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Nr. 16 - September 2003 Ein Service des Mietervereins Bochum, Hattingen und Umgegend e.V. xxx |
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Nachhaltig wirtschaften - so lautet das Motto des zweiten Agenda-Tages am Samstag, den 27.09.03. Das Fest präsentiert Unternehmen, Schulen und Einrichtungen, die sich bewußt auf den Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise gemacht haben. Sie gruppieren sich auf dem Dr.-Ruer-Platz rund um das Agenda-Schiff "Ponte-Courage". Von 10:30 bis 15:00 Uhr dreht sich auf einer Bühne, in Zelten und an vielen Informationsständen alles um die Versöhnung von Ökonomie, Ökologie und sozialen Grundsätzen. Dazu gibt es Talk, Musik, Comedy und Informationen. Durch den Tag führt die WDR-Journalistin Dr. Frauke Haard-Radzik. xxx |
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Talkrunden und Diskussionen Gesprächsrunden
Musik, Comedy und leibliches Wohl
Ponte Courage im Mittelpunkt
Kinderprogramm - Ratz Fatz
Heinz baut
Bochumer BürgerInnen malen das Leitbild
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Von Mausefalle und Drehscheibe zu Bongard-Boulevard und U-Bahn - In der Sparkassen-Galeria zeigt der Arbeitskreis Verkehr der Bochum-Agenda 21 seine Foto-Ausstellung mit Szenen aus dem Verkehr der Bochumer Innenstadt der letzten 50 Jahre. Obwohl er nach dem Motto "Gemeinsam Zukunft Gestalten" handelt, blickt der Arbeitskreis Verkehr bei seinem neusten Projekt zurück in die Vergangenheit und präsentiert in der Sparkassen-Galeria seine Fotoausstellung zur Verkehrsentwicklung in der Bochumer Innenstadt seit den 50er Jahren. "Uns hat interessiert, wie sich die Innenstadt verkehrsmäßig verändert hat", so Arbeitskreis-Sprecher Niels Funke. "Gab es früher mehr Fußgänger und Radfahrer? Sind die Menschen mehr mit Bus und Bahnen gefahren? Wie wurde die City vom Autoverkehr geprägt?" Die Idee gab der "Szenenwechsel". Dieser wurde von der Bochum-Marketing anläßlich des Schauspielhaus-Jubiläums initiiert und stellt im Rahmen von "Ab in die Mitte" die zurückliegenden Jahrzehnte in den Mittelpunkt. Die Foto-Ausstellung des Agenda-Arbeitskreises spannt den Bogen zum parallel stattfindenden Agenda-Fest am 27.09. auf dem Dr.-Ruer-Platz. Die Ausstellung ist am 19.09. anläßlich des Aktionstags "Clever Mobil" gestartet und ist noch bis Mitte Oktober zu sehen. In einem halben Jahrhundert hat sich viel getan: Nach dem Krieg hat der Autobestand rasant zugenommen. Der Autoverkehr bestimmte schnell das Bild der City. So war die Kortumstraße einst eine Durchgangsstraße, bis der Ring zur Umgehungsstraße ausgebaut und ein großer Teil des Gleisdreiecks zur Fußgängerzone wurde. So kann man sich kaum vorstellen, daß früher die Huestraße noch eine "normale" Autostraße und der Husemannplatz ein großer Parkplatz war. Neue Bauwerke entstanden: der Hauptbahnhof, die U-Bahn, der Bongard-Boulevard. Die Massenbergstraße war früher als breite Autostraße angelegt. Heute können Fußgänger über den schon fertigen Teil des Boulevard flanieren. Und wo in den 50er Jahren noch die Polizei den Verkehr an der Rathauskreuzung regelte, gäbe es dort heute hauptsächlich Baustellenfahrzeuge zu lenken. Mehr als 100 Abbildungen vergangener Zeiten hat der Arbeitskreis zusammengetragen, ergänzt durch aktuelle Aufnahmen. Trotz der vielen Exponate bleibt das Bild selbstverständlich unvollständig - dazu ist die Innenstadt schlicht zu groß. Dank für die Unterstützung geht an Presseamt, Stadtarchiv, Bochum-Marketing, Stadtdruckerei, Sparkasse, Bogestra, Agenda-Büro