30.04.02, 07.00 Uhr  
1. Mai: "Den Wahlkampfauftakt der NRW-SPD nicht unkommentiert hinnehmen"
In einer
Presseerklärung ruft der AStA der Ruhr-Uni zum Protest gegen NRW Ministerpräsident Clement auf, der am 1. Mai um 11.00 Uhr als Hauptredner auf der DGB-Kundgebung auf dem Dr.-Ruer-Platz spricht. „Wir werden den Wahlkampfauftakt der NRW-SPD nicht unkommentiert hinnehmen, sondern Clement & Co an das erinnern, was sie uns im letzten Wahlkampf erzählt haben“, sagt der AStA-Vorsitzende Rolf van Raden. „Damals hieß es, rot-grün wolle Studiengebühren verbieten. Jetzt tut Clement alles, um Studiengebühren in Form von sogenannten Studienkonten einzuführen.“ Die Bochumer ATTAC-Gruppe hat landesweit dazu aufgerufen, nach Bochum zu kommen und gegen Clement zu protestieren. Die Arbeitslosen-Initiative Werkschlag wendet sich am 1. Mai mit einem Flugblatt an die "lieben noch Nichterwerbslosen" und informiert über die Planungen der SPD zur Abschaffung der Arbeitslosenhilfe. In einem weiteren Flugblatt fordert Werkschlag die Wiedereinführung der Vermögenssteuer.


30.04.02, 07.00 Uhr  
Heute, 30.4., 20.00 Uhr im Zwischenfall -
RadioBoenteKoe präsentiert:
THE INCREDIBLE DERRICK & LAS GARRAPATAS

Unter dem Motto „Tanz in den Mai” treffen sich 2 Big- Bands aus dem Westfälischen.

Bei THE INCREDIBLE DERRICK handelt es sich um eine 11-köpfige Ska-Newcomerband aus Herdecke, die sich in der kurzen Zeit ihres Bestehens bereits in die Herzen einer stetig anwachsenden Fangemeinde gespielt haben. 
LAS GARRAPATAS haben aus unerfindlichen Gründen ihren Sitz in Soest! In den kurzen anderthalb Jahren ihres Bestehens hat selbige Band schon eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich. Anläßlich des 5. Geburtstages des Bochumer Bauwagenplatzes als einmaliger Auftritt gedacht, spielten sie zunächst unverstärkt. Mittlerweile bestehen die LAS GARRAPATAS (spanisch: Die Zecken), bei Auftritten aus 7-10 MusikerInnen.

29.04.02, 23.00 Uhr  
Das Eine Welt Forum informiert in seinem Rundbrief über Kampagnen und Termine.
26.04.02, 23.00 Uhr  
Am 1. Mai: Das Arbeitsamt Sprengen!
Neben den zahlreichen Organisationen, die am 1. Mai
erklären: Wir pfeifen auf Wolfgang Clement und die durch ihn vertretene rot-grüne Regierungspolitik! gibt es nun noch den Aufruf zu einer Spaßaktion: "Wir sehen den 1. Mai als den richtigen Anlass an, uns mal ordentlich auszukotzen und den fleißigen Arbeiterbienchen unsere Abscheu zu demonstrieren. Deshalb werden wir uns an dem Ort treffen, der für viele der blanke Terror bedeutet: Das Arbeitsamt! Hier wird das Prinzip der Arbeit verwaltet und organisiert. Hier werden die Elendskarrieren geplant, entschieden, wer arbeiten kann, will oder auch nicht will. Wer nicht willens ist, seinen Tag zu verkaufen, büßt seine Existenzberechtigung ein: Arbeiten oder verrecken – dazwischen gibt es nichts! Wir werden uns ganz bewusst am 1. Mai nicht rausputzen und uns zum Müßiggang bekennen z.B. mit: Pantoffeln und Jogginghose, Sonnenhut und Hawaiihemd, Surfbrett und Bällen, Fernseher und Unterhemden. Bringt geeignetes Material zur Sprengung mit!!!" Der Aufruf im Wortlaut.

