Gedenkort Bochum-Bergen


Freitag 23.08.24, 19:27 Uhr

Führung durch Gedenkort

Am 15.9. um 14 Uhr bietet die Initiative Gedenkort Bochum-Bergen erneut eine Führung auf dem Gelände des künftigen Gedenkortes Bochum-Bergen an, auf dem derzeit  Baumaßnahmen sowohl an der ehem. Kommandantur als auch am Splitterschutzgraben vorgenommen werden.

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Dienstag 23.04.24, 10:40 Uhr
Bochum gegen Rechts

Neue Recherche-Ergebnisse der Initiative Bergener Strasse

1.165 sowjet. Kriegsgefangene im Zillertal die größte Opfergruppe unter den Zwangsarbeitern

Die Initiative berichtet auf ihrer Seite: »So berichtet Baumeister Raulff an die Direktion: „Für die 1.400 Kriegsgefangenen auf Grund der Fördersteigerung 1943 wurden insgesamt 92 Barackeneinheiten bestellt.“ (Betrifft Rundschreiben vom 6.4.1943, montan.dok BBA 20/2883). Ihre prekäre Unterbringung wird in folgenden Überlegungen deutlich: anstelle von für 150-250 Zivilarbeitern könnten die Baracken mit 250- 350 Kriegsgefangenen belegt werden«. Weitere Informationen


Mittwoch 03.04.24, 18:28 Uhr
Ein Konzept für das ehemalige Zwangsarbeiterlager als Mahnort

Bergener Straße 116 a-i. – Ein europäischer Gedenkort

Das Bochumer Stadtarchiv, Wittener Str. 47, lädt am Mittwoch, den 10. April um 19 Uhr zu einem Vortrag von Susanne Abeck ein über ein Konzept für das lange vergessene ehemalige Zwangsarbeiterlager in Bochum-Bergen: »Das Areal des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers in Bochum-Bergen ist flächenmäßig nicht groß, verweist jedoch mit seiner Nutzungsgeschichte bis nach Italien und Polen sowie in die West- und Ostukraine.

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Sonntag 24.03.24, 18:00 Uhr

Verdrängt, vergessen und nun verschleppt!

Die verwaiste Kommandantur im Gedenkort Bergen. Am Bauzaun hängen Teile einer kleine Ausstellung der Initiative.

Die Initiative Bochum Bergen im Bündnis gegen Rechts berichtet: » Am Sonntag, den 17.3. 2024, zeitgleich zu den Scheinwahlen in Russland und dem Aufruf der Opposition zum Protest vor den Wahllokalen um 12 Uhr Moskauer Zeit, fand am ehemaligen Zwangsarbeiterlager für „Ostarbeiter“ der Zeche Constantin die erste diesjährige Führung in Bochum-Bergen statt.

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Montag 18.09.23, 15:34 Uhr
Am Samstag, dem 23. September um 14 Uhr

Führung am ehemaligen Zwangsarbeiterlager Bergen

Hochbunker. Zechenstr. Bochum; Foto: S. Wycisk

Die Initiative „Gedenkort Bergen“ informiert über die nächste Führung am ehemaligen Zwangsarbeiterlager: »„…es sei jetzt an der Zeit, gegen besonders krasse Fälle der Bummelei einmal ganz streng ggf. mit Gefängnisstrafen vorzugehen.“ (Bergwerksdirektor Heidemann, August 1943*)

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Sonntag 06.08.23, 15:56 Uhr

Webseite zum Gedenkort Bergen

Die Führungen im ehemaligen Zwangsarbeiterlager finden große Resonanz

Die Initiative „Gedenkort Bergen“ im Bündnis gegen Rechts hat einen Webauftritt gestaltet, mit dem sie über das ehemalige Zwangsarbeiterlager der Krupp-Zeche Constantin der Große an der Bergener Straße informiert. Die Initiative setzt sich dafür an, dass dieser Gebäudekomplex, der seit 20 Jahren unter Denkmalschutz steht, endlich zu einem würdigen Gedenkort wird, der an das Schicksal von mehr als 100.000 Zwangsarbeiter:innen allein im Krupp-Konzern erinnert. Auch die dritte Führung (Foto), die die Initiative in diesem Jahr mit Unterstützung des Stadtarchivs und der VHS in dem Lager organisierte, stieß mit fast 50 Teilnehmer:innen am vergangenen Sonntag auf ein beachtliches Interesse.

