langendreer, Raum 6 Der Ostermarsch Ruhr Erfolge außerparlamentarischer Arbeit
Die Friedensversammlung Ruhr lädt ein: "Seit den 60er Jahren gibt es
alljährlich zu Ostern eine Friedensdemonstration nicht nur im Ruhrgebiet. Als
Widerstandsbewegung gegen die atomare Bewaffnung, als Kampagne für Abrüstung und
Demokratie waren die Ostermärsche im Laufe der Jahre immer ein Meilenstein der
Arbeit der FriedensaktivistInnen. In den letzten Jahren wandte sich der Ostermarsch
gegen die EU-Verfassung, die die Militarisierung Europas festschreiben sollte.
Die EU-Verfassung scheiterte dann an den Hürden der Volksabstimmungen in Frankreich
und den Niederlanden. In Deutschland ist keine Beteiligung der BürgerInnen vorgesehen,
die Friedensbewegung schaffte es jedoch, Abgeordnete zu zwingen, Farbe zu bekennen."
(weiterlesen)
25.09.06, 14.00 Uhr Erster Erfolg im Kampf um das Bleiberecht!
Duldung um 6 Monate verlängert. Solidaritätskreis fordert unbegrenztes
Bleiberecht für Familie Ibrahim-Sayili Vorgehen der Bochumer Ausländerbehörde
ist ein Skandal!
"Songül und Velid Ibrahim-Sayili,
ihre vier Kinder und ihre Freunde haben zusammen mit dem Solidaritätskreis
einen ersten Erfolg im Kampf um ihr Bleiberecht erreicht," berichtet der
Solidaritätskreis. "Anfang September bekam die Familie das erste Mal
eine Duldung von sechs Monaten. Die Familie war von der Abschiebung bedroht, obwohl
sie bereits 18 Jahre in Deutschland lebt." Nach diesem Teilerfolg soll der
Kampf für ein dauerhaftes Bleiberecht weitergehen.
"Songül und Velid sind kein Einzelfall. Es gibt viele Familien, die
seit Jahrzehnten in Deutschland leben, deren Kinder hier aufgewachsen sind - die
aber Tag und Nacht Angst vor der Abschiebung haben müssen." Nach der
Demonstration meldeten sich weitere Bochumer Familien in ähnlichen Situationen:
"Es zeigt sich ein skandalöses Vorgehen der Ausländerbehörde
in Bochum, die Familien einzuschüchtern und zu zwingen, in ihr Heimatland
zurückzukehren."
Der Solidaritätskreis hat sich erweitert und plant eine größere
Veranstaltung zu diesem Thema. Das
aktuelle Flugblatt
25.09.06, 12.30 Uhr Montag, 25.9., 19.30 Uhr, kath. Hochschulzentrum
im Uni-Center Bochum, Querenburger Höhe 286 Frieden in Nahost ohne Waffen. Wie
geht das? mit Eran Schafferman und
Jawad Siyam
"Ein israelischer Jude und ein Palästinenser
erzählen von der gemeinsamen Friedensarbeit in verschiedenen Projekten in
Israel und Palästina," schreibt die Bochumer Pax Christi Gruppe in ihrer
Einladung zur heutigen Veranstaltung.
Das Forum Ziviler Friedensdienst engagiert sich in Krisenregionen wie dem Balkan
und Nahost mit gewaltfreier Friedensarbeit. Über einen Koordinator vor Ort
werden Projekte entwickelt und gefördert, die ein friedliches Zusammentreffen
zwischen den Konfliktparteien ermöglichen. Kontakt und Gespräch werden
hergestellt und über das gegenseitige Kennenlernen wird der Hass auf einander
verringert oder sogar in ein Miteinander oder gar Freundschaft verwandelt.
Der Israeli Eran Schafferman und der Palästinenser Jawad Siyam arbeiten gemeinsam
mit dem Deutschen Rainer Zimmer-Winkel in Israel und Palästina in solchen
Projekten und berichten über ihre konkrete Arbeit und die Möglichkeit,
auf diesem Weg dem Frieden näher zu kommen.
24.09.06, 13.30 Uhr Einladung "Runder Tisch":
Mittwoch, 27.9., 18.00 Uhr, WASG-Büro Bochum, Alleestr. 36 "Heißer Herbst" gegen
den laufenden Sozialraub - Bewegung im Vorfeld Erster Höhepunkt soll
die große Regional-Demo am 21.10. in Dortmund sein
Am vorletzten Sonntag hat der DGB-Kreis
Bochum eine erfolgreiche Veranstaltung zur Kritik der Gesundheitsreform hinter
sich gebracht. Nun lädt er zu einer weiteren Veranstaltung ein, die sich
mit dem Thema Generationengerechtigkeit auseinandersetzt:
"Generationengerechtigkeit adieu? Jugendarbeitslosigkeit einerseits - Rente
mit 67 andererseits."
Zu dieser Veranstaltung am 16.10.06, lädt die DGB-Kreisvorstandsvorsitzende
Monika Ludwig ausdrücklich ein mit Verweis auf den "direkten Zusammenhang
mit der geplanten DGB-Demo am Samstag, den 21.10. in Dortmund, um auf die unsoziale
Politik der Bundesregierung Einfluß zu nehmen." Die Einladung
für "Generationengerechtigkeit adieu?"
Die WASG Bochum/Herne hat nun in diesem Zusammenhang die Initiative ergriffen
und lädt im Hinblick auf ein "Bochumer Bündnis zur Mobilisierung zur DGB-Demo in Dortmund am 21.10.06"
zu einem "Runden Tisch" ein:
Am Mittwoch, 27.09., 18 Uhr, WASG-Büro, Alleestr 36, 44793 Bochum, sind "alle
Bochumer/Wattenscheider Gruppen, Initiativen, soziale Bewegungen, GewerkschafterInnen
und Parteien, die der Widerstand gegen die herrschende neoliberale Politik eint,"
willkommen, "um die Forderungen gegen den Sozialabbau öffentlich zu
machen."
Die WASG hofft auf diese Weise, zur Mobilisierung und evtl. zur Koordinierung
- bis hin zu evtl. gemeinsamen Flugblättern bzw. Veranstaltungen beitragen
zu können.
Die Einladung zum Bündnistreffen
am 27.09.
23.09.06, 12.00 Uhr
Dienstag 26.09., 19.30 Uhr, Umweltzentrum Bochum, Alsenstr 27 Bus und Bahn im Griff
Flexible Reiseplanung mit Computer und Handy
Veranstaltung des VCD
im Umweltzentrum
Bochum: "Im Internet können Fahrgäste weit mehr entdecken als
die Fahrplanauskunft des VRR: deutschlandweite Verbindungen zu konkreten Adressen
anstatt unbekannten Haltestellen, Zugverspätungen live im Handy, Stadtpläne
speziell für Bahnkunden, Interessantes rund um die Platzreservierung und
vieles andere. In seinem Vortrag erklärt Oliver S. Kaiser, Betreiber der
bekannten Homepage Bus-und-Bahn-im-Griff.de,
das Navigationssystem für öffentliche Verkehrsmittel. Egal, ob Sie in
Bochum mit dem Bus zu Freunden fahren möchten oder durch Deutschland mit
dem ICE reisen: die elektronische Fahrplanauskunft und praktische Internetseiten
im Handy zeigen den Weg zum Ziel."
22.09.06,
16.00 Uhr
Mo 25.9., 19.30 Uhr, Bahnhof Langendreer, Raum 6 Grenzenlos billig? Info und Diskussionsveranstaltung zur Unternehmenspolitik des Discounter LiDL:
Eine gemeinsame Veranstaltung von ver.di Bezirk Bochum, attac und EineWeltForum
Bochum Mit: Britta Munkler/ ver.di, Jutta Sundermann/ attac, Hermann Hölscheidt/
Transfair: "Die Einewelt-Bewegung setzt sich mit ihrem Engagement für soziale
Rechte weltweit ein. Mit “Fairen Handelsprodukten” sollen die Arbeits- und Lebensbedingungen
von Kleinbauern und LandarbeiterInnen im Süden dieser Welt verbessert werden.