27.04.02, 07.00 Uhr  
Montag, 29. April, 19.30 Uhr, Bahnhof Langendreer:
Die geostrategischen Interessen der NATO und die „weltweit gefährlichsten Regimes" (George W. Bush) - Nummer 1 auf der US-Abschussliste: der Irak
Mit Joachim Guilliard, Mitherausgeber des Buches: „Der Irak -  ein belagertes Land"
Die nächste Front sei offensichtlich der Irak, sagte US-Senator McCain Anfang Februar auf der 38. "Sicherheitskonferenz" in München, die Zeit der Abrechnung rücke näher. "Wir haben ernst zu nehmende Feinde mit bodenlosem Hass und - bald - den entsprechenden Waffen", fasste die Washington Post am 1. Februar den Bericht des US-Präsidenten zur Lage der Nation zusammen. Die tatsächliche Bedrohungssituation auf den Kopf stellend, hatte George W. Bush angekündigt, nicht zu warten, bis die Gefahr näher rücke und die "weltweit gefährlichsten Regimes" die USA "mit den weltweit gefährlichsten Massenvernichtungswaffen" bedrohen. "Ob sie in den 11. September verwickelt sind, ist irrelevant. Wir sind in einem Rennen gegen die Zeit. Wir müssen sie erwischen, bevor sie uns erwischen."
Näheres

25.04.02, 23.00 Uhr  
Fahrradbörse
Wer günstig ein Fahrrad erstehen möchte, hat am kommenden Samstag die Möglichkeit dazu: Dann veranstalten die Bochumer/Wattenscheider Arbeitsgruppe von terre des hommes und die Grundschule Günnigfeld die erste Fahrradbörse in der Grundschule Günnigfeld, Marktstraße 21. BürgerInnen haben dafür bereits über 50 Räder zur Verfügung gestellt. Fachkundige Unterstützung bieten der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) und die Betreiber der Radstation am Hbf. Näheres
25.04.02, 23.00 Uhr  
Frauenarchiv Leihse: Sommerliche Öffnungszeiten
Während des Sommersemesters ist das Frauenarchiv Leihse an der Ruhr-Uni Bochum zu folgenden Zeiten geöffnet: montags 13.00-16.00 Uhr, dienstags 12.00 -15.00 Uhr, mittwochs 9.30-12.30 Uhr und donnerstags 15.00-18.00 Uhr.

24.04.02, 23.00 Uhr  
Mal wieder: Nazigrölerei in Bochum
Am letzten Wochenende kam es erneut zu mindestens einem Zwischenfall durch Rechtsextreme. Der 20 April, an dem seit Jahren von Rechtsextremen der Geburtstag Hitlers "zelebriert wird", war bundesweit zusätzlicher Hintergrund für Übergriffe. In Bochum grölten mehrere Männer, darunter zwei Soldaten, Naziparolen. Die anscheinend zufällige Anwesenheit eines Polizisten sorgte für deren Festnahme. Nun droht den Rechtsextremen eine Anzeige wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen.
24.04.02, 07.00 Uhr  
tatort nrw - 1. Mai 2002: Wir pfeifen auf Wolfgang Clement und die durch ihn vertretene rot-grüne Regierungspolitik!
Die aktuelle BSZ bringt in ihrem Leitartikel interessante Details über den geplanten Protest zahlreicher Gruppen und Initiativen am 1. Mai. Hauptredner Wolfgang Clement wird als "Magnet für Proteste" bezeichnet. Weitere Beiträge in der BSZ: Die Beratung über das Hochschulrahmengesetz und Studiengebühren, Protestaktionen an der Uni, wie die KPD in der Weimarer Republik Nationalismus und Antisemitismus begegnet ist, wie Japan zur Zeit kriegsfähig gemacht wird und das Gespenst des Raubtierkapitalismus. Die BSZ online.

22.04.02, 20.00 Uhr  
amnesty international: Afghanistan - Zukunft mit Menschenrechten?
Unter dieser Fragestellung lädt die Bochumer Hochschulgruppe von amnesty international am morgigen Dienstag, 23.4., um 19.00 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung in den Clubraum der Volkshochschule, Willy-Brandt-Platz, ein. Es referieren Karola Schaaf, Afghanistan-Expertin von ai, und Ernst-Albrecht von Renesse, früher Institut für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik an der Ruhr-Uni Bochum.
Näheres.