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Donnerstag 18.05.23, 20:20 Uhr

Führung im ehemaligen Zwangsarbeitslager Bergener Straße

Stadtarchiv, Volkshochschule und die Initiative Bergener Straße im Bündnis Bochum gegen Rechts laden am Samstag, der 27. Mai um 14 Uhr ein zu einer Führungen auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers Bergener Straße: »Anhand von anschaulichen Dokumenten werden die Geschichte des Lagers, die Herkunft und das Leben der hier untergebrachten Zwangsarbeiter sowie deren besonders harten Arbeits- und Lebensbedingungen auf der Krupp-Zeche Constantin der Große erfahrbar.

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Sonntag 05.03.23, 16:19 Uhr

Führungen im Gedenkort Bergener Strasse

Stadtarchiv, Volkshochschule vhs und das Bündnis Bochum gegen Rechts bieten in diesem Jahr vier Führungen auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers Bergener Straße an. Bei einem Rundgang auf dem (teilweise) noch bewohnten Gelände werden anhand von anschaulichen Dokumenten die Geschichte der Entstehung des Lagers, die Herkunft und das Leben der hier untergebrachten Zwangsarbeiter, die besonders harten Arbeits- und Lebensbedingungen auf der Krupp-Zeche „Constantin der Große“ erfahrbar. 

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Dienstag 10.01.23, 14:12 Uhr

Info-Tafel in der Bergener Straße steht

Uli Borchers von Bochum gegen Rechts berichtet: »Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager „Bergener Strasse“ gibt es jetzt eine Informationstafel mit geschichtlichen Daten über das Lager und die dort zur Zwangsarbeit gezwungenen Menschen aus der Ukraine und Polen. Auf Antrag vom Bündnis gegen Rechts hatte der Ausschuss für Kultur und Tourismus im Rat der Stadt Bochum im Februar 2022 den Beschluss gefasst, diese Informations- und  Gedenktafel aufzustellen.

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Samstag 19.11.22, 11:09 Uhr
Vortrag im Nordbahnhof

Spurensuche zur Zwangsarbeit in Bochum Bergen, ein neuer Erinnerungsort? 2

Einer der Gebäudeblöcke des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers Bergener Straße

Die Initiative Nordbahnhof lädt am Dienstag, 22. November um 18:00 Uhr zu einem Vortrag von Susanne Wycisk ein zum Thema:“Spurensuche zur Zwangsarbeit in Bochum Bergen, ein neuer Erinnerungsort?“: Seit fast zwei Jahren recherchiert die ehrenamtliche Initiative Bergener Str. im Bochumer Bündnis gegen Rechts zu den Hintergründen des baulich erhaltenen ehemaligen Zwangsarbeiterlagers der Krupp-Zeche Gewerkschaft Constantin in Bochum Bergen. Erste Funde sowie eine kleine Ausstellung werden im Rahmen des Vortrags einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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Mittwoch 02.11.22, 11:00 Uhr
Vortragsreihe zu gegenwärtigen Anforderungen an Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik zur

Zwangsarbeit in Bochum im Zweiten Weltkrieg

Die Initiative Nordbahnhof widmet im Rahmen des 9. November eine Vortragsreihe zur Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg und den gegenwärtigen Anforderungen an Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik. Die Initiative schreibt dazu: »Eine Vielzahl von Menschen passierte während des Zweiten Weltkriegs den Nordbahnhof Bochum. Als Güter- und Reisebahnhof behielt er seine Alltagsfunktion bei, während gleichzeitig Hunderte Juden, Sinti und Roma von hier aus in die Vernichtungslager im Osten deportiert wurden. Den umgekehrten Weg nahmen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie politische Häftlinge aus dem In- und Ausland, für die Bochum nicht Ausgangspunkt, sondern Ziel der unfreiwilligen Reise war.

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Montag 24.10.22, 12:01 Uhr

VHS hat noch freie Plätze bei Exkursion zum Gedenkort

Am Samstag, 29. Oktober, bietet die Volkshochschule (VHS) in Kooperation mit dem Bochumer Bündnis gegen Rechts von 13 bis 16.30 Uhr eine Exkursion zum ehemaligen Zwangsarbeiterlager in der Bergener Straße an. Die Anmeldung muss allerdings heute noch erfolgen.