Wenn aber gleichzeitig Discounter Kosten und Standards in aller Welt gnadenlos
niederdrücken, scheinen diese Bemühungen zunehmend absurd. Beim Preis-, Umwelt-
und Sozialdumping nimmt LiDL eine herausragende Stellung ein. "(weiterlesen)
21.09.06, 17.00 Uhr
Anfrage der Sozialen Liste im Kulturausschuss: Reste des Zwangsarbeiterlagers
„Saure Wiesen“ als Gedenkort erhalten
Presserklärung der Sozialen Liste: "Die Soziale Liste Bochum unterstützt
die Forderung die Reste des Zwangsarbeitslagers „Saure Wiesen“ als Erinnerungsort
zu erhalten. Auch sollte eine Informations- und Gedenktafel geschaffen werden
und in die geplante Grünanlage einbezogen werden." (weiterlesen)
21.09.06, 17.00 Uhr
Dienstag 26.09., 18.00 Uhr, Bhf. Langendreer, Kino, ab 19.30 Uhr Vortrag, Raum
6 70ter Jahrestag des Spanischen
Bürgerkriegs Film und Vortrag zum Thema:
Mit einer Reihe von Dokumentar- und Spielfilmen, Vorträgen und einem Konzert erinnert
der Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108 ab Dienstag, den 26.September einen Monat
lang an den Spanischen Bürgerkrieg, desssen Beginn sich dieses Jahr zum 70. mal
jährt. Zur Eröffnung wird am kommenden Dienstag um 18 Uhr im endstation.kino der
Dokumentarfilm „Pueblo
en armas – Ein Volk in Waffen“ gezeigt. Der 1936 von der anarchistischen Gewerkschaft
CNT gedrehte Film zeigt Bilder von der Selbstorganisation der Arbeiter, dem kulturellen
Leben, den Milizen, dem Krieg und zum Schluss von den Faschisten zerbombte Städte.
Im Anschluss daran wird der Historiker Walther L. Bernecker um 19.30 Uhr unter
dem Titel "Der
Bürgerkrieg in Spanien. Nationale und internationale Dimensionen" einen ereignisgeschichtlichen
Aufriss des Bürgerkriegs geben und die zu Grunde liegenden innenpolitischen und
sozioökonomischen Ursachen beleuchten. (weiterlesen)
20.09.06, 17.00 Uhr DGB fordert Unternehmenssteuerreform
"Die großen Unternehmen
zahlen nicht zu viel sondern zu wenig Steuern."
Geht es nach den Vorstellungen der Bundesregierung,
so ist eine kräftige Nettoentlastung der Unternehmen vorgesehen. Je nach
Berechnung soll sie fünf (Bundesfinanzministerium) oder 16 Mrd. Euro (Landesfinanzministerium
NRW) betragen.
„Wir lehnen eine solche Entlastung ab,“ so Michael Hermund, Vorsitzender
des DGB Ruhr-Mark, "da, die großen Unternehmen nicht zu viel sondern
zu wenig Steuern zahlen." Bei den tatsächlich gezahlten Steuern liege
Deutschland im europäischen Vergleich am unteren Ende. "Die Firmen müssen
wieder nach ihrer Leistungsfähigkeit besteuert werden", fordert Hermund.
Schon heute könnten auf kommunaler Ebene unverzichtbare Aufgaben nicht mehr
ausreichend finanziert werden. Hermund: "Die öffentlichen Hände
sind chronisch unterfinanziert. Wir müssen um zukunftsfähig zu werden,
erheblich mehr Geld in Bildung und Innovation investieren."
Durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer, durch Wegfall der Pendlerpauschale,
der Eigenheimzulage, höhere Krankenversicherungsbeiträge, werden zusätzlich
die "Lohnsteuerzahler" belastet, die sowieso schon am stärksten
belastet seien. Steuersenkungsprogramme für Unternehmen führten nicht
automatisch zu mehr Beschäftigung.
"Der Feldversuch der großen Unternehmenssteuerreform im Jahr 2000 ging
mächtig in die Hose. Statt Beschäftigungsaufbau fand weiterhin ein Abbau
von Arbeitsplätzen statt." Ausgerechnet Banken und Versicherungen, die
von der damals ebenfalls geschaffenen Steuerfreiheit der Gewinne aus der Veräußerung
von Unternehmensbeteiligungen erheblich profitiert haben und die heute milliardenschwere
Gewinne erzielten, bauten ungeniert Arbeitsplätze ab.
Für den DGB sei eine Senkung der Unternehmenssteuern nur dann machbar, wenn
sie ausschließlich aus dem Bereich der Einkünfte aus Unternehmertätigkeit
und Vermögen finanziert wird.
20.09.06, 16.30 Uhr Donnerstag, 21.09., 20.00 Uhr, Parteibüro
der PDS, Universitätsstraße 39 PDS: Rückblick auf 2 Jahre Ratsarbeit
Die Linke.PDS Bochum lädt zu ihrer
nächsten Mitgliederversammlung auch alle Interessierten am Donnerstag, den
21. September ein: "Schwerpunkt der Sitzung ist ein Rückblick auf 2
Jahre Ratsarbeit. Im September 2004 konnte die PDS 3,4 % der Stimmen in Bochum
gewinnen und ist seitdem mit 3 MandatsträgerInnen im Rat vertreten: Ernst
Lange, Bianca Schmolze und Uwe Vorberg. Unterstützt werden sie in ihrer Arbeit
durch sachkundige BürgerInnen in den Ausschüssen. Auf der Mitgliederversammlung
stellt sich die Gesamtfraktion noch einmal vor und blickt auf 2 Jahre Parlamentarismus
zurück. Dabei will sie den Fragen nachgehen: Mit welchen Ansprüchen
ist die Linke ins Kommunalparlament eingezogen? Was konnte sie erreichen? Was
konnte sie nach außen vermitteln? Wo sind die Grenzen des Möglichen?"
(weiterlesen)
20.09.06, 15.00 Uhr Protestkomitee: Weitere Bilanz vom
Kampf gegen Studiengebühren an der RUB
Das Protestkomitee ‘gegen Studiengebühren’
Bochum gibt eine weitere Bewertung der Situation nach dem polizeibewehrten Beschluss
des RUB-Senats für die Einführung von Studiengebühren ab 2007:
“Die Einführung von allgemeinen Studiengebühren an der Ruhr-Uni
Bochum konnte zwar nicht verhindert werden, dennoch war es uns möglich, ein
gemeinsames Zeichen zu setzen:
In einem zehnstündigen Protestmarathon am Montag haben wir lautstark und
energisch deutlich gemacht, dass wir Studiengebühren nach wie vor, in jeglicher
Form und überall ablehnen, woran uns selbst ein Grossangebot der Polizei
nicht hindern konnte.” (weiterlesen)
Fotos von den Protesten bei de.indymedia.org
20.09.06, 14.30 Uhr Samstag, 30.09.06, ab 16.00 Uhr im Haus
der katholischen Jugend (HdkJ) Humboldtstr. 40 60 Jahre VVN Bochum
Die Vereinigung
der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
(VVN-BdA) erinnert mit einer Veranstaltung an ihre Gründungsversammlung vor
60 Jahren, als am 26. September 1946 sich in Bochum Menschen trafen, “die
wegen ihrer politischen, gesellschaftlichen oder religiösen Anschauung von
den Nazis verfolgt worden sind.” In der Einladung heißt es: “Die
Gründungsmitglieder der VVN zählten auch zu den Frauen und Männern
der ersten Stunde. Sie halfen beim Wiederaufbau unserer Stadt und bei der Schaffung
demokratischer Strukturen.”
Bei der Veranstaltung dieses Jahrestages am Samstag, 30. September 2006, ab 16
Uhr im Haus der katholischen Jugend (HdkJ), Humboldtstr. 40, soll auch eine Broschüre
über die Tätigkeit der VVN Bochum der Öffentlichkeit vorgestellt
werden.