22.04.02, 20.00 Uhr  
Ruhrkoordination - Gewerkschaftslinke im Revier: Dienstag, 23. April, 18.30 Uhr, Bahnhof Langendreer
"Kombi-Lohn", Niedriglohnsektor und weitere Angriffe auf die Sozialstandards
Kombilöhne sind seit langem eine Forderung der Arbeitgeber. Inzwischen gibt es in Deutschland mehr als zehn solcher Modelle. Nun soll eines, das "Mainzer Modell", bundesweit eingeführt werden. Mit allen diesen Modellen werden zwei zentrale Glaubenssätze transportiert: Zum einen wird argumentiert, dass die angebotene Arbeit zu teuer sei, um die Beschäftigung ausweiten zu können, oder umgekehrt, dass durch niedrigere Lohnkosten mehr Arbeitsplätze zu schaffen sind. Dieses Argument, das von interessierter Seite in fast allen sozialen Auseinandersetzungen standartengleich vorangetragen wird und das auch von Rot-Grün mit propagiert wird, ist überdies - empirisch belegbar - falsch. Denn seit Anfang der 80er Jahre sinkt die Lohnquote in der BRD tendenziell - und gleichzeitig steigt die Arbeitslosigkeit. Näheres.
20.04.02, 23.00 Uhr  
Critical-mass-Auftakt mit zivil strampelnden Polizisten
critical mass startet in Bochum Knapp 30 RadfahrerInnen (davon zwei Zivilbeamte der Bochumer Polizei im strampelnden Einsatz) bildeten heute Mittag deutlich noch nicht genügend Kritische Masse, um den Innenstadtverkehr zum Erliegen zu bringen. Aber für den Anfang war es schon ganz eindrucksvoll. Das gemeinsame Fahren musste eingeübt werden und erst in der zweiten Runde über den Innenstadtring klappte es, die Geschwindigkeit zu harmonisieren und gemeinsam die Ampelkreuzungen zu überqueren.
Critical mass startet nun immer am 3. Samstag im Monat um 11.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof. Nächster Termin: 18. Mai. Das Treffen der Vorbereitungsgruppe ist am 30.4., 19.30 Uhr im Umweltzentrum, Alsenstr. 27. Näheres.
20.04.02, 13.00 Uhr  
23. 4., 20.00 Uhr,  Bahnhof Langendreer
Lesung und Gespräch mit Ruth Weiss: „Meine Schwester Sara"

Ruth Weiss hat als Autorin, Journalistin, Expertin für Afrika, Entwicklungs- und internationale Wirtschaftspolitik immer wieder die Lebenswirklichkeit von Frauen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt. Dem deutschen Publikum ist sie durch ein gutes Dutzend Bücher, darunter mehrere preisgekrönte Jugend- und Kinderbücher, verschiedene Sachbücher und ihre eigenen Lebenserinnerungen bekannt. In Bochum hatten ihre LeserInnen bereits mehrmals die Gelegenheit, die engagierte und anregende Schriftstellerin im direkten Gespräch kennen zu lernen.
Meine Schwester Sara beruht auf einem authentischen Schicksal. Erzählt wird die Geschichte eines Mädchens, dessen Leben im Konzentrationslager Ravensbrück beginnt und beim Aufstand in Soweto im Jahre 1976 endet, als sich Sara, durch den am eigenen Leib erfahrenen Rassismus motiviert, dem Widerstand gegen das Apartheidsregime angeschlossen hat.
Näheres.


20.04.02, 13.00 Uhr  
Die Kommunen bluten aus – eine absehbare Folge neoliberaler Steuerpolitik
Den Städten und Gemeinden brechen die Einnahmen weg. Der Ausfall der Gewerbesteuer ist drastisch. Die Städte erhöhen die Gebühren oder streichen kommunale Leistungen. Die Bochumer Stadtkämmerin Ottilie Scholz erklärt dazu heute in einem Interview der WAZ: "Alle Steuersenkungen und finanziellen Erleichterungen, mit denen der Staat die Bürger beglückt, bekommen wir in der Kasse zu spüren. So ist zum Beispiel unser Anteil an der Einkommensteuer 12 Millionen Mark niedriger als veranschlagt." Nur: Die Steuergeschenke hat nicht ein anonymer Staat, sondern die rot-grüne Regierungsmehrheit beschlossen. NutznießerInnen sind eben nicht die BürgerInnen. Viele der großen Unternehmen zahlen überhaupt keine Steuern mehr, im Durchschnitt des letzten halben Jahres waren die Einnahmen aus der Körperschaftssteuer sogar negativ – die Unternehmen bekamen mehr zurück als sie zahlen mussten. Reinhard Wegener erinnert im Mai-Programmheft des Bahnhof Langendreer, wie absehbar diese Entwicklung war. Im Wortlaut.