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Dienstag 13.09.22, 21:03 Uhr
Tag des offenen Denkmals an der Bergener Straße

Großer Besucher:innenandrang im ehemaligen Zwangsarbeiter:innenlager

Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager Bergener Straße 116 a-i herrschte am Sonntag ein viel größerer Andrang als erwartet. Die Stadt Bochum und das Bündnis gegen Rechts hatten gemeinsam zu Besichtigung und Information am diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 11. September eingeladen. Mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher nahmen die Angebote wahr.

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Dienstag 06.09.22, 17:15 Uhr

Tag des offenen Denkmals am ehemaligen Zwangsarbeitslager an der Bergener Straße 2

Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager in der „Bergener Straße“ (Fotos) in Bochum wird am 11.September der „Tag des offenen Denkmals“ begangen. Das Bündnis gegen Rechts schreibt: »Das Stadtarchiv Bochum hat sich für diesen Ort entschieden und bietet mit anderen Organisationen der Stadt ein Programm an von 11.00 bis 16.00 zur Geschichte der Zwangsarbeit während des Faschismus. Mitbeteiligt ist die Kortumgesellschaft, die Untere Denkmalsbehörde, das Liegenschaftsamt und das „Bündnis gegen Rechts“. Unser Angebot für alle Interessierten besteht aus einem Transparent mit einer Übersicht über alle von uns nachgewiesenen Zwangsarbeiterlager zwischen 1939 und 1945, insgesamt 183 Lager.

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Sonntag 15.05.22, 11:51 Uhr

Ein vergessener Ort im Ruhrgebiet

Das Zwangsarbeiterlager Bergener Straße: links einer der acht Barackenzüge, rechts der Blick auf die ehemalige Kommandantur mit Appellplatz; Fotos: Susanne Wycisk

Susanne Wycisk hat für die Zeitschrift „Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher“ einen Artikel über „Das Lager Bergener Straße – Ein vergessener Ort im Ruhrgebiet“ veröffentlicht. Sie schreibt, dass das ehemalige Zwangsarbeiterlager noch vollständig erhalten und im städtischen Besitz sei, seit 2003 unter Denkmalschutz stehe und bis heute teilweise bewohnt werde. Die Autorin erinnert an die Bedeutung des Ensembles von acht Barackenzügen und einer ehemaligen Kommandantur, die bereits 2003 von Hans Hanke beschrieben wurde: „Bemerkenswert ist die Ausführung der Wohnbaracken in Ziegelstein. Bisher ging man davon aus, dass im Deutschen Reich hauptsächlich Holzbaracken verwendet wurden.“ Er schlussfolgerte, dass diese Gebäude weit über die Grenzen von NRW hinaus auch von nationaler Bedeutung sind. Ein Auszug aus der Zeitschrift mit dem Artikel als pdf:

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Montag 09.05.22, 17:53 Uhr
Update: Video und Link zur Rede von Felix Lipski

Gedenken und Gedanken am Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus

Gedenken an die Zwangsarbeiter im Lager Bergener Straße Bochum-Hiltrop am 8. Mai 2022

Schüler:innen der Mont-Cenis-Gesamtschule in Herne präsentierten auf dem Gedenkrundgang zum Tag der Befreiung die Ergebnisse ihrer Recherchen zum Zwangsarbeiterlager Bergener Straße

Das Bündnis gegen Rechts und der Kinder- und Jugendring hatten am gestrigen Sonntag, dem Tag der Befreiung, zu dem traditionellen Gedenkrundgang auf dem Friedhof am Freigrafendamm eingeladen. Michael Niggemann von der VVN-BdA erinnerte am Ehrenrundplatz, dass hier eine der wenigen Gedenkstätten in Deutschland für die im allgemeinen Bewusstsein vergessenen Widerstandskämpfer steht. An vielen Orten habe es Widerstand gegeben. Allerdings sei dieser Widerstand bereits kurz nach dem Krieg kleingeredet und verschwiegen worden. Die Rede im Wortlaut. Jennifer Haas machte darauf aufmerksam, dass direkt neben dem Friedhof das Fritz Bauer Forum, in dem sie arbeitet, seinen neuen Platz finden wird. Das Forum habe das Ziel, Geschichten, wie die der hier begrabenen Zwangsarbeiter*innen nicht zu vergessen, sondern diese zu thematisieren, aufzuarbeiten und denen eine Stimme zu geben, die sie nicht mehr haben. Aber auch die Stimmen derer zu Wort kommen zu lassen, die ihre Geschichten erzählen können und wollen. Eine diese Stimmen, die nicht vergessen werden darf, sei Esther Bejarano. Die Rede im Wortlaut.

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