20.09.06, 14.00 Uhr “Weltkoalition gegen Folterer”
kooperiert mit Gerechtigkeit heilt Medizinische Flüchtlingshilfe
Bochum erhält Unterstützung von neun TrägerInnen des Alternativen
Nobelpreises
Am 14. September 2006 erklärte die
World Coalition Against Torturers (WCAT) ihre Kooperation mit der Kampagne
Gerechtigkeit heilt, mit der die Medizinische
Flüchtlingshilfe Bochum seit fünf Jahren auf die Bedeutung des Kampfes
gegen die Straflosigkeit von Menschenrechtsverletzungen aufmerksam macht.
Erst im vergangenen Jahr hatte die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum einen
internationalen
Kongress gegen Straflosigkeit mit MenschenrechtsaktivistInnen aus 17 Ländern
in Bochum veranstaltet.
Nach dem Besuch einer Delegation der Medizinischen Flüchtlingshilfe in Kopenhagen
in der vergangenen Woche konnte nun die offizielle Kooperation zwischen der Kampagne
Gerechtigkeit heilt und WCAT vereinbart werden.
WCAT ist eine Aktionsgruppe, die in enger Verbindung zum International Rehabilitation
Council for Torture Victims” (IRCT), dem internationalen Verband der Therapiezentren
für Folteropfer, steht. Die Aktionsgruppe wurde vor einem Jahr von neun TrägerInnen
des Right Livelihood Award, des so genannten Alternativen Nobelpreises, gegründet.
Näheres
19.09.06,
13.00 Uhr
Freitag, 22.09., 19.30 Uhr, FUB (RUB Querforum West) Alfredo Bauer - Kritische
Geschichte der Juden
Veranstaltung der DKP-Bochum in Zusammenarbeit mit der Freien Universität:
"Mit Alfredo Bauer besucht einer der bedeutendsten Vertreter der österreichischen
Exilliteratur unsere Stadt. Als Kind aus jüdischer Familie hatte er 1939
im Alter von 14 Jahren aus Wien nach Argentinien emigrieren müssen, bereits
als Jugendlicher engagierte er sich in antifaschistischen Organisationen. Neben
seiner Tätigkeit als Arzt verfasste er ein umfangreiches literarisches Werk,
unter anderem übersetzte er die Werke von Heinrich Heine, Jura Soyfer und
Felix Mitterer ins Spanische, schrieb zahlreiche Romane, aber auch medizinische
Publikationen. Thema der Veranstaltung, die am Freitag, dem 22.September um 19.30
Uhr in den Räumen der Freien Universität Bochum stattfinden wird, ist
Bauers zweibändige "Kritische Geschichte der Juden", deren zweiter Band unlängst
im Essener Neue Impulse Verlag erschienen ist."
19.09.06,
13.00 Uhr
Donnerstag, 21.09., 19.30 Uhr Bhf.Langendreer, studio 108 Mehr Druck ist keine Lösung!
- Das neue Schulgesetz
Die GEW lädt ein: "Die Bildungsgewerkschaft GEW bewertet die nun beschlossenen
schulrechtlichen Änderungen in NRW als unsozial, rückschrittlich und
undemokratisch. Durch verschärften Druck auf Schülerinnen und Schüler
sowie Lehrerinnen und Lehrer will die Landesregierung dem schlechten Abschneiden
der Schulen bei internationalen Tests entgegensteuern. Was diese Änderungen
für die Schulen konkret bedeuten und wie sie sich tatsächlich auf Qualität
und Leistung auswirken werden, darüber möchte die Bochumer GEW in einer
Infoveranstaltung informieren. Am 21. September um 19.30 nehmen Prof. Dr. Gabriele
Bellenberg (Ruhr-Uni) und Renate Boese (GEW NRW) aus wissenschaftlicher bzw. gewerkschaftlicher
Sicht das neue Schulgesetz unter die Lupe. In der anschließenden offenen
Diskussionsrunde sind Schüler, Eltern und Lehrer eingeladen mitzudiskutieren."
19.09.06,
11.00 Uhr
BUND-Apfelsaftaktion auch in diesem Jahr Naturschutz durch Versaftungsaktion
Der BUND informiert:
"Auch in diesem Herbst wird das Streuobst-Projekt Bochum/Ennepe wieder aktiv:
Wie bereits in den letzten Jahren richtet es eine zentrale Sammelstelle ein, zu
der Eigentümer von Streuobstbeständen ihre Äpfel anliefern können.
Voraussetzung ist, dass die Früchte von hochstämmigen Obstbäumen
stammen und Bäume und Unterwuchs nicht mit Pestiziden behandelt werden. Angenommen
wird nicht nur gepflücktes, sondern auch frisches Fall- und Schüttelobst,
sofern es reif und nicht angefault ist. Die Anlieferer erhalten mit 15 Euro /100
kg einen deutlich höheren als den marktüblichen Preis. Obst aus Kleingartenanlagen
wird nicht angenommen!
Ziel des vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unterstützten
Projektes ist es, über den Weg einer sinnvollen Vermarktung von Streuobst
einen Anreiz zum Erhalt der Obstwiesen zu schaffen. Denn traditionelle Obstwiesen
sind bedeutsam für den Naturschutz. Die starkwüchsigen, hochstämmigen
Obstbäume mit ihren ausladenden Kronen und dem als Wiese oder Weide genutzten
Grünland sind wertvoller Lebensraum für viele Tierarten. Insbesondere
Vögel, Käfer, Schmetterlinge und Kleinsäuger profitieren von dem
reichhaltigen Angebot an Höhlen, Blüten und herabfallenden Früchten.
Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0234-7 98 11 37 oder Tel. 0234/532333
(BUND Bochum)."
19.09.06,
8.00 Uhr
Dienstag, 19.09., 19.30 Uhr, Bhf. Langendreer, Raum 6 Die Hälfte des Himmels und der ganze Garten... Mabel Moyo und Bertha Jambaya von der zimbabwischen Frauenorganisation JPV
Im Rahmen der Fairen Woche lädt
die BISA zu
folgender Veranstaltung ein: "Frau Jambaya und Frau Moyo begannen mit ihrem
Engagement für Frauen 1975, bereits während der Kolonialzeit, im Unabhängigkeitskrieg
und in den Aufbaujahren nach 1980 wurde die Arbeit weiter entwickelt und auch
während der problematischen 90er Jahre bis heute konnten sie sich mit JPV
behaupten. Wir haben die zwei Powerfrauen gemeinsam mit dem Zimbabwe Netzwerk
und BAOBAB zu uns eingeladen, um etwas über "sustainable agriculture", konkret
z.B. Fruchtwechselwirtschaft, intercropping, water harvesting, Chingwa Stove,
Kompostierung zu erfahren, ebenso wie über die anderen Praxisbereiche: Kräutergarten
zur AIDS/HIV Vor- und Fürsorge, Genderfragen und demokratische Beteiligung
der Frauen. Zur Veranschaulichung wird ein kurzer Film von BAOBAB gezeigt."
18.09.06, 22.30 Uhr Senat stimmt für Gebühreneinführung Weiter kämpfen mit Gebührenboykott
- "Wir zahlen nicht!" Unverhältnismäßiger
Polizeieinsatz bei Studierendenprotesten gegen Gebühren in Bochum "Ab
heute ist es amtlich. Ein Studium an der Ruhr Universität (RUB) soll von
nun an nicht mehr unter mehreren Tausend Euro zu haben sein. Mit 15 zu 9 Stimmen
und einer Enthaltung votierten die SenatorInnen für die Gebührenerhebung
von 500 Euro ab dem ersten Semester," schreibt der AStA in seiner Pressemitteilung
vom Montag.
