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Rundbrief für Februar 2001 19.Januar. 2001 Einladung zur Jahreshauptversammlung Liebe BISA-Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde, allen wünschen wir ein frohes und gutes neues Jahr! Im Jahr 2001 haben wir uns entschlossen, die Jahreshauptversammlung bereits im Februar abzuhalten. So laden wir Euch zum 20.2.2001 um 20 Uhr in den Raum 6 in den Bahnhof Langendreer ein. Die Tagesordnung wird folgende sein: 1. Wahl einer VersammlungsleiterIn und einer ProtokollantIn 2. Rechenschaftsbericht und Finanzbericht 3. Diskussion beider Berichte 4. Bericht des Kassenprüfers 5. Entlastung des Vorstandes 6. Wahl des neuen Vorstandes 7. Wahl der BeisitzerInnen 8. Beratung und Verteilung der zukünftigen Arbeit in der BISA 9. Verschiedenes Danach wollen wir noch einen der vielen von Marie-Luise gesammelten Filme anschauen. Sie wird eine Auswahl mitbringen. Nun doch ein Hilferuf: Marie-Luise will kürzer treten. Da ihr Mann in Rente gegangen ist, wollen die beiden jetzt mehr Zeit für einander haben, sprich reisen. Seit vielen Jahren ist sie das Herz der BISA, hat den Verein voller Elan und mit viel Wärme und Humor zusammengehalten. Wenn sie ihre Aktivitäten jetzt einschränkt, wird es schwer für die BISA in der bisherigen Form zu arbeiten. Wir brauchen Menschen, die uns bei der Arbeit unterstützen! Die Veranstaltungen zu planen und die Rundbriefe monatlich zu schreiben, erfordert Zeit und Energie. Prima wäre es, wenn Leute mit neuen Ideen, viel Energie und Tatkraft unseren Kreis erweitern würden. Für Stefan Krause, der beruflich nach Darmstadt ging, kam erfreulicherweise als neues sehr aktives Mitglied Sabine Bungart. Leider sind wir nach wie vor nicht sehr viele und viele von uns sind durch Berufstätigkeiten in ihren zeitlichen Möglichkeiten eingeschränkt. Ohne Marie-Luise kann die Arbeit der BISA in der bisherigen Form nicht weitergehen. Wir wollen weiterarbeiten, es geht aber nur mit eurer Hilfe. Das nächste Arbeitstreffen findet bei Marie-Luise am Montag, den 5.2. um 20 Uhr statt. Wir freuen uns auf Euch! Wie notwendig unsere Arbeit weiterhin ist, zeigen die Ereignisse und Meldungen im südlichen Afrika: Teilnahme am Krieg im Kongo von Seiten Zimbabwes und Namibias mit allen sozialen Folgen für diese Länder, sowie Aids und nach wie vor die Folgen der langen Apartheidzeit. Im November fand in Bonn ein Kongreß zum Thema Entschuldung im südlichen Afrika statt. Für uns waren Heiko Britz und Sabine Bungart dort. Die TeilnehmerInnen verfaßten einen Aufruf, der in den großen südafrikanischen Zeitungen große Beachtung fand. Die deutsch-südafrikanische Handelskammer und Daimler-Chrysler fühlten sich in die Enge gedrängt. Sowohl die Berichterstattung als auch die offensichtlich bereitwillige Stellungnahme der deutschen Firmen zeigen, welche Bedeutung die Diskussion in Südafrika inzwischen hat. In unserem Finanzbericht gibt es unter anderem einen Posten "Kinderbetreuung in SA". Dahinter verbirgt sich folgendes: das Uganda Development Commitee (UDC), die sich bemühen, einen Kindergarten südlich von Durban aufzubauen. Dora Hölscher schreibt uns: "Das UDC übersieht alle Aktivitäten, die im engeren und weiteren Sinne mit der Entwicklung der Gemeinde Uganda (in Südafrika!) zu tun haben und bildet je nach Bedarf Subcommitees. Das UDC besteht aus 10 amtlichen Mitgliedern, die in einer Gemeindeversammlung 1999 gewählt worden sind. Aktivitäten finden im Augenblick im Bereich Kindergarten, HIV/Aids-Prävention, Income Generation, Gewaltprävention sowie Housing und Infrastructur Development statt." Die 520 Mark der BISA (ca dreimal soviel Rand) hat das UDC wie folgt ausgegeben: 1. Einweihungszeremonie für den Kindergarten (R 250) im Juni 2000. Das war angeblich wichtig, um für Unterstützung sowohl der Ahnen als auch der Gemeinde zu werben. 2. Antrag für einen Stromanschluß (R 360). Uganda hat keine elektrische Stromversorgung und wird wohl auch in den nächsten 3-5 Jahren keine erhalten. Die BewohnerInnen laden ihre Batterien etwa 2 km außerhalb in Isipingo auf, was sehr teuer ist. Das UDC hat vor, Strom billiger zu verkaufen, was im Ort geschähe, Zeit und Geld sparte, gleichzeitig eine Einkommensquelle für das UDC wäre. Sie hoffen auch, ein oder zwei neue Generatoren kaufen zu können, um Geld zu verdienen. 3. Antrag für eine Telefonleitung (R 150). Dies ist aber noch nicht geschehen, weil, obwohl es wichtig für die Arbeit der Gemeinde wäre, das UDC sich noch nicht hat einigen können, wer auf das Telefon aufpassen soll und wie Mißbrauch verhindert werden kann. 4. Training eines Gemeindemitgliedes als Aids-Councillor (R 250). Sie hoffen, dass sie danach in der Lage sein wird, selber andere Gemeindemitglieder auszubilden. 5. Der Rest des Geldes soll erst einmal gespart werden. Das UD-Commitee wollte der BISA am Jahresende noch mehr berichten, ist leider noch nicht geschehen. Dies als kleinen Einblick in unsere Arbeit und Ansporn für das kommende Jahr. Auch wenig Geld kann viel bewirken. Finanzbericht und Rechenschaftsbericht werden bei der Jahreshauptversammlung vorgelegt. Wir möchten Euch gerne an diesem Abend begrüßen, denn garantiert wird es nicht nur dröge! Viele Grüße Marie-Luise Bartz & Anja Schermuly |