Transnationales Aktionsbündnis
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Keine Grenzen
Keine Nationen
Stoppt Abschiebungen


Die Kluft zwischen den Lebensverhältnissen in den Zentren des globalen Kapitalismus und den Armutsregionen wächst.
Mehr Menschen entschließen sich, ihre Herkunftsländer zu verlassen. Die Grenzzäune zwischen den Welten werden höher gezogen.
Die Europäische Union entwickelt ein komplexes Arsenal von Abwehr- und Kontrollmaßnahmen:

  • paramilitärische Bekämpfung der MigrantInnen auf ihren Fluchtrouten durch die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen FRONTEX
  • die Errichtung von Lagern in den Transitländern außerhalb der EU
  • die vollständige Erfassung aller Daten von MigrantInnen und ihres Umfeldes
  • die Koordination von Abschiebemaßnahmen.

Die Bundesrepublik Deutschland erpresst die Regierungen der Herkunftsländer, Rückübernahmeabkommen abzuschließen. Mit Beamten der vermeintlichen Herkunftsländer organisieren deutsche Behörden "Sammelanhörungen", um für Menschen "Ersatzpapiere" zu beschaffen. Politiker schüren Ressentiments gegen Menschen, indem sie von ‚erwünschter‘ und ‚unerwünschter Migration‘ sprechen.

Wir wenden uns gegen Bedingungen, die Menschen zu Flüchtlingen machen. Jede Form von Rassismus, sexistischer Ausbeutung und sozialer Entrechtung von Menschen lehnen wir ab. Wir fordern die Legalisierung des Aufenthalts der Menschen, die sich in Europa aufhalten, und ein uneingeschränktes Bleiberecht für alle Menschen, die hier leben wollen.

Unsere Informationsveranstaltungen und Aktionen richten sich gegen Bedingungen, die Menschen in den irregulären Aufenthalt drängen, gegen Ketten-Duldungen, gegen Botschaftsanhörungen zum Zweck der Ersatzpapierbeschaffung, gegen Unterbringung in Lagern, gegen Residenzpflicht, gegen Abschiebungen, gegen repressive Polizeigewalt und das paramilitärische Grenzregime an den EU-Außengrenzen.

Migration ist als Überschreitung der räumlichen Ordnung von Herrschaft mit der Hoffnung auf ein besseres Leben für Alle verbunden. Die Vorstellung von einer Welt ohne Grenzen geht weiter als die von offenen Grenzen. Ohne Grenzen, ohne Staatsangehörigkeiten und Pässe würden die Nationalstaaten Geschichte werden und die ungleichen Verhältnisse wären nicht aufrechtzuerhalten. Die Welt gehört Allen.

Transnationales Aktionsbündnis [TAB]



Einladung

Wir stammen aus verschiedenen Regionen der Welt: aus anglophonen und frankophonen Ländern Afrikas, aus dem Iran, aus der Türkei, aus China ... und aus verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. Wir leben im Ruhrgebiet.

Wir treffen uns jeden letzten Sonntag im Monat ab 12:00 Uhr zum Frühstück im Sozialen Zentrum Bochum.

Zur Zeit sind Übersetzungen in englischer, französischer, persischer und türkischer Sprache möglich.

Ihr seid herzlich willkommen!
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Wegbeschreibung für BahnfahrerInnen

ANFAHRT mit der Linie U 35 vom Hauptbahnhof Bochum Richtung Herne bis zur Station "Feldsieper Strasse" (4 Minuten/ 3 Stationen).
FUSSWEG Südlicher Ausgang der Station "Feldsieper Strasse" Richtung Schmechtingstrasse wählen – 120 m bis zur Schmechtingstrasse/Josephstrasse laufen – auf der linken Seite befindet sich das Soziale Zentrum im ehemaligen "Haus Dahlhoff".

Wegbeschreibung für Radfahrer- und AutofahrerInnen
www.sz-bochum.de/der-weg-zum-neuen-sozialen-zentrum/

Kontakt

Information:
www.sz-bochum.de/initiativen/transnationales-aktionsbuendnis/
www.bo-alternativ.de/tab


Adresse: Soziales Zentrum
c/o [TAB]
Josephstrasse 2
44791 Bochum

E-Mail: transnationales.aktionsbuendnis[at]arcor.de

Telefon: +49 234 – 5 47 29 60

Transnationales Aktionsbündnis
(Transnational Alliance for Action)


No border
No nation
Stop deportation


The gap between the living conditions in the centres of global capitalism and its poverty regions is widening. More people decide to leave their countries of origin. Higher and higher border fences are built between these worlds.
The European Union (EU) is developing a complex array of 'defence' and control measures:

  • paramilitary means, employed by the European Agency for the Management of Operational Cooperation at the External Borders (FRONTEX), to combat people on their migration routes
  • establishment of camps in transit countries outside the EU
  • collection of all data on migrants and their personal environment
  • coordination of deportation operations.


The Federal Republic of Germany is blackmailing governments of the countries of origin into concluding readmission agreements. German authorities organise "collective hearings" with officials of supposed countries of origin in order to obtain "substitute documents" for people.
By talking about 'desired' and 'undesired migration', politicians are fuelling resentments.


We say no to conditions that lead to people becoming refugees. We stand against all forms of racism, sexist exploitation and deprivation of rights of people.We demand the legalisation of all who are currently staying in Europe and an unrestricted right to stay for all people who want to live here.


Our information events and actions have been directed against conditions forcing people into an irregular situation, against "chain tolerances" (Ketten-Duldungen), against deportation hearings for the purpose of issuing substitute documents, against camp (Lager) accommodation, against the residence obligation (Residenzpflicht) for refugees, against deportation, against repressive police violence, and against the paramilitary border regime at the EU's external borders.

Migration as a transgression of the spatial order of domination is connected with the hope for a better life for all. The idea of a world without borders reaches far beyond that of open borders. Without borders, nationalities and passports, nation states would become history and the uneven conditions could no longer be maintained. The world belongs to all.

Transnationales Aktionsbündnis [TAB]



Invitation

We come from different regions of the world: from anglophone and francophone African countries, from Iran, from Turkey, from China ... and from different parts of Germany. We live in the Ruhrgebiet.

Every last Sunday of the month, from 12:00 onwards, we meet for breakfast at the Bochum Social Centre (Soziales Zentrum).

At present, translations into the English, French, Persian and Turkish languages are possible.

You are very welcome!
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Directions by public transport

Take the U 35 underground (U-Bahn) line from Bochum main station (Hauptbahnhof) to Herne. Get off at "Feldsieper Strasse" station (4 minutes / 3rd stop).
Continue on foot: Take the south exit of the "Feldsieper Strasse" station onto Schmechtingstrasse - continue 120 m on Schmechtingstrasse - you will find the Soziales Zentrum (formerly "Haus Dahlhoff") on the left on the corner with Josephstrasse.

Directions by bicycle or by car
www.sz-bochum.de/der-weg-zum-neuen-sozialen-zentrum/

Contact

Information:
www.sz-bochum.de/initiativen/transnationales-aktionsbuendnis/
www.bo-alternativ.de/tab


Address: Soziales Zentrum
c/o [TAB]
Josephstrasse 2
44791 Bochum

Email: transnationales.aktionsbuendnis[at]arcor.de

Phone: +49 234 - 5 47 29 60