Über zehn Stunden lang haben mehrere hundert Studierende lautstark auf dem
Campus gegen die geplanten Gebühren protestiert. In mehreren Redebeiträgen
wurden wiederholt die unsozialen Auswirkungen der Gebühreneinführung
dargelegt und massiv kritisiert. "Mut zum Nein!" so lautete ein Schlagwort
der DemonstrantInnen, die teilweise bis zuletzt auf eine späte Einsicht und
einen Sieg der Vernunft bei der Mehrheit der insgesamt 25 SenatorInnen gehofft
hatten. Der Senat ließ sich in seiner nicht öffentlichen Sitzung hermetisch
von der Polizei abriegeln. "Dass aber nicht einmal Medienvertreter, die bekanntlich
nicht im Ruf stehen, öffentliche Sitzungen zu sprengen, von der Senatssitzung
ausgeschlossen wurden, muss als Zeichen einer Wagenburgmentalität ausgelegt
werden, die einer Universität unwürdig ist," kommentieren die Ruhrnachrichten
den Vorgang in der heutigen Ausgabe.
Überschattet wurden die Proteste an der RUB von einem unverhältnismäßig
harten Einsatz der Polizei. So hatte der Kanzler der RUB bereits im Vorfeld der
Senatssitzung das Hausrecht der Polizei übergeben, die von diesem Recht mit
brachialer Gewalt gegen die Protestierenden Gebrauch machte. Bei den Auseinandersetzungen
kam es unter den Studierenden zu Verletzten. Als "völlig inakzeptabel"
bezeichnen das Bochumer Protestkomitee und das bundesweite 'Aktionsbündnis
gegen Studiengebühren' (ABS) das Verhalten der Polizei während der Senatssitzung
(siehe
Pressemitteilung Protestkomitee und Aktionsbündnis gegen Studiengebühren).
Wiederholt haben Protestkomitee und ABS Polizeiübergriffe auf friedliche
DemonstrantInnen dokumentiert. Die Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen und Cornelia
Hirsch (Linkspartei.PDS), die Augenzeuginnen der polizeilichen Gewaltausbrüche
waren, haben eine Dienstaufsichtsbeschwerde angekündigt (siehe
Pressemitteilung von Sevim Dagdelen und Nele Hirsch: "Unverhältnismäßiger
Polizeieinsatz bei Studierendenprotesten gegen Gebühren in Bochum").
"Für diese gewalttätigen Polizeiausschreitungen ist das Rektorat
mitverantwortlich. Nach der wahnwitzigen Ankündigung von Rektor Gerhard Wagner,
den Protest von der Polizei gewaltsam beenden zu lassen, wenn er zu laut werde,
waren die Beamten sichtlich enthemmt", so ein Sprecher des Protestkomitees.
Trotz des katastrophalen Ergebnisses der Senatssitzung wollen die Studierenden
weiter kämpfen. „Zurzeit planen wir, uns an der überregionalen
Kampagne zum Boykott von Studiengebühren zu beteiligen“ sagt Dominik
Ruppenthal, AStA-Referent für Hochschulpolitik. Denn: „Studiengebühren
zerstören Bildungsbiographien und schließen Menschen aus sozial schwächeren
Schichten von einem Hochschulstudium aus“, so Ruppenthal weiter. Ein Boykottmodell
existiert schon: Statt der Hochschule das Geld zu zahlen, sollen die Studierenden
motiviert werden, die Studiengebühren auf ein Treuhandkonto zu überweisen.
Beteiligen sich eine bestimmte Anzahl der eingeschriebenen Studierenden (zum Beispiel
25 Prozent), dann wird das Geld nicht an die Uni weiter überwiesen. "Die
Ruhr-Uni kann es sich nicht leisten, auf einen Schlag ein Viertel aller Studierenden
zu verlieren. Dann muss eine politische Lösung her, und über die Gebühren
wird neu verhandelt", ist sich Katharina Teiting vom Protestkomitee sicher.
Pressemitteilungen im Wortlaut: AStA,
Protestkomitee
und Aktionsbündnis gegen Studiengebühren, Sevim
Dagdelen und Cornelia Hirsch (Linkspartei.PDS), Linkspartei.PDS
in Bochum
16.09.06,
15.00 Uhr
Sonntag, 17.09, 19.04 Uhr, Radio Friedensplenum, Urbo (98.5 Radio Bochum):
Kinderbeteiligung in Bolivien
Am Sonntag, den 17.09., läuft die nächste Sendung von Radio Friedensplenum
im “Unabhängigen Radio Bochum”,
Urbo. Inhalt dieser Sendung ist die Veranstaltung zum Thema “Kinderbeteiligung
in Bolivien“. Diese Veranstaltung fand am 06. Sept. im Bhf. Langendreer statt.
Sie wurde zusammen von dem Arbeitskreis Latainamerika und Terre des Hommes (Bochum/Wattenscheid)
organisiert. In einem Referat und einem anschließenden Film berichtete Peter Strack
(Terre des Hommes), wie sich KinderarbeiterInnen in Bolivien selbstbewußt an den
Entscheidungen des Landes beteilligen und ihre Rechte einfordern. Zu empfangen
ist die Sendung auf der Frequenz von 98,5 Radio Bochum.
16.09.06, 14.00 Uhr
Montag, 18.09., ab 8:00 Uhr, Demonstration gegen Studiengebühren
an der RUB
DGB ruft zu friedlichem Protest gegen Studiengebühren auf
Angesichts der Drohung des Rektorats der Ruhr-Universität (RUB) mit Polizeigewalt
die legitimen Proteste gegen Studiengebühren zu unterbinden bzw. einzuschüchtern,
ruft der DGB Ruhr-Mark zum Protest gegen die Einführung von Studiengebühren an
der RUB am Montag um ab 8:00 Uhr auf. „Eine Eskalation schadet allen Beteiligten
und ist für das Ziel nicht nützlich. Das Rektorat ist gut beraten, die demokratischen
Rechte der Studierenden zu beachten und die Demonstration nicht zu behindern“
so Hermund vom DGB. Der Gewerkschafter sprach sich noch einmal gegen die Einführung
von Studiengebühren an der größten Universität des Ruhrgebiets aus. “70 Prozent
der Studierenden seien jetzt schon auf Nebenjobs angewiesen um ihren Unterhalt
zu finanzieren.” Hermund appelliert an den Senat: “Die Ruhr-Uni könnte zum Vorbild
weit über das Ruhrgebiet hinaus werden, wenn sie auf Studiengebühren verzichtet
und gleichzeitig die hohe Qualität von Forschung und Lehre beibehält oder sogar
ausbaut!”
16.09.06, 12.00 Uhr Soziale Liste stellt Anfrage über
die weiteren Auswirkungen des LEG-Verkaufs
Die Soziale Liste hat eine Anfrage zur
Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 20. 9. gestellt, die sich auf die
mögliche Privatisierung der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) und deren
mögliche weitere Auswirkungen bezieht. So fragt die Soziale Liste unter anderem:
"Die LEG ist in Wattenscheid am Gewerbepark Holland sowie am Technologie-
und Gründerzentrum Wattenscheid beteiligt. Welche Auswirkungen könnte
die Privatisierung auf beide Projekte haben? Die LEG ist auch direkt und über
ihre Tochter Ruhr-Lippe-Wohnungsgesellschaft am Wohnpark Holland in Wattenscheid
(Mit-) Projektträger. Hier werden etwa 200 Wohnungen mit dem Schwerpunkt
Wohnen im Alter“ (Mehrgenerationswohnen) betrieben. Welche Auswirkungen
könnte eine Privatisierung der LEG auf dieses Projekt haben? Sind die Stadt
Bochum und die EGR als weitere Projektträger gewillt, dieses Projekt ggf.
auch ohne die LEG und Ruhr-Lippe zu betreiben?" Im
Wortlaut
15.09.06, 15.00 Uhr
Sonntag, den 17.9. um 11.00 Uhr im Jahrhunderthaus, Alleestraße 80 „Fauler Kompromiß
zu Lasten der Versicherten“ DGB-Frühschoppen zur geplanten Gesundheitsreform
"Als faulen Kompromiss zu Lasten der Versicherten" bezeichnete der DGB
Vorsitzende Michael Hermund die vorgelegten Eckpunkte zur Gesundheitsreform. Die
Beschlüsse gefährdeten die solidarische Krankenversicherung, und es
seien auch erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsplätze auf die Region zu
befürchten. Die solidarische Krankenversicherung sieht Hermund dadurch ausgehebelt,
dass die Arbeitgeberbeiträge eingefroren werden und die Versicherten bei
den Einzahlungen in einen Gesundheitsfond alleine für den medizinischen Fortschritt
aufkommen sollen.