20.04.02, 13.00 Uhr  
Vier Jahre rot-grüne Regierungspolitik: Vom Versprechen zum Verbrechen
7.5., 20.00 Uhr, Bahnhof Langendreer
Lesung & Diskussion mit Jürgen Elsässer: Deutschland führt Krieg!
Wie Grüne und 68er lernten, die Bombe zu lieben

Make Love and War - Wie Grüne und Achtundsechziger die Republik verändern

"Deutsche Außenpolitik ist Friedenspolitik." So hatten es Grüne und Sozialdemokraten 1998 in ihren Koalitionsvereinbarungen festgelegt. Doch schon bald wurde die deutsche Armee in zwei Kampfeinsätze geschickt - 1999 gegen die Wilden in Jugoslawien, 2001/2002 gegen die Barbaren im Mittleren Osten. Was kümmern Wahlversprechen, Grundgesetz und Völkerrecht? Es gilt die alte Parole: Legal, illegal, scheißegal. „Make Love and War: Der Krieg erfordert keine normierte Volksgemeinschaft mehr, sondern verträgt sich auch gut mit der Spaßgesellschaft. Gestorben wird nämlich nur woanders, wir aber feiern - bis zur Vergasung. Näheres.


19.04.02, 07.00 Uhr  
critical mass: Raddemo am Samstag, 20.4., 11.30 Uhr HBF-Bochum
Mehr als 30 Mal fanden monatliche Fahrraddemonstrationen in Bochum statt. Das hat auch einiges gebracht. Die Radstreifen auf der Herner Straße oder auf der Unistraße sind z. B. ein Beweis, dass Initiativen etwas bewegen können. Doch wenn es um die Innenstadt geht, blockt die Stadt. Spätestens am Innenstadtring enden alle Radstreifen. Es ist nicht einmal möglich, mit dem Rad gefahrlos zur Radstation am Bahnhof zu gelangen. Ab Samstag wird wieder monatlich demonstriert, um zu zeigen, dass RadfahrerInnen eine kritische Masse bilden können. Siehe auch: http://www.critical-mass.org/ und http://www.critical-mass.de/de/index.htm

20.4.:critical mass in Bochum


18.04.02, 11.00 Uhr  
In der Spalte rechts auf dieser Seite sind hinzugekommen:
ATTAC, DKP, Kulturprogramm und Schreibhaus.
18.04.02, 11.00 Uhr  
BürgerInnenfunk des Friedensplenums: Porträt von Easy X
Jeden dritten Sonntag im Monat hat das Friedensplenum einen festen Sendeplatz im Rahmen des BürgerInnenfunks auf der Frequenz 98,5 UKW. Am kommenden Sonntag, dem 21.04., von 19.04 Uhr bis 19.30 Uhr bringt das Friedensplenum ein Interview mit der HipHop-Band Easy X. Untermalt wird das Ganze mit einigen Tracks dieser Band: "Rassismus", "Krieg", "1982" und "Wahrheit". Überblick.
18.04.02, 08.00 Uhr  
DGB will Protest gegen Clement am 1. Mai an den Rand drängen
In einem gemeinsamen Gespräch haben sich am 10. April der Bochumer DGB-Sekretär, Peter Brodrück, und alle interessierten Gruppen und Initiativen darauf verständigt, wie die verschiedenen Informationsstände und Bierbuden am 1. Mai auf dem Dr. Ruer Platz plaziert werden sollen. Nachdem mittlerweile deutlich geworden ist, dass an einer ganzen Reihe von Ständen Protest gegen die rot-grünen Regierungspolitik und Clement artikuliert werden soll (siehe auch Meldung vom 11.4.) hat der Bochumer DGB reagiert: Fast alle Organisationen und Initiativen, die Protest angekündigt haben, wurden mittlerweile - entgegen der Absprache - an besonders weit von der Bühne entfernte Plätze verfrachtet. Dies teilte der DGB jetzt allen Gruppen mit, die Info-Stände am 1. Mai angemeldet haben.
Am heutigen Donnerstag, dem 18. 4., findet um 18.00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Treffen statt, bei dem der Protest gegen Clement am 1. Mai koordiniert werden soll.
16.04.02, 23.00 Uhr  
Metrorapid: Ein schneller, absturzgefährdeter Schwebezug
Für viele Menschen war bisher völlig unverständlich, warum NRW Ministerpräsident Clement und seine rot-grüne Landesregierung mit so viel Vehemenz auf einer völlig ungesicherten Grundlage in einer derartigen Hektik den Metrorapid durchsetzen wollen. Die Sache ist jetzt klar: Die Bundesregierung hat den BetreiberInnen des Transrapidprojektes vertraglich zugesichert, dass es bis zum 30.6.2002 ein Folgeprojekt gibt. Dafür verzichten die Firmen auf Regressansprüche im Zusammenhang mit der Einstellung des Projektes Hamburg-Berlin.
Der Vertrag als PDF-Datei.
Die Deutsche Bahn hat ein Papier erstellen lassen, in dem die Machbarkeitsstudie der MetrorapidbefürworterInnen förmlich zerpflückt wird. Einzelheiten hierzu gibt es beim
WDR und in der Süddeutschen Zeitung.
15.04.02, 10.00 Uhr  

