"What a wonderful world" -
Multimedia-Show gegen das Vergessen
20 Jahre Tschernobyl - und immer noch wird zivil und militärisch auf Atomkraft gesetzt. Der DGB Bochum will
gemeinsam mit dem Bahnhof Langendreer und der Gesellschaft Bochum-Donezk mit einem multimedialen Kulturprogramm
einen Gegenpunkt und damit zugleich einen Beitrag zum Antikriegstag 2006 setzen
Die Multimediashow wird von ca. 180 Professionellen und Laien - zwischen 12 und 72 Jahren - gestaltet. Sie umfasst
eine große Bandbreite von Klassik bis zu HipHop und schlägt in einer rasanten Mischung aus Chorgesang,
Tanz, Orchestermusik, projektierten Bildern und Text-Rezitation einen Bogen von den "Schöpfungsmythen"
über die "Sündenfälle" (Hiroshima, Tschernobyl) zu der Aufforderung "Verantwortung
übernehmen".
Im Projektchor sind außer "Chorrosion"; dem Chor der IG Metall Bochum, Sängerinnen und Sänger
aus 6 weiteren Chören vertreten (Dortmund, Herdecke, Duisburg, Köln, Bonn). Besonders
erfreulich ist die Teilnahme vieler junger Menschen, die zur Zeit der Katastrophe von Tschernobyl noch gar nicht
geboren waren. Das Jugendsinfonieorchester und die Trommler/innen kommen aus der Gesamtschule Dortmund Gartenstadt.
Den HipHop tanzen Schülerinnen und Schüler aus Mülheim und Moers nach der Choreografie von Claude
de Souza, dem Choreografen von Sarah Connor.
Die musikalische Show unter Leitung von Annegret Keller-Steegmann, Lehrerin an der Gesamtschule Saarn, ist bisher
in Bonn, Mülheim und Moers aufgeführt worden und war jedes Mal ein voller Erfolg. Am 2. September, 18.00
Uhr, findet sie in der Christuskirche Bochum statt. Karten sind für 10 / 8 € am Samstag ab 17.00 Uhr an der
Abendkasse zu erhalten. Der Erlös der Veranstaltung geht an das Projekt "Hilfe für leukämiekranke
Kinder im Donezk" der Gesellschaft Bochum-Donezk.
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