und Umweltzentrum Alsenstraße. Der Arbeitskreis Verkehr setzt sich als einer der acht Arbeitskreise der Bochum-Agenda 21 für eine deutliche Stärkung des Umweltverbundes aus Zu-Fuß-Gehen, Radfahren und ÖPNV-Nutzung ein. Bisherige Projekte sind u.a. eine Mobilitätsuntersuchung an Bochumer Schulen, ein Faltblatt mit Sprit-Spar-Tips beim Autofahren, die erfolgreiche Anregung eines Aufklebers zur Lösung der Tür-Auf-Problematik bei den Niederflur-Straßenbahnen und zwei Informations- und Diskussionsveranstaltungen zum Verkehrslärm. Der Arbeitskreis trifft sich an jedem letzten Mittwoch im Monat. Wer mitmachen möchte, kommt zu den nächsten Terminen am 29.10. oder 26.11.03 um 19 Uhr im Raum 54 des Rathauses vorbei. Kontakt: Niels Funke, Tel. 941 36 00. xxx |
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Am Agenda-Tag am 27.09.03 präsentieren sich folgende Unternehmen, Gruppen, Initiativen, Arbeitskreise und Schulen:
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Von "Winden und Stürmen" erzählt am Montag, den 29.09.2003 um 19 Uhr der Auftritt der Theatergruppe von "TALLER DE VIDA" aus Bogotà, Kolumbien in der Aula der Schillerschule Bochum, Waldring 71. (Haltestelle Rechener Park, am steinernen Löwen). Der Eintrittspreis beträgt 2,50 Euro für Schüler und Euro für Erwachsene. Die Theatergruppe von "Taller de Vida", die zum zweiten Mal die Bochumer Schillerschule besucht, gehört zu einem von terre des hommes unterstützten gleichnamigen Projekt. Das Ensemble besteht aus Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren, die aus unterschiedlichen Regionen kommen und vertrieben worden sind. Seit mehr als 45 Jahren tobt ein Bürgerkrieg in Kolumbien, die Menschen müssen aus den Dörfern fliehen, sie wurden zur Zielscheibe bewaffneter Gruppen. Das Stück ist in acht Bilder aufgeteilt und erzählt die Geschichte einer kolumbianischen Familie, die trotz vier Jahrzehnten von Gewalt noch davon träumt, ein friedliches Land aufbauen zu können. Marlenes Geschichte ist eine Geschichte, die in ganz Kolumbien passieren könnte und die für viele Frauen auf dem Land zur alltäglichen Erfahrung gehört. Traditionelle Tanzeinlagen bereichern die ohnehin ausdrucksstarken Szenen, die auch ohne Spanischkenntnisse verstanden werden. Vor dem Stück führt eine deutschsprachige Inhaltsangabe in die Thematik ein. Mit dem Einüben des Stückes, daß ihre eigenen Erfahrungen wiedergibt, werden Schmerzen und traumatische Erfahrungen überwunden. In einer sechswöchigen Tournee besuchen die jungen Künstler viele deutsche Städte. Als Besonderheit ist zu erwähnen, daß der Aufenthalt der kolumbianischen Theatergruppe vom 28. - 30.09. als Projekt der Oberstufen-Spanischkurse läuft. Eltern beherbergen die Gäste, es gibt gemeinsame Unterrichtseinheiten und Freizeitgestaltungen. Weitere Informationen zum Stück und Projekt gibt es unter www.tdh-nrw.de unter Aktuelles und unter www.kinderkulturkarawane.de. Die Aufführung ist ein Projekt des Büro Bochum Agenda 21. Die Realisierung des Auftritts wurde möglich durch die Zusammenarbeit von terre des hommes Arbeitsgruppe Wattenscheid/Bochum, der Schillerschule Bochum und der KinderKulturKarawane. xxx |