17.4., 19.30 Uhr: Bahnhof Langendreer, Raum 6
Nahostkonflikt ohne Ende? Antikriegsarbeit in Israel
Vortrag und Diskussion mit Lothan Raz / Tel Aviv
Themen: Ursachen und Hintergründe des israelisch-palästinensischen Konfliktes, Initiativen für die israelisch-palästinensische Verständigung, Aktivitäten der israelischen Friedensbewegung und Kriegsdienstverweigerung und ihre politische Bedeutung. Näheres.


12.04.02, 23.00 Uhr  
Die Bochumer Rechtsanwältinnen Sommerfeld, Geisweid und Landgraf sind in diesem Jahr die Anlaufadresse für den 28. Feministischen Juristinnentag vom 26. bis 28.04 2002 in Dortmund. Das spannende Programm.

12.04.02, 23.00 Uhr  
Stellenausschreibung für Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin
Der "Evangelische Arbeitskreis Asyl im Kirchenkreis Bochum e.V." sucht für die Betreuung und Begleitung, integrationsfördernde Bildungs- und Freizeitmaßnahmen von und für Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien in Bochum-Werne und die Beratung und Begleitung ehrenamtlicher MitarbeiterInnen eine engagierte Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin.
Näheres.
11.04.02, 23.00 Uhr  
Vielfältiger Protest gegen Clement am 1. Mai
Die zentrale DGB-Kundgebung in NRW am 1. Mai findet in diesem Jahr auf dem Dr. Ruer Platz in Bochum statt. Hauptredner ist NRW-Ministerpräsident Clement. Mehr als ein Dutzend Gruppen und Initiativen nehmen dies zum Anlass, um gegen die von Clement vertretene Politik zu protestieren. Auf einem Koordinationsgespräch dieser Gruppen und Initiativen am heutigen Donnerstag erschien überraschend der Vorsitzende des für Bochum zuständigen DGB Großbezirkes Ruhr – Mark, Wolfgang Lange. Er war durch einen Aufruf auf der Attac-mailing-Liste alarmiert worden, dass es auf der Kundgebung zu Störungen kommen soll. Thomas Maas erläuterte für Attac Bochum, dass dies eine individuelle Meinung eines Mitglieds gewesen sei. Im weiteren Gespräch machte Wolfgang Lange dann deutlich, dass es völlig normal sei, im Rahmen einer DGB-Veranstaltung auch Protest gegen die rot-grüne Regierungspolitik zu artikulieren.


