Gedenkort Bochum-Bergen


Donnerstag 18.05.23, 20:20 Uhr

Führung im ehemaligen Zwangsarbeitslager Bergener Straße

Stadtarchiv, Volkshochschule und die Initiative Bergener Straße im Bündnis Bochum gegen Rechts laden am Samstag, der 27. Mai um 14 Uhr ein zu einer Führungen auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers Bergener Straße: »Anhand von anschaulichen Dokumenten werden die Geschichte des Lagers, die Herkunft und das Leben der hier untergebrachten Zwangsarbeiter sowie deren besonders harten Arbeits- und Lebensbedingungen auf der Krupp-Zeche Constantin der Große erfahrbar.

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Sonntag 05.03.23, 16:19 Uhr

Führungen im Gedenkort Bergener Strasse

Stadtarchiv, Volkshochschule vhs und das Bündnis Bochum gegen Rechts bieten in diesem Jahr vier Führungen auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers Bergener Straße an. Bei einem Rundgang auf dem (teilweise) noch bewohnten Gelände werden anhand von anschaulichen Dokumenten die Geschichte der Entstehung des Lagers, die Herkunft und das Leben der hier untergebrachten Zwangsarbeiter, die besonders harten Arbeits- und Lebensbedingungen auf der Krupp-Zeche „Constantin der Große“ erfahrbar. 

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Dienstag 10.01.23, 14:12 Uhr

Info-Tafel in der Bergener Straße steht

Uli Borchers von Bochum gegen Rechts berichtet: »Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager „Bergener Strasse“ gibt es jetzt eine Informationstafel mit geschichtlichen Daten über das Lager und die dort zur Zwangsarbeit gezwungenen Menschen aus der Ukraine und Polen. Auf Antrag vom Bündnis gegen Rechts hatte der Ausschuss für Kultur und Tourismus im Rat der Stadt Bochum im Februar 2022 den Beschluss gefasst, diese Informations- und  Gedenktafel aufzustellen.

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Samstag 19.11.22, 11:09 Uhr
Vortrag im Nordbahnhof

Spurensuche zur Zwangsarbeit in Bochum Bergen, ein neuer Erinnerungsort? 2

Einer der Gebäudeblöcke des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers Bergener Straße

Die Initiative Nordbahnhof lädt am Dienstag, 22. November um 18:00 Uhr zu einem Vortrag von Susanne Wycisk ein zum Thema:“Spurensuche zur Zwangsarbeit in Bochum Bergen, ein neuer Erinnerungsort?“: Seit fast zwei Jahren recherchiert die ehrenamtliche Initiative Bergener Str. im Bochumer Bündnis gegen Rechts zu den Hintergründen des baulich erhaltenen ehemaligen Zwangsarbeiterlagers der Krupp-Zeche Gewerkschaft Constantin in Bochum Bergen. Erste Funde sowie eine kleine Ausstellung werden im Rahmen des Vortrags einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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Mittwoch 02.11.22, 11:00 Uhr
Vortragsreihe zu gegenwärtigen Anforderungen an Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik zur

Zwangsarbeit in Bochum im Zweiten Weltkrieg

Die Initiative Nordbahnhof widmet im Rahmen des 9. November eine Vortragsreihe zur Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg und den gegenwärtigen Anforderungen an Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik. Die Initiative schreibt dazu: »Eine Vielzahl von Menschen passierte während des Zweiten Weltkriegs den Nordbahnhof Bochum. Als Güter- und Reisebahnhof behielt er seine Alltagsfunktion bei, während gleichzeitig Hunderte Juden, Sinti und Roma von hier aus in die Vernichtungslager im Osten deportiert wurden. Den umgekehrten Weg nahmen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie politische Häftlinge aus dem In- und Ausland, für die Bochum nicht Ausgangspunkt, sondern Ziel der unfreiwilligen Reise war.

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Montag 24.10.22, 12:01 Uhr

VHS hat noch freie Plätze bei Exkursion zum Gedenkort

Am Samstag, 29. Oktober, bietet die Volkshochschule (VHS) in Kooperation mit dem Bochumer Bündnis gegen Rechts von 13 bis 16.30 Uhr eine Exkursion zum ehemaligen Zwangsarbeiterlager in der Bergener Straße an. Die Anmeldung muss allerdings heute noch erfolgen.