Vor wenigen Tagen hatte der IG Metall-Vorsitzende Jürgen Peters auf einer
DGB-Konferenz in Dortmund zur Einstimmung in den „heißen Herbst“
die negativen Auswirkungen der Gesundheitsreform auf die abhängig Beschäftigten
mit der Größenordnung von zwei bis drei Tarifrunden beziffert.
"Das Grundübel des Problems, die Flucht von Gutverdienenden in die privaten
Krankenversicherungen und die effektivere Kontrolle der Ausgaben beispielsweise
bei der Pharmaindustrie werden nicht angegangen", so Hermund, "die Lobbyverbände
haben sich mal wieder durchgesetzt". Zur Diskussion hat der DGB Vertreter
von CDU, SPD AOK und Barmer eingeladen.
15.09.06, 09.00 Uhr Montag, ab acht Uhr: Proteste bei der
Studiengebühren-Senatssitzung RUB-Rektorat ist nervös
Am kommenden Montag will der Senat der
Ruhr-Uni entscheiden, ob Studiengebühren in der Höhe von bis zu 500
Euro pro Semester eingeführt werden oder nicht. AStA,
Protestkomitee ‘gegen
Studiengebühren’ und die Freie
Uni Bochum rufen ab acht Uhr morgens zum kreativen und entschlossenen Protest
auf. Offiziell soll der Senat ab
neun Uhr in der Univerwaltung tagen. BeobachterInnen gehen aber davon aus, dass
das Rektorat versuchen könnte, sowohl die Zeit als auch den Ort der Sitzung
spontan zu verlegen, um dem Protest auszuweichen. Deswegen ruft das Protestkomitee
dazu auf, dass Leute, die ein Auto zur Verfügung haben, dieses am Montag
früh mitbringen oder zur Verfügung stellen. So können bei einer
Verlegung möglichst viele Studierende an den Tagungsort gebracht werden.
Die Leitung der Uni Köln hatte die dortige entscheidende Senatssitzung in
den Hochsichterheistrakt des Kernforschungszentrums Jülich verlegt. Auch
die Sitzung der Uni Bonn wurde wegen der starken Proteste abgebrochen und am gleichen
Tag an einem geheimen Ort fortgesetzt.Im
Vorfeld der Bochumer Senatssitzung zeigt sich auch die Uni-Leitung auffallend
nervös. Rektor Gerhard Wagner hat angekündigt, Protest auf dem Campus
mit Hilfe der Polizei zu unterbinden, sobald er “zu laut” werde. Es
sei eine ausreichende Anzahl von BeamtInnen angefordert worden, um die Sitzung
auf alle Fälle stattfinden zu lassen. Offensichtlich setzen Polizei und Rektorat
schon im Vorfeld auf Einschüchterung: In den vergangenen Tagen wurden verstärkt
Zivilpolizisten und Streifenwagen im Umfeld der Freien Uni gesichtet. Die
Drohungen des Rektors, sogar dann mit Polizeigewalt auf Proteste zu reagieren,
wenn sie nur “zu laut” werden, stellen eine neue Eskalationsstufe
der Repression gegen die aktiven Studierenden dar. Trotzdem geben sich die Studierenden
kämpferisch und wollen der Repression nicht nachgeben. Mit einem sehenswerten
Mobilisierungsvideo
(20 MB) werben Protestkomitee und Freie Uni für die Teilnahme an den Protesten
am Montag. Den Aufruf
zu den Protesten auf dem Uni-Campus haben inzwischen über 70 Gruppen
und Einzelpersonen unterzeichnet. Weitere Unterstützungsunterschriften sind
gerne gesehen und können an aufruf@protestkomitee.de
gemailt werden.
13.09.06, 21.00 Uhr Freitag, 15.9., 20:45 Uhr,
Bhf. Langendreer, Halle
LES CAMELEONS (Frankreich) Radio El
Zapote präsentiert und schreibt zu diesem Konzert: "Was in Mexico Panteon
Rococo darstellen, das sind diesseits des Atlantiks: LES
CAMELEONS! Erfrischend fröhlich, laut und bewegungsstiftend - so lässt
sich die energiegeladene Musik der französischen Band aus Nantes beschreiben.
1991 gegründet und stark von den legendären Mano Negra geprägt,
bewegen sich die 8 Musiker von LES CAMELEONS im Spannungsfeld zwischen LatinSka
und PunkRock, aber auch Reminiszenzen an afro-karibische Rhythmen finden Einlaß.
Wunderschöne Melodien, einhergehend mit satten Bläsersätzen, macht
ein Konzert mit ihnen zu einer rasanten Fahrt wie auf einen Kettenkaroussel. Gesungen
wird nicht nur auf französisch, sondern auch auf spanisch."
13.09.06, 21.00 Uhr DGB: Kein Ausverkauf von 1.500
Sozialwohnungen
Der DGB ruft auf, sich an der Volksinitiative
gegen den Verkauf der LEG zu beteiligen. Der DGB Vorsitzende Michael Hermund
kritisierte die geplante Veräußerung der LEG durch das Land NRW. Diese
trage zu einer großen Verunsicherung von Mieterinnen und Mietern und deren
Familien in Bochum bei. Über 1.500 Wohnungen in Bochum sind im Bestand der
LEG und sollen verkauft werden. "Wer sozialverantwortliche Politik betreiben
will, darf dem Ausverkauf nicht zustimmen. Wohnungen sind nicht nur Wirtschafts-
sondern auch Sozialgut", erklärte Hermund und weiter: "Bei einem
Verkauf an private Wohnungsgesellschaften oder Bauträger steht ein wesentliches
Element sozialer Sicherheit zur Disposition", so Hermund. "Wenn für
Bevölkerungsschichten, die vom Verlust ihres Arbeitsplatzes bedroht werden,
auch noch die Angst um die Wohnung hinzukommt, droht die generelle Destabilisierung
der Existenz. Die Menschen werden verunsichert. Sie fühlen sich ausgegrenzt.
Sie haben Angst, ihre gewohnte Umgebung zu verlieren." Pressemitteilung
im Wortlaut
13.09.06, 21.00 Uhr Soziale Liste fragt nach
Arbeitsbedingungen der Bosys
In einer schriftliche Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Kultur und
Wissenschaft am 14. 9. erkundigt sich die Soziale Liste nach den Arbeitsbedingungen
der Bochumer SymphonikerInnen: "Verschiedentlich, auch gegenüber Vertretern
der Sozialen Liste, ist von Angehörigen der Bochumer Symphoniker auf die
mangelhaften derzeitigen Arbeitsbedingungen hingewiesen worden. Die Möglichkeiten
zu Proben sind nicht ausreichend, aber auch die vorhandenen Sozialräume und
Arbeitsbedingungen seien unerträglich. Jetzt hat GMD Sloane von unhaltbaren,
zum Teil sogar gesundheitsschädlichen Arbeitsbedingungen gesprochen." Die
Soziale Liste will wissen: "1. Sind der Verwaltung diese Arbeitsbedingungen der
Bochumer Symphoniker bekannt? 2. Teilt die Verwaltung die Kritik an den derzeitigen
Arbeitsbedingungen? 3. Sieht die Verwaltung die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen
für die Bochumer Symphoniker zu verbessern? Wenn ja, auf welchen Gebieten
und mit welchem Aufwand?"
13.09.06, 21.00 Uhr WASG wendet sich gegen Privatisierung
Die WASG (Arbeit und soziale Gerechtigkeit - Die Wahlalternative)
Kreisverband Bochum/Herne wird am Samstag, den 16. September in der Zeit von 09.00
- 11.30. Uhr am Werner Markt einen Infostand gegen Privatisierung machen. Dort
soll über den geplanten Verkauf der LEG informiert werden und Unterschriften
für die Volksinitiative, die sich dagegen wehrt, gesammelt werden. Der WASG
Ortsverband Bochum-Ost trifft sich am Dienstag, 19. September um 19.00 Uhr im
Kinocafè des Bahnhofs Langendreer, um über das Thema "LEG und Privatisierung"
zu diskutieren.