09.04.02,11.00 Uhr  
Neuerscheinung: "Orna Birnbach: Leben nach der Shoah"
Herausgegeben von Andreas Disselnkötter und Karin Schiele

Die versammelten Beiträge und Dokumente erzählen Kapitel aus der Nachgeschichte der Shoah. Orna Birnbach lebt heute mit ihrer Familie in Tel Aviv. Seit ihrer Befreiung aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen kam sie zunächst als Zeugin in NS-Prozessen nach Deutschland. So sagte sie 1964 am Bochumer Landgericht gegen den Leiter des Gettos Tarnow aus. Ende der 90er Jahre luden Bochumer und Wittener Schulen Orna Birnbach dazu ein, vom langen Leidensweg ihrer Familie und ihren Erfahrungen mit dem Nachkriegsdeutschland zu berichten. Ihr erneuter Besuch im Jahr 2000 stieß bei einigen Repräsentanten der Stadt auf wenig Zustimmung. Näheres
Siehe auch ein
bo-alternativ-special über den damaligen Skandal.


08.04.02, 13.00 Uhr  
Der Vorbereitungstermin am 9. April für die Critical-Mass-Fahrraddemonstration ist um eine Woche auf den 16. April verschoben worden. (19.30 Uhr im Umweltzentrum). Die erste Critical-Mass-Demo startet am Samstag, dem 20. April um 11.30 Uhr am Hbf-Bochum.
08.04.02, 13.00 Uhr  
SPD-Fraktion sorgt für ungewollte Transparenz
Der SPD-Ratsfraktion ist heute Mittag eine kleine Panne passiert. In ihrem E-mail-Newsletter wurde statt der im Betreff angekündigten Mitteilung zum Thema "LEG-Wohnungen / Ue-Wagen" nur die Datei mit den Adressen aller EmpfängerInnen des Newsletters verschickt. 192 Leute und Organisationen können nun nachlesen, wer sich noch dafür interessiert, was die SPD-Fraktion mitzuteilen hat.
06.04.02, 13.00 Uhr  
persönliches & politisches
Jörg Drinnhausen
, seit 18 Jahren Mitglied der grünen Ratsfraktion, ist aus der grünen Partei ausgetreten. Anlass war die Zustimmung der grünen Landtagsfraktion zum Bau des Metrorapids. Er bleibt zunächst Mitglied der grünen Ratsfraktion. Volker Gerwers, Mitglied des Vorstandes der Grünen in Bochum-Mitte, hat ebenfalls seinen Parteiaustritt erklärt. Die Anpassung des grünen Grundsatzprogramms an die Militärpolitik der rot-grünen Bundesregierung war für ihn der Anlass.
Karsten Goldack, bis vor kurzem noch stellvertretender Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in Bochum, wird neuer Mobilitätsbeauftragter der Stadt Bochum. Bis vor ca. einem Jahr gab es eine Fahrradbeauftragte im Rathaus. Die neue - sichtlich aufgewertete - Vollzeitstelle soll u.a. Anlaufpunkt für Anregungen und Beschwerden sein. liegt nun zum Nachlesen vor. Im Wortlaut.

06.04.02, 13.00 Uhr  
Das Ausländerzentralregister (AZR)
Seit seiner Einrichtung 1953 ist das AZR zentrales Instrument zur gesonderten Erfassung und Kontrolle von Nicht-Deutschen. Mit den so genannten Anti-Terror-Paketen der rot-grünen Bundesregierung wurde sein Zugriffsinstrumentarium noch verstärkt. Für den 25. Mai planen verschiedene Antifa- und Antira-Initiativen eine bundesweite Demo gegen das AZR in Köln. Zur Vorbereitung findet am 8. Mai um 19.30 Uhr eine Veranstaltung im Bahnhof-Langendreer statt. Es referieren die RechtsanwältInnen Detlef Hartmann und Anni Pues. Näheres.
06.04.02, 13.00 Uhr  
Konrad-Adenauer-Platz: Neue Runde statt runder Tisch
Die Stadt Bochum hat auch für das Jahr 2002 den gesamten Konrad-Adenauer-Platz "privatisiert". Trotz der Bemühungen im vergangenen Jahr an einem "Runden Tisch", zumindestens einen Teil des Platzes wieder öffentlich zu machen, hat die Stadt unverändert eine Sondernutzung für den gesamten Platz an das Mandragora vergeben. Trotz der Aufforderungen des "Runden Tisches" an die Politik, sich um die Angelegenheit zu kümmern, haben sich SPD und Grüne geweigert, die Sache im Rat bzw. seinen Ausschüssen zu behandeln. Ein erster Test am gestrigen Freitagabend ergab: Obwohl die Getränkeverkaufsbuden des Mandragoras bereits geschlossen waren, wurden Jugendliche von der Bühne des Konrad-Adenauer-Platzes vertrieben, als sie sich dort niederließen. Der Geschäftsführer des Mandragoras, Steinbrecher, war an diesem Vorgang beteiligt.

