Samstag 24.07.21, 11:07 Uhr

Atomwaffen sind völkerrechtlich verboten


Das Bochumer Friedensplenum und die DFG-VK laden am Mittwoch, den 28. Juli um 19 Uhr in den Räumen von DIDF, Rottstr. 30 zu einer Veranstaltung ein zum Thema „Atomwaffen sind völkerrechtlich verboten“: »Referent ist der Dortmunder Physiker und ICAN-Mitstreiter Jonas Großmann. ICAN ist die Abkürzung für „International Campaign to Abolish Nuclear Weapons“ also die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen. Ihr wurde der Friedensnobelpreis zugesprochen für „ihre Arbeit, Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Konsequenzen von Atomwaffen zu lenken und für ihre bahnbrechenden Bemühungen, ein vertragliches Verbot solcher Waffen zu erreichen“. Sie hat es geschafft, dass die Mehrheit der Staaten in den Vereinten Nationen einen Atomwaffenverbotsvertrag beschlossen hat. Seit dem 21.01.2021 sind Atomwaffen völkerrechtlich verbindlich verboten.

Die Bundesregierung verstößt gegen das Völkerrecht, wenn sie weiter die Stationierung von US-Atombomben in Büchel in der Eifel zulässt.
Die Friedensbewegung fordert, dass Deutschland den Atomwaffenverbotsvertrag unterschreibt und ratifiziert. In Meinungsumfragen sprechen sich regelmäßig zwischen 80 und 90 Prozent der Deutschen gegen die Stationierung von Nuklearwaffen in Deutschland aus. Jonas Grossmann wird über die Folgen eines Atomwaffeneinsatzes sprechen und über den Stand und die nächsten Schritte der ICAN-Kampagne zur Durchsetzung des UN-Verbots von Atomwaffe informieren. Im Mittelpunkt der Überlegungen wird stehen, wie der Atomwaffenverbotsvertrag auch in Deutschland endlich umgesetzt werden kann.«