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Bochum spielt mittlerweile bundesweit in der ersten Liga der Agenda-Kommunen. Dazu hat nicht nur die Einrichtung des Beirats Bochum-Agenda 21 nach Gemeindeordnung im Herbst 2002 beigetragen, sondern auch der "Bochumer Nachhaltigkeitscheck" BNC, an dem seit Juni 2003 neun lokale Unternehmen teilnehmen: Fiege, GLS Gemeinschaftsbank, Hasenkamp Sanitär-Heizung-Klima, Louis-Baare-Berufskolleg, Nokia, Stadtwerke Bochum, Steilmann, Umweltservice Bochum und VBB Bauen und Wohnen. In Bochum machen sich aber nicht nur Unternehmen und Schulen auf den Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise, auch die Verwaltung stellt ihre Arbeit freiwillig auf den Agenda-21-Prüfstand. Als erste Kommune hat Bochum offiziell durch Oberbürgermeister Ernst-Otto Stüber die Teilnahme an dem NRW-weiten Modellprojekt "Planungs- und Entscheidungshilfe Zukunftsfähigkeit" erklärt. Am 18. September 2003 war es soweit: Das Modellvorhaben für Projekte und Beschlußvorlagen von Agenda-Transfer in NRW startete in Bochum mit einer Auftaktveranstaltung. Sechs Monate lang werden alle Ratsvorlagen anhand von Checklisten auf ihre Nachhaltigkeit untersucht. Aus dem Modellprojekt, an dem neben der Großstadt Bochum auch kleinere Kommunen wie Dinslaken und Ostbevern teilnehmen, soll eine Handlungsempfehlung für alle Städte und Gemeinden in NRW werden. xxx |
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Am 3. Oktober 2003 laden das MieterForum Ruhr und der ver.di Bezirk Bochum zu einer Tagung in der ver.di-Bezirksverwaltung Bochum, Universitätsstraße 76 von 10:00 bis 18:30 Uhr. Anlaß ist der Welt-Habitat-Tag 2003. Die soziale Wohnraumversorgung und die Stadtentwicklung im Ruhrgebiet und vielen anderen Regionen stehen vor eine doppelten Herausforderung: Einerseits machen Bevölkerungsentwicklung, Abwanderung aus den Städten, private und öffentliche Armut eine weitgehende Änderung der Ziele erforderlich. An die Stelle der quantitativen Wohnraumversorgung ist die Sorge um Vermietbarkeit, um attraktive Wohnbedingungen, soziale Integration und den Erhalt der öffentlichen Infrastruktur getreten. Nachhaltiger Stadtumbau heißt die Devise und nicht mehr Stadterweiterung. Klasse statt Masse für eine voraussichtlich schwierige Zukunft. Andererseits drohen die wesentlichen Instrumente und Akteure einer nachhaltigen Wohnraumpolitik, die diese Herausforderungen annehmen könnten, wegzubrechen: Die ehemals gemeinnützige Wohnungswirtschaft ist längst aus ihrem ursprünglichen Kerngeschäft der sozialen Wohnraumversorgung ausgestiegen. Der Verkauf bundeseigener Wohnungsgesellschaften, etwa der Bahn, der knapp gescheiterter Verkauf der landeseigenen LEG NRW, die drohende Veräußerung der Gagfah und die Privatisierung zahlreicher kommunaler Wohnungsbaugesellschaften verschärfen diesen Trend. Wohnungsunternehmen wie die Viterra versuchen, ihre Wohnungsbestände im Ruhrgebiet abzustoßen und kaufen sich an attraktiveren Marktstandorten in öffentliche Unternehmen ein, um hier das gleiche Spiel zu treiben. Aber selbst diesen Unternehmen drohen Komplettverkäufe und Übernahmen, die zu einer Zerschlagung der gewachsenen Strukturen führen können. Der öffentliche Einfluß auf die Wohnraumversorgung verfällt zunehmend, in vielen Jahrzehnten geschaffenes Sozialkapital geht verloren. Die Kapazitäten für eine Lösung der Zukunftsfragen verschwinden. Auf der Strecke bleiben die Mieter, die sich den Kauf ihrer Wohnungen nicht leisten können. Auf der Strecke bleiben die Beschäftigten der Wohnungswirtschaft, die nicht mehr wissen, wer morgen ihr Arbeitgeber mit welchem Auftrag sein wird. Auf der Strecke bleiben aber auch gewachsene Stadtstrukturen und soziale Nachbarschaften. Ganze Stadtteile sind von der Flucht vor der Privatisierung und Desinvestitionen geprägt. Eine Wohnraum- und Stadtentwicklungspolitik, die diese Entwicklungen steuern oder verhindern könnte, sucht man auf allen