04.04.02, 17.00 Uhr  
"Lasst uns unsolidarisch sein mit der Kriegspolitik!"
Die Rede von Annemarie Grajetzky von der Bochumer Gruppe der Frauen für den Frieden in der Evangelischen Kirche von Westfalen, die sie am Ostermontag gehalten hat,
04.04.02, 17.00 Uhr  
UŽ JSME DOMA am Freitag, 5. April, 20 Uhr im ZWISCHENFALL

"Das einzige, das UJD hinderte zu einer Legende zu werden ist, dass sie „Kult“ wurden. Sie sind die beste und originellste tschechische Rockband und die europäische Lieblingsband der Residents. (UJD sind wie die Residents mit dem Freak Show Life Orchestra aufgetreten.) UJD haben einen ähnlich charakteristischen Ausdruck wie die Residents, ohne dabei Rücksicht auf Grenzen zwischen musikalischen Genres zu nehmen. Mit überraschenden Takt- und Melodiewechseln zeigen die Tschechen ihre slawischen Wurzeln, während sie gleichzeitig grenzüberschreitend sind", das verspricht RadioBoenteKoe


03.04.02, 09.00 Uhr  
Vier Jahre rot-grüne Regierungspolitik: Vom Versprechen zum Verbrechen
Absturz

Dienstag, 9. April, 19.30 Uhr, Bahnhof Langendreer
Rot-grüne Terrorgesetze: Geheimdienststaat von orwellschem Ausmaß - Freiheit stirbt mit Sicherheit
Mit Ulla Jelpke
Bislang dachten die KritikerInnen der rot-grünen Bundesregierung, dass deren gravierendste politische Verbrechen wahlweise zu suchen seien in der Kriegs- und Militärpolitik, den neoliberalen Angriffen auf Erwerbslose, Alte und Kranke oder in der steuerpolitischen Umverteilung. Schaut mensch sich jedoch die Verschärfungen des so genannten "Anti-Terror-Paketes" an, kann man sich der obigen Reihenfolge nicht mehr sicher sein. "Der Terrorist als Gesetzgeber" - so hatte schon Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung das gesamte Gesetzespaket gewürdigt. Näheres.


02.04.02, 23.00 Uhr  
Initiative gegen die DüBoDo: 170 Seiten mit 213 einzelnen Einwendungen
Auch für Menschen ohne juristische Vor- bzw. Verbildung ist es beeindruckend, wie viele - allein formale - Fehler die Bürgerinitiative gegen die DüBoDo im Planfeststellungsverfahren zum geplanten Bau der A 44 in Bochum gefunden hat. Aber auch das Nachlesen der sachlichen Einwendungen lohnt sich. Die Frist für Einwendungen endete heute. Mehr als 1000 BürgerInnen haben von ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch gemacht. Der Erörterungstermin dieser Einwendungen dürfte frühestens im Herbst stattfinden. Im September 1977, also vor fast 25 Jahren wurde der damalige Versuch eingestellt, ein Planfeststellungsverfahren zum Bau der DüBoDo zu Ende zu bringen.
Die aktuellen Einwendungen der BI.

02.04.02, 09.00 Uhr  
Dienstag, 2. April: Letzter Tag für Einwendungen gegen die DüBoDo
Am heutigen Dienstag endet die Frist, in der Einwendungen gegen die DüboDo-Planungen eingereicht werden können. Alle die es bisher nicht geschafft haben, ihre Einwendungen abzugeben, können dies noch machen. Wer keine Zeit hat selber etwas zu formulieren, kann heute um 14.00 Uhr in das Rathaus kommen. Treffpunkt ist vor dem Planungsamt, 4. Obergeschoss, Zimmer 471. Hier gibt es Musterschreiben der Bürgerinitiative, die ausgefüllt werden können. Es ist aber auch möglich und durchaus sinnvoll, die Einsprüche zur Niederschrift zu geben. Die Beschäftigten der Stadtverwaltung müssen sich die Einwendungen dann diktieren lassen.

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