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unserer Wahl-Site | Autorin: Dominique Bender
<<kultur>>
Kultur an der Uni
Das KulturCafé: ein kulturelles Kleinod
auf dem Campus. Doch als wir im Februar 2000 in den
AStA kamen, war es ziemlich runtergewirtschaftet: kaum
kulturelle Impulse und Verluste in sechsstelliger
Höhe. Keine leichte Aufgabe, aber wir haben es
geschafft: Bereits nach einem Jahr hat sich das
KulturCafé zum Aushängeschild studentischer
Kultur gewandelt. Und auch finanziell sind wir auf dem
richtigen Weg.
Während wir im vergangenen Wahlkampf noch den
Mangel an Veranstaltungen kritisiert haben, können
wir nun auf eine Vielzahl von kulturellen und
politischen Veranstaltungen zurückblicken. Von
Lesungen und Kabarettabenden über Konzerte
unterschiedlicher Art hin zu politischen
Veranstaltungsreihen wie zum Beispiel die Internatwoche
hat sich das KulturCafé zu einem Ort
studentischer Kultur gewandelt. In Kooperation mit
boSKop veranstaltete das AStA-Kulturreferat den Blueser
Stammtisch, das NewComer-Festival für lokale
Newcomer-Bands als auch das NewComer-Theaterfestival.
Parties und Politik
Es gelang uns ein breitgefächertes Programm auf
die Beine zustellen, in dem auf keinen Fall die
superbesuchten Hallo.Semester-Parties zu Beginn des
Sommer- als auch des Wintersemesters ebenso wie
Fachschaftsparties oder Parties des SKF nicht fehlen
durften. Aber auch für Lesungen bietet sich das
KulturCafés an. So fand anläßlich des
Jahrestags der Reichpogromnacht eine Lesung mit der
Holocaust-Überlebenden Zdenka Fantlová
statt. Großes Interesse fand auch die
Veranstaltung über Mumia Abu-Jamal, die in
Zusammenarbeit mit dem Internat-Referat stattfand. Ein
weiteres Highlight war mit Sicherheit die
Simpsons-Nacht, die nach dem großen Interesse
auch fortgesetzt werden soll.
Wir machen Programm
Die Gestaltung des Programms fand im
Kulturprogrammbeirat statt, in dem wöchentlich die
Kulturreferentinnen, der Servicereferent, die
VertreterInnen der FachschaftsvertreterInnenkonferenz,
des AusländerInnenreferats, des Personals des
KulturCafés und boSKops zusammentraten, um
gemeinsam dieVeranstaltungstermine festzulegen. Damit
sind über das AStA-Kulturreferat hinaus auch
andere Gruppen mit in die Gestaltung des Programms
eingebunden.
Monatlich lag das KulturCafé-Programmheft
uniweit aus. Es wurde von den KulturreferentInnen
erstellt und informierte über die Veranstaltungen
im KulturCafé, kürte eineN HeldIn der
Popkultur, stellte aber auch Initiativen vor und wies
auf wichtige Veranstaltungen inner- und außerhalb
der Uni hin.
Money, Money, Money
Auch im finanziell-organisatorischem Bereich tat sich
was: Es gibt wieder einen Aufsichtsrat für’s
KulturCafé, in dem neben dem AStA auch
Fachschaften, ausländische Studierende und das
Personal mitbestimmen können - immerhin ist das
KulturCafé auch als Veranstaltungsort für
Fachschaften und ausländische Vereine gedacht -
deshalb sollen sie auch im finanziellen Bereich ein
Wörtchen mitreden. Nachdem die alte
Geschäftsführung den Weg frei gemacht hatte,
konnten auch hier die Betriebsabläufe verbessert
werden. Inzwischen sieht es so gut aus, daß das
KulturCafé in gut besuchten Monaten einen
kleinen Gewinn abwerfen kann - eine sehr gute Leistung,
hatte es unter dem alten AStA monatlich eher vier- bis
fünfstellige Verluste eingefahren!
Coming soon: Sommernachtskultur
Seit Ende des Sommersemsters 2000 verfügt das
KulturCafé über eine Außenterrasse,
die uns neue kulturelle Möglichkeiten
eröffnet. So möchten wir eine Art
Sommernachtskultur etablieren. An lauen Sommerabenden
können nun auch im Freien Kleinkunst- und
Kabarettabende wie auch Lesungen stattfinden. In diesem
Jahr wollen wir ein alternatives Sommerfest
veranstalten, das einen Gegenpol zum rein kommerziellen
Campusfest darstellen soll. Das alternative Sommerfest
soll sowohl Fachschaften ermöglichen, sich
kulturell miteinzubringen, aber auch lokale Bands und
KünstlerInnen soll damit eine größere
Auftrittsmöglichkeit vor Studis geboten werden.
Ausstattung verbessern
Aber bevor der Sommer kommt, müssen im
KulturCafé einige Verbesserungen bzw.
Erneuerungen vorgenommen werden. Für
Filmvorführungen im Rahmen von politischen
Veranstaltungen, aber auch für Film- oder
Videoabende bedarf es eines festinstallierten
Videobeamers. Und wo wir gerade bei den technischen
Anlagen sind: das KulturCafé benötigt
dringend eine eigene, party- als auch konzerttaugliche
Musikanlage. Durch die massiven Einsparungen im letzten
Jahr sind nun auch die finanziellen Mittel vorhanden,
um eine angemessene Ausstattung zu gewährleisten.
Nach einem Jahr Kulturarbeit im AStA haben wir die
Erfahrung gemacht, daß das Interesse an
studentischer Kultur immens ist und es eigentlich einer
weiteren Stelle für das Kulturreferat bedarf, um
eine noch bessere Programm- und Terminkoordination zu
ermöglichen.
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