Eröffnung der Ausstellung
„Amadou Hampate Ba und die Literatur Westafrikas“
Ort: Christuskirche in Bochum
– Denkmal gegen Gewalt und Kirche der Kulturen
Zeit: Montag, den 6. September
19 Uhr
Eröffnungsprogramm:
Begrüßung durch den Pfarrer
der Christuskirche Bochum, Herrn Wessel
Vorstellung des Vereinsanliegens
durch die Vorsitzende Brigitte Schnieders
Reflektion von Fatoumata Diop (Fafa)
über ihre Zeit in Bochum
Grußwort
durch Herrn Oberbürgermeister Ernst-Otto Stüber
Führung durch die Ausstellung
mit der Kuratorin dieser Ausstellung Gudrun Honke
Im Anschluß gibt es
die Gelegenheit zu Gespräch und vergnüglichem Treiben und Trinken
Christof Wackernagel wird Texte von Amadou Hampate Ba lesen und Fafa wird ihr Projekt „Fafas Brot“ vorstellen.
Jeder Besucher erhält die Gelegenheit einen ihm genehmen Geldbetrag in eine Spenderbox
zur Unterstützung des Vereinsanliegens zu geben.
Im Rahmen der Ausstellung möchten wir über unsere Erfahrungen eines interkulturellen Austausches
berichten und mit weiteren Menschen Bochums ins Gespräch kommen, wie dieser interkulturelle Dialog von Bochum
aus weitergehen kann.
Wir wollen in der Stadt Bochum zur Diskussion stellen den Gedanken einer Städtepartnerschaft
mit Bamako, der Hauptstadt Malis. Wir wünschen hierzu einen langen
und intensiven Dialog. Von unserer Seite wünschen wir dazu eine offizielle Entscheidung im Rat des Stadt Bochum
frühestens im Jahr 2007; denn erst ein in Ansätzen gelungener Dialog der Kulturen wäre eine angemessene
Grundlage einer Entscheidung für oder gegen eine Städtpartnerschaft.
Was meinen wir mit Dialog der Kulturen:
In den neuerlichen Angriffen auf
die Vereinigten Staaten vom 11. September 2001 und der im Gang befindlichen Antwort darauf, die von Europa unterstützt
wird kehrt Huntingtons Kampf der Kulturen zurück. Der Diskurs und die Rhetorik des Zusammenstoßes zivilisierter,
demokratischer Nationen mit ‘anderen’, der so alt ist wie unser Zeitalter, hat wieder seinen hässlichen Kopf
erhoben.
Stattdessen wären Dialoge
zwischen den Kulturen anzustreben,
welche die nicht nur hässliche, sondern auch unangemessene polarisierende Zweiteilung in die eigene und die
„anderen“ Kulturen hinter sich lässt. Wir wollen dafür einstehen, dass wir hier in Bochum ein Partner
in diesen notwendigen Dialogen werden, und dass dieses Anliegen in der Folgezeit von vielen Menschen aufgegriffen
wird.
Wir haben mit dieser Ausstellung des anderen Literaturklubs – Gesellschaft zur Förderung der
Literatur Afrikas, Asiens und Lateinamerikas – (www.litprom.de) die schöne
Gelegenheit professionelles Material für Schulunterricht zum Thema Afrika und afrikanische Literatur Schulen
und Lehrern zur Verfügung stellen zu können. Wir wünschen uns, dass dieses Material vielfach abgefragt
wird. Wir wünschen uns, dass die Bochumer Medien dieses Anliegen entsprechend transportieren. Wir sind ein
so kleiner Haufen bisher, der diesen Verein trägt, dass wir das alleine nicht schaffen werden.
Auch fragen wir Bochumer BürgerInnen an,
das Vereinsanliegen zu unterstützen:
Zum einen brauchen wir viele Mitglieder in diesem Verein, die die Bereitschaft haben, einen kleinen
Teil ihrer Zeitressourcen für Mitarbeit und Unterstützung in diesem Verein zur Verfügung zu stellen.
Zum anderen bitten wir um Mitgliedschaft in diesem Verein und um Zahlung eines jeweils angemessenen
monatlichen Mitgliedsbeitrages.
Weiterhin wünschen wir uns Kooperationen mit den Eine-Welt-Initiativen,
den öffentlichen Institutionen und der Agenda-21-Bochum.
Schließlich und endlich wünschen wir uns weitere Sponsoring-Verhältnisse mit Unternehmen
aus Bochum