Informationen zu den
internationalen ReferentInnen
der Tagung "Papiere jetzt!"


Frankreich:
Jean E. Malabre
Anwalt und Mitglied der "groupe d'information et de soutien des (travailleurs) immigres" GISTI, was soviel heisst wie "Gruppe zur Information und Unterstützung von (Arbeits-)ImmigrantInnen". GISTI ist eine Organisation mit Hauptsitz in Paris, die sich speziell der rechtlichen Unterstützung von MigrantInnen widmet. GISTI stellt kontinuierliche Rechtsberatung bereit, verbreitet Publikationen und organisiert öffentliche Aktivitäten zur Unterstützung von MigrantInnen. Begonnen hat GISTI die Arbeit v.a. mit ArbeitsmigrantInnen. Im Laufe der neunziger Jahre wurde die Zusammenarbeit mit "Sans Papiers" zu einem wesentlichen Arbeitsfeld der Gruppe. http://www.gisti.org/

Italien:
Dino Frisullo
Journalist, Internationalist und Menschenrechtler, zeitweise auch parlamentarischer Mitarbeiter für Rifondazione Comunista im italienischen Parlament. Mitglied und lange Zeit Vorsitzender von "Senza Fine" was soviel heisst wie "Ohne Grenzen". Senza Fine hat seinen Hauptsitz in Rom, existiert aber in vielen Städten des Landes. Senza fine kämpft gegen Abschiebungen und unterstützt Flüchtlinge praktisch und politisch. Insbesondere die mit der Anpassung der italienischen Flüchtlingsgesetzgebung an das Schengener Abkommen verbundene Verschärfungen bildete eines der Auseinandersetzungsfelder auf dem Senza Fine in den vergangenen Jahren agierte. In diesem Rahmen spielte auch die Zusammenarbeit mit "Clandestini" eine zunehmende Rolle.


Belgien:
Chantal Massare
Mitarbeiterin des "Comité contre les expulsions". Das "Komitee gegen Abschiebungen" versucht auf juristischem und politischem Weg Abschiebungen in Belgien zu verhindern.


Spanien:
Ramiro Garcia de Dios
Vorsitzender der "Jueces para la democracia" und der "Asociacion por derechos humanos de Espania". Die "Richter für Demokratie" und die "spanische Menschenrechtsvereinigung" haben sich neben zahlreichen anderen Fragen zur Menschenrechtssituation innerhalb und ausserhalb Spaniens in den vergangenen Jahren vermehrt um die Rechte von MigrantInnen bemüht. Speziell die Situation Illegalisierter bildete dabei einen Schwerpunkt.