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Dienstag 13.09.22, 21:03 Uhr
Tag des offenen Denkmals an der Bergener Straße

Großer Besucher:innenandrang im ehemaligen Zwangsarbeiter:innenlager

Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager Bergener Straße 116 a-i herrschte am Sonntag ein viel größerer Andrang als erwartet. Die Stadt Bochum und das Bündnis gegen Rechts hatten gemeinsam zu Besichtigung und Information am diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 11. September eingeladen. Mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher nahmen die Angebote wahr.

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Dienstag 06.09.22, 17:15 Uhr

Tag des offenen Denkmals am ehemaligen Zwangsarbeitslager an der Bergener Straße 2

Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager in der „Bergener Straße“ (Fotos) in Bochum wird am 11.September der „Tag des offenen Denkmals“ begangen. Das Bündnis gegen Rechts schreibt: »Das Stadtarchiv Bochum hat sich für diesen Ort entschieden und bietet mit anderen Organisationen der Stadt ein Programm an von 11.00 bis 16.00 zur Geschichte der Zwangsarbeit während des Faschismus. Mitbeteiligt ist die Kortumgesellschaft, die Untere Denkmalsbehörde, das Liegenschaftsamt und das „Bündnis gegen Rechts“. Unser Angebot für alle Interessierten besteht aus einem Transparent mit einer Übersicht über alle von uns nachgewiesenen Zwangsarbeiterlager zwischen 1939 und 1945, insgesamt 183 Lager.

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Sonntag 15.05.22, 11:51 Uhr

Ein vergessener Ort im Ruhrgebiet

Das Zwangsarbeiterlager Bergener Straße: links einer der acht Barackenzüge, rechts der Blick auf die ehemalige Kommandantur mit Appellplatz; Fotos: Susanne Wycisk

Susanne Wycisk hat für die Zeitschrift „Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher“ einen Artikel über „Das Lager Bergener Straße – Ein vergessener Ort im Ruhrgebiet“ veröffentlicht. Sie schreibt, dass das ehemalige Zwangsarbeiterlager noch vollständig erhalten und im städtischen Besitz sei, seit 2003 unter Denkmalschutz stehe und bis heute teilweise bewohnt werde. Die Autorin erinnert an die Bedeutung des Ensembles von acht Barackenzügen und einer ehemaligen Kommandantur, die bereits 2003 von Hans Hanke beschrieben wurde: „Bemerkenswert ist die Ausführung der Wohnbaracken in Ziegelstein. Bisher ging man davon aus, dass im Deutschen Reich hauptsächlich Holzbaracken verwendet wurden.“ Er schlussfolgerte, dass diese Gebäude weit über die Grenzen von NRW hinaus auch von nationaler Bedeutung sind. Ein Auszug aus der Zeitschrift mit dem Artikel als pdf:

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Montag 09.05.22, 17:53 Uhr
Update: Video und Link zur Rede von Felix Lipski

Gedenken und Gedanken am Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus

Gedenken an die Zwangsarbeiter im Lager Bergener Straße Bochum-Hiltrop am 8. Mai 2022

Schüler:innen der Mont-Cenis-Gesamtschule in Herne präsentierten auf dem Gedenkrundgang zum Tag der Befreiung die Ergebnisse ihrer Recherchen zum Zwangsarbeiterlager Bergener Straße

Das Bündnis gegen Rechts und der Kinder- und Jugendring hatten am gestrigen Sonntag, dem Tag der Befreiung, zu dem traditionellen Gedenkrundgang auf dem Friedhof am Freigrafendamm eingeladen. Michael Niggemann von der VVN-BdA erinnerte am Ehrenrundplatz, dass hier eine der wenigen Gedenkstätten in Deutschland für die im allgemeinen Bewusstsein vergessenen Widerstandskämpfer steht. An vielen Orten habe es Widerstand gegeben. Allerdings sei dieser Widerstand bereits kurz nach dem Krieg kleingeredet und verschwiegen worden. Die Rede im Wortlaut. Jennifer Haas machte darauf aufmerksam, dass direkt neben dem Friedhof das Fritz Bauer Forum, in dem sie arbeitet, seinen neuen Platz finden wird. Das Forum habe das Ziel, Geschichten, wie die der hier begrabenen Zwangsarbeiter*innen nicht zu vergessen, sondern diese zu thematisieren, aufzuarbeiten und denen eine Stimme zu geben, die sie nicht mehr haben. Aber auch die Stimmen derer zu Wort kommen zu lassen, die ihre Geschichten erzählen können und wollen. Eine diese Stimmen, die nicht vergessen werden darf, sei Esther Bejarano. Die Rede im Wortlaut.

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