Entscheidungsebene vergeblich. Das Niveau der öffentlichen Mittel für die Wohnraumförderung ist viel zu gering, um den Schwund an sozialen und öffentlichen Bindungen auffangen zu können. Statt eines zukunftsorientierten Umbaus der Eigenheimförderung in ein zukunftsorientiertes Instrument für Investitionen im Wohnungsbestand und bestehenden Siedlungsgebieten plant die Bundesregierung eine drastische Kürzung der Gesamtausgaben und wird damit weder den wohnungs- und stadtpolitischen, noch den beschäftigungspolitischen Herausforderungen gerecht. Nicht die Abwicklung der aktiven Wohnungspolitik, sondern ihre nachhaltige Neuausrichtung muß auf der Tagesordnung in Bund, Ländern und Gemeinden stehen. Um eine derartige Neuausrichtung durchzusetzen und Schlimmstes zu verhindern, brauchen wir dringend neue Allianzen, neue Bündnisse zum Beispiel von Beschäftigten der Wohnungswirtschaft und Mietern, zwischen Gewerkschaften und Mieterorganisationen, aber auch mit den Wohnungsunternehmen und Kommunen, die sich weiterhin einer gemeinnützigen Wohnungswirtschaft verpflichtet fühlen. In diesem Sinne gibt es durchaus positive Ansätze, wie etwa das "Aktionsbündnis Zukunft der LEG". Auf lokaler Ebene haben einzelne Stadtverwaltungen erkannt, daß man die privatwirtschaftlichen Umwandler nicht einfach gewähren lassen kann. Mietervereine und Mieterinitiativen organisieren seit langem Widerspruch und Protest. International stellt sich den Mieterbewegungen wie den Gewerkschaften zunehmend die Frage, wie sie sich angesichts der globalen Akteure organisieren. Über diese Fragen möchten die Veranstalter am 3. Oktober diskutieren. Ergebnisse der Tagung fließen ein in eine gemeinsame Erklärung von ver.di mit den beteiligten Mietervereinen. Für die Planung der Tagung ist unbedingt eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Informationen dazu gibt es unter www.mieterverein-bochum.de. Anmeldeschluß ist der 26. September 2003! Veranstalter sind ver.di und das Mieterforum Ruhr mit den Mietervereinen Bochum, Hattingen und Umgegend, Witten und Umgebung, Dortmund und Umgegend und der Mietergemeinschaft Essen im Rahmen der Bochum-Agenda 21. xxx |
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Gemeinsam Zukunft Gestalten - nach diesem Motto sind in der Bochum-Agenda 21 alle Bochumer Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, aktiv und selbstständig die Zukunft ihrer Stadt mit in die Hand zu nehmen. Der Stadtrat hat seinen grundlegenden Beschluß dazu im Jahr 2002 noch einmal bestätigt und die Agenda damit fortgesetzt. In zur Zeit acht Arbeitskreisen besprechen Bürgerinnen und Bürger Themen, entwickeln und planen Projekte und führen sie durch. Dadurch werden schrittweise und langfristig die Ziele der Agenda umgesetzt. Bisher gibt es Arbeitskreise zu den Bereichen Arbeit & Soziales, Eine Welt, Frauenbelange, ein Leitbild für Bochum, Schule, Verkehr, Stadtteil Werne und Wirtschaft. Und ist da nichts dabei, einfach einen eigenen Arbeitskreis gründen! So sind z.B. die Bereiche Energie, Ökologie, Umwelt- und Naturschutz noch unbesetzt. Auch möglich: Ein Stadtteil-Arbeitskreis wie der in Werne. Eine Besonderheit der Bochum-Agenda 21 ist ihr Fördertopf, durch den schon mehr als 100 Projekte im Sinn der Agenda unterstützt werden konnten. Ob Informationsveranstaltungen, Schulgärten, Theateraufführungen oder - das Spektrum ist vielfältig. Über die Projektförderung entscheidet u.a. die Programmgruppe, ein Arbeitsgremium des Beirat Bochum-Agenda 21. In diesem Beirat wiederum lenken Vertreter vieler gesellschaftlicher