Ruhr Nachrichten - 1. 3. 2001, Bochum Terrorismus und RAF im Film Kino Endstation zeigt politische Filmreihe Zu der aktuellen Diskussion um die links-aktionistische Vergangenheit der Bundesminister Joschka Fischer und Jürgen Trittin liefert das Kino Endstation eine Filmreihe, die sich mit der RAF, dem Terrorismus und den "68ern" beschäftigt. Das Kino im Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, zeigt ab heute (bis 14.3.), 20 Uhr, Christian Petzolds Film "Innere Sicherheit". Eine Familie, die Eltern ehemalige RAF-Terroristen, leben im Untergrund. Als ihre Tochter sich verliebt, wird ihre Identität in Portugal aufgedeckt und sie wollen nach Brasilien fliehen. Um das nötige Geld zu beschaffen, kehren sie nach Deutschland zurück und nehmen alte Kontakte wieder auf. (Sonntag, 11.3. nur 22 Uhr). Volker Schlöndorffs 1999 entstandener Film "Die Stille nach dem Schuss" skizziert ein Leben nach dem Terrorismus mit seinen Neuanfängen in der DDR - ab heute bis 7. März, jeweils 18 Uhr. "Deutschland im Herbst", eine Bestandsaufnahme und filmische Annäherung an Sitution und Stimmung in der Bundesrepublik nach der Schleyerentführung, ist vom 8. bis 14. März (außer Sonntag) um 17.45 Uhr zu sehen. Fassbinders schwarze Farce "die dritte Generation" läuft am 15. und 16. März (20 Uhr). Reinhard Hauffs "Stammheim" ist für den April vorgesehen. |