Die Ausstellung "Ich hab' den Krieg gezeichnet" wird um eine Woche verlängert
Die gemalten Kriegserlebnisse von Kindern werden bis zum
8. Dezember in der Christuskirche (neben dem Rathaus)
zu sehen sein. Das Interesse der Bochumer BürgerInnen war bisher sehr groß. Nicht
nur mehrere Hundert Gäste, die sich anlässlich der Verleihung des
Hans-Ehrenberg-Preises mit den Dokumenten auseinandergesetzt haben, auch
neun Schulklassen haben sie besucht und sich intensiv mit dem Thema
beschäftigt. Weitere Schulklassenbesuche sind angemeldet. Während der
Besuchzeiten nehmen viele Erwachsene die Gelegenheit wahr, das "kriegerische
20. Jahrhundert" aus der Perspektive der betroffenen Kinder zu reflektieren.
Viele Bochumer und Bochumerinnen empören sich in Gesprächen - besonders
angesichts des drohenden Angriffs auf den Irak - darüber, dass bei den
heutigen Kriegen nahezu 90% der Opfer Zivilisten sind, das heißt in erster
Linie: Frauen und Kinder.
Die Bilder der Kinder sind eine Mahnung an alle Erwachsenen: "Das hätten wir
verhindern müssen!"