13.09.06, 21.00 Uhr Donnerstag 14.09, 19.30, Film und Diskussion: We feed the world?
Zum Auftakt der "Fairen Woche" in Bochum und anlässlich der Nachfolgekonferenz
zum UN-Welternährungsgipfel von Rom im Jahre 1996 zeigt der Bahnhof Langendreer
den Film "We feed the world - Essen Global" von Erwin Wagenhofer. Tim Engel von
FIAN steltt in diesem Zusammenhang am Donnerstag, 14.9., um 19.30 Uhr das Menschenrecht
auf Ernährung und den daraus folgenden Ansatz zur Bekämpfung des Welthungers
vor, diskutiert die politischen und ökonomischen Ursachen dafür, dass
es nach wie vor nicht gelingt, den Hunger auf der Welt zu besiegen und versucht,
Lösungsansätze aufzuzeigen. Ende wird gegen 21.30 sein, so dass Gelegenheit
zum Kinobesuch besteht. Nach der Vorstellungen wird Tim Engel noch für Fragen
zur Verfügung stehen.
13.09.06, 13.30 Uhr Donnerstag, 14.9., 19:30 Uhr, Soziales
Zentrum, Rottstraße 31 Kolonialware aus dem Kongo Warum es für sehr viele
Länder kein Glück, sondern ein Unglück ist, über natürliche
Reichtümer zu verfügen.
Hintergründe über die Interventionen in Zentralafrika
Am Beispiel des Kongo will die Veranstaltung
Kolonialware
aus dem Kongo mit Knud Vöcking von der Menschenrechtsorganisation urgewald
aufzeigen, wie die Kolonialgeschichte den Kongo geprägt hat, welche Wirtschaftsinteressen
hinter den politischen Entwicklungen standen. Er wird über die Menschenrechtslage
berichten und darlegen, wie Internationaler Währungsfond, IWF und deutsche
Firmen und deutsche Politik an der Ausplünderung des Landes beteiligt waren
und sind.
So könnte auch besser verstanden werden, warum Verteidigungsminister Jung
den aktuellen Bundeswehreinsatz im Kongo auch mit wirtschaftlichen Interessen
begründet hat.
10.09.06, 13.00 Uhr
Agenda-21-Newsletter
Der Mieterverein Bochum hat den
50. Newsletter zur Bochum-Agenda 21
veröffentlicht. Themen sind u.a.: "Faire Woche 2006 in Bochum",
"Neue Fördergrundsätze in NRW" und
"Millenniums-Erklärung der Kommunen". Der Newsletter wird normaler
Weise nicht im Internet veröffentlicht, sondern kann beim Mieterverein abonniert
werden.
08.09.06, 19.00 Uhr
Dienstag, 12.9., 19.00 Uhr, Sevim Dagdelen (MdB) in ihrem Wahlkreisbüro,
Alleestr. 36 "Integration als soziale Frage"
Die Linke.PDS, die WASG und DIDF laden ein zu einer gemeinsamen Veranstaltung
zum Thema "Integration als soziale Frage" mit Sevim Dagdelen (MdB) am
Dienstag, 12. September um 19.00 Uhr in ihrem Wahlkreisbüro an der Alleestr.
36. Bei dem Referat mit anschließender Diskussion wird über die soziale
Benachteiligung von MigrantInnen als Folge verfehlter Einwanderungspolitik informiert.
Außerdem wird Sevim Dagdelen über ihre Arbeit als Abgeordnete der Linksfraktion
im deutschen Bundestag berichten und mit den Gästen über die Probleme
und Sorgen der MigrantInnen diskutieren. Näheres.
08.09.06, 16.00 Uhr
PDS und Soziale Liste unterstützen das Nein zum Konzerthaus "Den Beschluss über
den Bau eines Bochumer Konzerthauses um ein Jahr zu verschieben, das ist ein Schritt
in die richtige Richtung", so kommentiert Ratsmitglied Günter Gleising
von der Sozialen Liste die Festlegung des Koalitionsausschusses von SPD und Grünen.
Die Zeit sollte auch genutzt werden, um mögliche Alternativen auszuloten,
denn, so Gleising, "die Haushaltslage der Stadt Bochum wird sich in absehbarer
Zeit nicht verbessern, dafür sorgt schon die Politik in Berlin und Düsseldorf".
Im Wortlaut.
Die PDS-Ratsfraktion schreibt: "Die Erkenntnis, dass angesichts der Bochumer
Haushaltslage, angesichts maroder Schulen und Altenpflegeheime ein millionenschweres
Konzerthaus finanziell nicht zu verantworten ist, hat sich nun doch auch bei SPD
durchgesetzt. 'Besser spät als nie', freut sich Ernst Lange von der Linksfraktion.PDS.
'Dabei ist es schon ein kleines Trauerspiel, dass wir uns über solche Selbstverständlichkeiten
freuen müssen.' Der Rat hatte für die Planung des Konzerthauses eine
finanzielle Obergrenze von 15 Mio € festgeschrieben. Der im letzten Jahr
vorgelegte Entwurf veranschlagte dagegen 21 Mio € plus jährlicher Folgekosten
von über 1 Mio €.Die PDS-Stellungnahme im Wortlaut. Die SPD hat inzwischen den
Kompromiss mit den Grünen kommentarlos auf ihrer Webseite veröffentlicht.
07.09.06, 20.00 Uhr
Ein Konzerthaus bleibt Bochum erst einmal erspart Die Bochumer Grünen teilen
auf ihrer Webseite
mit: "Gestern abend ist der Koalitionsausschuss von SPD und Grünen zusammengetreten,
um angesichts der angespannten finanziellen Situation der Stadt zu beraten, wie
anstehende größere Investitionsvorhaben ohne Gefährdung des Haushaltsausgleichs
im Jahr 2010 finanziert werden können. Die Fraktionsvorsitzenden von SPD
und Grünen, Dieter Fleskes und Wolfgang Cordes, teilen als Ergebnis mit:
Die rot-grüne Koalition hat vereinbart
1. Die Sanierung von Schulen und Altenpflegeheimen hat aus Sicht der Koalition
Priorität.
2. Die Koalition sieht keine Möglichkeit, in diesem Jahr eine Entscheidung
für einen Bau der Spielstätte für die Symphoniker in 2009 zu fällen.
Die Koalition wird 2007 in Würdigung der Finanzsituation der Stadt über
den Bau der Spielstätte neu befinden. Dabei wird insbesondere zu berücksichtigen
sein, ob die Sanierung von Schulen und Altenpflegeheimen finanziell gesichert
ist."
Die SPD - weder Partei noch Fraktion - erwähnt auf ihren Webseiten nichts
über diese Entscheidung. Die Lokalpresse berichtet in ihren morgigen Ausgaben
ausführlich über die Entscheidung. Der WAZ Bericht.
Der Bericht der Ruhr Nachrichten.
06.09.06, 14.00 Uhr Richtlinie für die Kosten der Unterkunft
im Netz
Auf Initiative der Linksfraktion.PDS wurde die Richtlinie für die Kosten
der Unterkunft bei Hartz IV auf den städtischen Web-Seiten "veröffentlicht".
Für viele Betroffene oder auch ihre AnwältInnen ist dies die unbürokratischste
Möglichkeit nachzuvollziehen, auf welcher Grundlage die ARGE über die
Angemessenheit und die Übernahme ihrer Wohnkosten entscheidet. Die Verwaltung
hat die Richtlinie allerdings eher im Internet versteckt als veröffentlicht:
-> www.bochum.de -> Rathaus -> Ämter -> A bis Z -> S ->
Sozialamt -> Aktuell-> Sozialhilfe -> Kosten der Unterkunft. Hier der direkte Link.
Die Resolution des Rates zur Verbesserung der Lage von langjährig geduldeten
Flüchtlingen, die vergangene Woche im Rat beschlossen wurde, suchen geneigte
LeserInnen bisher vergeblich im Internetangebot der Stadt.