Gruppen die Bochum-Agenda 21. Die Geschäftsstelle des Agenda-Beirats (Agenda-Büro) unterstützt verwaltungsseitig den Agenda-Prozeß. Zusätzlich wurde von den Agenda-Aktiven ein "Leitbild" erarbeitet, dem der Stadtrat Ende Juni 2001 zugestimmt hat und das verbindlich für das weitere Handeln sein soll. Nach den Grundsätzen der Bochum-Agenda 21 darf Bochum nicht länger auf Kosten der Natur, anderer Regionen oder anderer Menschen noch auf Kosten der künftigen Generationen leben. Wie dieses Ziel im täglichen Leben und vor der eigenen Haustür umgesetzt werden kann, das sollen die Bochumer in ihrer Bochum-Agenda 21 festlegen und verwirklichen. Dazu sind alle Bochumerinnen und Bochumer aufgefordert! Infos und Kontakte gibt es über die Agenda-Geschäftsstelle: Tel: 0234 / 910 20 49, Fax: 0234 / 910 14 69, E-Mail: agenda-21@bochum.de. Infos im Internet gib es unter: http://www.bochum.de/agenda21 und www.mieterverein-bochum.de. Den kostenlosen, per E-Mail verschickten Rundbrief über die Bochum-Agenda 21 gibt es durch eine kurze E-Mail an agenda21@mieterverein-bochum.de. xxx |
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Der Verkehrsclub Deutschland VCD kritisiert die Verdrängung von Bus und Bahn aus der Massenberg-/Bongardstraße anläßlich der Veranstaltung "Ab in die Mitte" als inakzeptabel. Ärgerlich sei zudem, daß die Umleitung auch abends und nachts und gleich von Donnerstag bis Montag gelten soll. Bisher konnten alle Veranstaltungen auf dem Massenberg-Deckel mit Beibehaltung des Bus- und Bahn-Verkehrs stattfinden. Nach Erhebungen des Bündnisses Umweltfreundlicher Stadtverkehr kommen rund 30 Prozent mit Bus und Bahn in die Innenstadt, ca. 25 Prozent zu Fuß oder mit dem Rad. Während für Pkw Tausende von Stellplätzen bereit gehalten werden und man durch den Parkplatztunnel Massenbergstraße sogar weit in den Innenstadtkern hinein fahren kann, sollen nun ausgerechnet Bus- und Bahnnutzer den Bereich umfahren müssen. Dabei soll "Ab in die Mitte" doch ausdrücklich Menschen in die Innenstadt locken. Damit nicht genug: In Gesprächen mit Aktiven der Bochum-Agenda 21 war überlegt worden, die Veranstaltung mit dem am 27.09. auf dem Dr.-Ruer-Platz stattfindenden Agenda-Fest zu verknüpfen. "Wir haben vorgeschlagen, zusätzliche Busse einzusetzen oder einen vergünstigten Tarif anzubieten, nach dem Motto: 'Ab in die Mitte' - am besten umweltverträglich'", berichtet VCD-Sprecher Eichel. Das alles wurde nicht aufgegriffen, statt dessen erfolgt jetzt sogar die Sperrung für Bus und Bahn, die auch das Agenda-Fest beeinträchtigt. "Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und eines umweltverträglichen Verkehrs wurde einmal mehr eine Chance vertan", meint VCD-Sprecher Eichel. Der VCD fordert dennoch die Bochumerinnen und Bochumer auf, zu "Ab in die Mitte" und zum Agenda-Fest am Samstag in die Innenstadt zu kommen, am besten mit Bus und Bahn, Rad oder zu Fuß - auch wenn einem solches Verhalten in Bochum nicht immer leicht gemacht werde. xxx |
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Am 22. September 2003 fand das letzte Treffen der Planungsgruppe zur Vorbereitung des Agenda-Tages statt. Damit wurde bereits zum zweiten Mal das Agenda-Fest von einem offenen BürgerInnen-Arbeitskreis umgesetzt, unterstützt durch das Agenda-Büro. Die Moderatorin Susanne Schübel dank allen Teilnehmern für Engagement, Mitwirkung und Ideen. Schon vor den Sommerferien war der Großteil der Planung abgeschlossen, zum Schluß galt es den endgültigen Stand vorzustellen. xxx |
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