Soziale Liste im Rat BochumE-Mail: SOZIALELISTEimRat@bochum.de Tel.:0234/910 1047 ; Fax.:0234/910 1048 Willy-Brandt-Platz 1-3 44777 Bochum P R E S S E I N F O R M A T I O N Das Ende der Westfalenbank "Mit der Übernahme des Geschäftsfeldes Firmenkunden durch die Hypo-Vereinsbank geht die Zerschlagung der traditionsreichen Bochumer Westfalenbank offensichtlich in die letzte Runde", so bewertet Ratsmitglied Günter Gleising (Soziale Liste Bochum) jüngste Vorgänge im Bankenbereich. Offen ist noch ob oder wie und mit wie viel Beschäftigten die Hypo-Vereinsbank in Bochum Präsenz zeigen will. Von den noch 267 (Bochum und Deutschland) Beschäftigten sollen nur wenige übernommen werden. Über einen "Sozialplan" sollen die meisten Bankangestellten aus dem Unternehmen ausscheiden. Um den Kauf der Banklizenz der Westfalenbank bemüht sich der britische Investor CMM (Crown Mortage Management). Die Westfalenbank AG ist 1921 als Bank für die westfälische Industrie in Bochum gegründet worden und verstand sich zuletzt als ein Finanzinstitut für regionale mittelständische Unternehmen. "Das Ende der Westfalenbank steht für den Konzentrationsprozess im Bankenbereich auf das Großkapital", so Günter Gleising. Sie war zuletzt eine 100 %tige Tochter der Münchner Hypo-Vereinsbank, die ihrerseits im Juni 2005 von der italienischen Unicredito übernommen wurde. Veranstaltung zur Tariftreue und "Bolkestein-Hammer" Über die Hintergründe der EU-Dienstleistungsrichtlinie, den sog. Bolkestein-Hammer und über Konsequenzen durch die geplante Abschaffung der Tariftreue-Gesetzes informiert die Soziale Liste Bochum. Die Versammlung findet statt am Dienstag, dem 7. Februar 2006, um 19.30 Uhr in der Gaststätte/Restaurant "Königshof", Hermannshöhe 5. Referentin ist Petra Vogel, Betriebsrat und Fachgruppenvorsitzende der IG Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirks-verband Bochum-Dortmund. Solidarität mit Kommunalbeschäftigten Die Soziale Liste Bochum unterstützt die Kampfaktionen der Gewerkschaft Verdi zum Erhalt der 38,5 Stunden-Woche im kommunalen Dienstleistungsbereich. "Dies ist auch ein Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen, weil Arbeitszeitverlängerung gleichzeitig Vernichtung von Arbeitsplätzen bedeutet", erklärt Nuray Boyraz, Ratsfrau der Sozialen Liste Bochum. Bochum 2006-02-05 |