Linke Opposition in der DDR, Vortrag von Thomas Klein und Wolfgang Rüddenklau

Die beiden Aktivisten Thomas Klein und Wolfgang Rüddenklau werden am 13. 5. in der Reihe „Kritik des Staatssozialismus“ im SZ einen Vortrag halten. Beide Referenten stammen aus der ehemaligen DDR und waren beide in auf verschiedene Weise in der Opposition aktiv. Thomas Klein hatte schon in den 70er Jahren Kontakte zur Opposition und mußte deswegen eine Haftstrafe absitzen. Er gehörte 1989 zu den Gründern der Vereinigten Linken und wurde als deren Spitzenkandidat in die Volkskammer gewählt. Bis heute beschäftigt er sich mit der Aufarbeitung des DDR Systems. Wolfgang Rüddenklau war ebenfalls seit den frühen 70er Jahren in der kirchlichen Oppositionsbewegung Aktiv. 1986 gründete er mit anderen Oppositionellen die Umwelt Bibliothek, im Zuge dessen wurde auch er verhaftet doch durch starken öffentlichen Druck wurde er aus der Untersuchungshaft entlassen und das Verfahren gegen ihn eingestellt. Sowohl Thomas Klein als auch Wolfgang Rüddenklau gehörten zur linken Opposition in der DDR und haben das System aus einer konsequent links-emanzipatorischen Perspektive kritisiert. In der Veranstaltung werden beide ihre Sicht auf die Geschichte auf die Opposition in der DDR darlegen und sie im Kontrast setzen zur staatlichen Erinnerungskultur der BRD Diese linke Kritik am Staatsozialismus ist um so dringender, da eine emanzipatorische Perspektive nach dem Ende des Endes der Geschichte wieder sagbar ist.

Dienstag, 13.Mai 2014

Uhrzeit: 19:00 Uhr

Ort: Soziales Zentrum Bochum, Josephstr. 2

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.