06.09.06, 14.00 Uhr
Arme Kirchenmäuse
Die Bürgeraktion "Rettet
Bochumer Kirchen" lädt
für den morgigen Donnerstag um 17.00 Uhr zu einer Veranstaltung im Museum
Bochum ein. Thema: "Vermögen und Finanzen der Kirchen". Referent
ist Dr. Carsten Frerk, der mit Abstand kompetenteste Fachmann auf dem Gebiet der
Kirchenfinanzen im deutschsprachigen Raum. Carsten Frerk veröffentlicht und
referiert normaler Weise eher im Umfeld der externen KirchenkritikerInnen und
arbeitet eng mit dem Internationalen
Bund der Konfessionslosen und Atheisten
zusammen. Wenn die KirchenretterInnen nun auf einen prominenten Kirchenkritiker
zurückgreifen müssen, um über das gigantische Milliarden-Vermögen
der Kirchen aufzuklären, dann hat das einen einfachen Grund: In den Kirchen
ist der eigene Reichtum tabuisiert. Dort wird das Image der armen Kirchenmaus
gepflegt.
Die Bochumer Bürgeraktion "Rettet Bochumer Kirchen" e.V. hat eine bemerkenswerte
Postadresse: "c/o Volksbank Bochum Witten".
Frerk hat in seinen Untersuchungen vor allem nachgewiesen, dass die ca. 9 Milliarden
Euro Kirchensteuern nur eine vergleichsweise bescheidene Einnahmequelle der Kirchen
darstellen. In einem viel größerem Umfang lassen sich die beiden großen
Staatskirchen aus allgemeinen Steuermitteln subventionieren. Näheres.
06.09.06, 14.00 Uhr Bochumer Bündnis gegen den LEG-Verkauf eröffnet
Info-Hütte
Ein Hauch von damals lag in der Luft, als das Bochumer Bündnis zur Unterstützung
der Volksinitiative "sichere Wohnungen und Arbeitsplätze" am Montag seine
Hütte in der Kortumstraße eröffnete. Die Bilder glichen zum Verwechseln
denen vom Bürgerbegehren gegen das Cross-Border-Leasing vor mehr als drei
Jahren. Die Hütte sieht fast genauso aus und steht auch an genau der gleichen
Stelle wie damals. Sie dient auch dem selben Zweck: Anlaufstelle für eine
Unterschriftensammlung. Und doch ist diesmal alles ganz anders.
Der erste Unterschied liegt schon in der Sache: Damals ging es um ein lokales
Bürgerbegehren, heute um eine landesweite Volksinitiative. Der geplante Verkauf
der Landesentwicklungsgesellschaft und damit der Verkauf von mehr als 100.00 Wohnungen
soll verhindert werden Das Bürgerbegehren gegen den Cross-Border-Deal hätte
in einen Bürgerentscheid münden können, der einem Ratsbeschluss
gleichkommt; die Volksinitiative kann nur eine Debatte im Landtag erzwingen.
Wochentags soll die Hütte regelmäßig von 15 bis 18 Uhr, samstags
von 11 bis 14 Uhr geöffnet sein. In dieser Zeit kann man dort nicht nur für
die Volksinitative selbst unterschreiben, sondern auch Unterschriftenlisten abgeben
oder abholen, sich mit den neusten Informationen oder Material versorgen: Kampagnenzeitungen,
Plakate, Listen ...
05.09.06, 22.00 Uhr
Jörg Lüken, Geschäftsführer des AKAFÖ: "Studiengebühren werden dazu führen,
dass das soziale Ungleichgewicht an den Hochschulen weiter verschärft wird"
Das Akademische Förderungswerk (AKAFÖ), Studentenwerk für die Hochschulen
in Bochum und Gelsenkirchen, steht der geplanten Einführung von Studiengebühren
an den Hochschulen sehr kritisch gegenüber. Der Geschäftsführer
des AKAFÖ, Jörg Lüken (Foto), appelliert an die EntscheidungsträgerInnen
in den Hochschulen: "Bei der Entscheidung über die Einführung von Studiengebühren
müssen die sozialen Auswirkungen mehr in den Fokus der Überlegungen
gestellt werden."
Das AKAFÖ schreibt: "Zurzeit schaffen vier Fünftel der Kinder aus
einkommensstarken Haushalten den Sprung an die Hochschule, aber nur ein Zehntel
der Kinder aus einkommensschwächeren Familien. Statt den jetzigen und zukünftigen
Studierenden weitere Kosten aufzubürden, müsste mehr Geld in Bildung
investiert werden." "Studiengebühren werden dazu führen, dass das
soziale Ungleichgewicht an den Hochschulen weiter verschärft wird", so der
AKAFÖ-Geschäftsführer.
Mitte September will der Senat der Ruhr-Universität entscheiden, ob es an
der Ruhr-Universität ab April 2007 Studiengebühren geben soll. Im Wortlaut.
05.09.06, 18.00 Uhr
Antifaschistischer Stadtrundgang
Volkshochschule und VVN - BdA laden am Sonntag, dem 10. September, von 14.00 bis
16.15 Uhr zum Stadtrundgang ein: "Wie wirkte sich die Machtergreifung der
Nazis auf den Alltag der Menschen in Bochum aus? Gleichschaltung und Terror, Verfolgung
und Vernichtung der politischen Gegner prägten auch das politische Leben
in Bochum. Das Schicksal einzelner Menschen und der Alltag einer Stadt lassen
sich an vielen Orten erfahrbar machen. Bei diesem Rundgang wollen wir Orte aufsuchen,
die den Alltag während der NS - Zeit in Bochum deutlich machen." Näheres.
05.09.06, 18.00 Uhr Soziale Liste begrüßt Herbstaktionen
Auf ihrer gestrigen Mitgliederversammlung hat die Soziale Liste Bochum die Aktionsplanung
der Gewerkschaften für den kommenden Herbst begrüßt. Das Wahlbündnis
unterstützt den Aufruf der Gewerkschaften unter dem Titel "Das geht
besser - aber nicht von allein! Für die soziale Erneuerung Deutschlands".
Vor allem die Großdemonstrationen am 21. Oktober in Dortmund und anderen
Städten müssen ein voller Erfolg werden, so die Soziale Liste.
05.09.06, 18.00 Uhr
DGB kritisiert Millionen-Überschüsse der örtlichen Agentur für
Arbeit
Der DGB schätzt den Überschuss der örtlichen Arbeitsagentur in
Bochum, auf mehrere Millionen Euro. "Bereits jetzt ist abzusehen, dass die
Arbeitsagentur am Jahresende ihre Mittel nicht ausgegeben haben wird", befürchtet
Michael Hermund vom DGB. Bereits im letzten Jahr waren erhebliche Beträge
nicht ausgegeben und nach Nürnberg zurück geschickt worden - um dort
für die Milliarden-Überschüsse zu sorgen, die jetzt Begehrlichkeiten
wecken.
"Noch ist Zeit umzusteuern und die nicht verauslagten Mittel für sinnvolle
Maßnahmen in Bochum einzusetzen", fordert der DGB-Vertreter.
An vorderster Stelle fordert Hermund, dass die ungenutzten Mittel zur Bekämpfung
der Jugendarbeitslosigkeit eingesetzt werden. In Bochum seien zurzeit mehrere
hundert Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Der DGB schätzt die Zahl der Jugendlichen
in Bochum, die einen Ausbildungsplatz suchen, auf derzeit 1000. Die Mitteilung des DGB im Wortlaut.
05.09.06, 11.00 Uhr Transparenz in der Kommunalpolitik
Das Ratsinformationssystem
der Bochumer Kommunalverwaltung
dokumentiert mittlerweile recht zeitnah Einladungen, Vorlagen und Protokolle des
Rates, seiner Ausschüsse und der Bezirksvertretungen. Im Protokoll der Sitzung der Bezirksvertretung Bochum-Mitte
vom 10.8.2006 ist z. B. nachzulesen, dass auf Antrag von SPD
und Grünen beschlossen wurde: "Die Bezirksvertretung Bochum-Mitte fordert
die Verwaltung auf, zur nächsten Sitzung eine Vorlage über die Gründe
und Hintergründe der beabsichtigten Marktverlegung zu fertigen. Bis zur Entscheidung
der Bezirksvertretung Bochum-Mitte sollen keine Änderungen am Markt Springerplatz
vorgenommen werden." Vierzehn Mitglieder von SPD, CDU, Grüne und FDP
stimmten dafür. Der Vertreter der PDS und eine Stimme der CDU votierten dagegen.
05.09.06, 09.00 Uhr FrauenGesundheitsZentrum mit neuem Programm
Das Programm des FrauenGesundheitsZentrum (FGZ) für den Zeitraum September
bis Dezember 2006 ist da. Es kann mittwochs von 17.00 bis 18.30 Uhr während
der Öffnungszeiten des FGZ in der Alsenstraße 27 abgeholt werden. Das
Programm ist online gestellt und kann als PDF-Datei heruntergeladen werden. Auf
Wunsch wird es auch ganz herkömmlich per Post zugeschickt. Zur Webseite des FGZ.
04.09.06, 23.00 Uhr So sieht das "Reinluftgebiet"
Wattenscheid wirklich aus
Kein Ratsmitglied hat bisher auf den offenen Brief von Friedrich Ewen
reagiert, in dem er der Verwaltung "gezielte Desinformation" (siehe Meldung vom 2.9.)
vorwirft. Inhaltlich stark komprimiert aber ganz spektakulär legt er nun
eine ergänzende Darstellung der Luftbelastung in Wattenscheid vor. Es handelt
sich um eine von ihm vorgenommene Auswertung der Ausbreitungsrechnung des Landesumweltamtes
für den Bereich Stahlhausen. Die
Darstellung.
04.09.06, 23.00 Uhr
Tukuy Ninchis - Kinderbeteiligung in Bolivien
Film und Vortrag mit Peter Strack / terre des hommes
Der Arbeitskreis Lateinamerika lädt zu einer weiteren Veranstaltung zur Lage
der Kinder in Lateinamerika ein: am Mittwoch, 6.9., 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer.
Zu Gast ist diesmal Peter Strack, Pressereferent von terre des hommes, der nach
10 Jahren Arbeit in Bolivien gerade erst im Mai nach Deutschland zurückgekehrt
ist - und ganz frische Eindrücke und einen soeben fertiggestellten Film zu
Initiativen von und mit Kindern in Bolivien mitbringt. Die
Einladung.
04.09.06, 23.00 Uhr What a wonderful world"
Der Redebeitrag von Dagmar Wolf, Bahnhof Langendreer, auf der Veranstaltung zu
20 Jahre Tschernobyl am Samstag in der Christuskirche liegt nun zum Nachlesen
vor. Im Wortlaut.
04.09.06, 23.00 Uhr
Soziale Liste:
Arge-Beirat war über Rückgabe von
Fördermitteln informiert
Die Soziale Liste schreibt: "Der
Beirat der Arge hat am 12. April 2005 seine Arbeit aufgenommen und alle wesentlichen
Themen im Zusammenhang mit Hartz IV diskutiert. Er ist auch regelmäßig
und fortlaufend über den aktuellen Stand der Eingliederungsmaßnahmen
informiert worden. Auch die Rückgabe der Fördermittel wurde in diesem
Gremium diskutiert. Dies ist das Ergebnis einer Anfrage von Nuray Boyraz, Ratsfrau
der Sozialen Liste Bochum, die jetzt von der Verwaltung beantwortet wurde. Angesichts
von insgesamt 33 Mio. Euro zurück gegebener Fördergelder für Langzeitarbeitslose
in zwei Jahren stellt sich für die Soziale Liste die Frage nach dem Einfluss
des Beirates auf die Politik der Arge."
02.09.06, 18.00 Uhr Gezielte
Desinformation durch die Verwaltung
Auf der Webseite
der Bürgerinitiative gegen die DüBoDo
ist ein Offener Brief von Friedrich Ewen an
die Mitglieder des Stadtrates zu lesen. Es geht dabei um die Antwort auf die Anfrage
des Stadtverordneten Rogall (SPD) zur Verkehrsverlagerung seit Einführung
der Lkw-Maut, die als Mitteilung der Verwaltung unter der Vorlage-Nr.
20061832/00 für die Sitzung des Rates am 31.8.2006 vorlag. Hier
wird, so Friedrich Ewen, "die Rechts- und Sachlage unzutreffend und unvollständig
dargestellt". An einer Stelle konstatiert Friedrich Ewen: "Diese Darstellung
ist falsch und so unvollständig, dass man schon von gezielter Desinformation
sprechen kann." Der offene Brief schildert eindrucksvoll, wie die Umweltverwaltung
der Stadt sich aus ihrer Verantwortung für die Gesundheit der Bevölkerung
stiehlt.
02.09.06, 14.00 Uhr Attac Bochum: Alternativen zur Allmacht
des Marktes Attac
Bochum hat Harald
Klimenta, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von
Attac und Referent zu sozial- und finanzpolitischen Themen am
Montag, 4.9., 19.30 Uhr zu einem Vortrag im
Bahnhof Langendreer eingeladen.
In der Einladung heißt es: "Noch immer herrscht der Glaube vor, dass
hohe Kapitalrenditen und Entlastung der Unternehmen ein neues Wirtschaftswunder
herbeiführen. Unterstützt wird dieser Glaube durch die 'Zwänge
der Globalisierung' und Gleichungen der Art 'Güterkonsum = Wohlstand = Zufriedenheit
= Freiheit'. Solange die politisch und wirtschaftlich Mächtigen den Markt
weiter im Eigeninteresse regeln, würde schon alles gut werden. Harald Klimenta
analysiert den neoliberalen Umbau der Gesellschaft, der eine immer radikalere
Unterordnung aller Lebensbereiche unter die private Kapitalverwertung erzwingt:
Dies zeigt sich u.a. in der Privatisierung von Bildung und Gesundheit, in der
Entlassung von Stammbelegschaften (von Allianz bis Opel), in der Ausweitung prekärer
Arbeitsverhältnisse, in der Ausgrenzung der für den privaten Profit
'Überflüssigen'. Und Harald Klimenta stellt dem konkrete Alternativen
gegenüber: Überall in Deutschland und weltweit wächst der Widerstand
gegen den angeblich freien Markt als Instanz, die über Wohl und Wehe, Sein
und Nichtsein der Menschen entscheidet. Von diesem Aufbegehren und den dabei entwickelten
Alternativen wird abhängen, wie viel Gerechtigkeit und Solidarität unsere
Gesellschaft in Zukunft prägen wird."
01.09.06, 14.00 Uhr Bericht über die Ratssitzung von
der Sozialen Liste
Die Soziale Liste schreibt: "Auf der Tagesordnung der Ratssitzung am Donnerstag
stand der Antrag der Sozialen Liste Bochum zur Beibehaltung des Marktes am Dienstag
und Freitag auf dem Springerplatz. Nach längerer, zum Teil kontroverser Diskussion
wurde einvernehmlich beschlossen, die Diskussion im Umweltaussschuss und der Bezirksvertretung
weiterzuführen. Redner aus der SPD- und CDU-Fraktion unterstützten das
Anliegen, den Markt auf dem Springerplatz in der bisherigen Form zu erhalten und
mit den Planungen für den Rathausmarkt in Einklang zu bringen. Dabei wurde
vor allem auch ein Nachmittagsmarkt vor dem Rathaus ins Gespräch gebracht.
Die Soziale Liste bedauert, dass der Rat seine Sitzung nicht wie bei ähnlichen
Anlässen auch unterbrochen hat, um Guido Kremer, dem Vertreter von Markthändlern
und Anliegern des Springerplatzes, ein Rederecht einzuräumen und die Übergabe
von 800 Unterschriften ("Kunden und Händler kämpfen um den Erhalt
des Dienstag- und vor allem des Freitags-Marktes auf dem Springerplatz")
zu ermöglichen." Im Wortlaut: Die Pressemitteilung
und die Redebeiträge der Sozialen Liste zum Springerplatz, zum Golfplatz, zu den Agenda
Leitlinien.