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AStA der Ruhr-Universität Bochum
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27. Juni 2000
AStA sieht Chance für
Neuanfang
- Auflösungsvertrag mit AkaFö-Chef geschlossen
- vorerst keine Erhöhung der Sozialbeiträge
Der AStA der RUB sieht im Rückzug von AkaFö-Geschäftsführer
Jürgen Graf eine Chance für einen Neuanfang im Bochumer Studentenwerk. Auch das vorerst die Sozialbeiträge
nicht erhöht werden, wird vom AStA begrüßt.
Der in letzter Zeit in den Mittelpunkt studentischer Kritik geratene AkaFö-Chef Graf wird nun das Studentenwerk
im Einvernehmen verlassen. Er hat mit dem zuständigen Gremien einen Auflösungsvertrag unterzeichnet,
der jetzt noch die Zustimmung des MSWWF in Düsseldorf benötigt. In die 10 Jahre seiner Amtszeit fielen
unter anderem der Bau von Studentenwohnungen, in den letzten Jahren jedoch häuften sich Anschuldigungen, die
im Sommer des letzten Jahres im Rücktritt großer Teile des Aufsichtsrat des AkaFö endete. Seitdem
wurde mehrfach der
Neubeginn versucht, zum letzten Mal mit der Beauftragung eines Beraters für das Studentenwerk. Es wurde jedoch
immer deutlicher, daß in den grundsätzlichen Entscheidungen für das AkaFö kein Konsens mehr
zwischen dem Geschäftsführer und den Gremien VR/VA erzielt werden konnte.
Durch das baldige Ausscheiden des Geschäftsführers besteht nun aber wieder die berechtigte Hoffnung,
daß es in Zukunft zu einer unbelasteten und kooperativen Arbeit des Bochumer Studentenwerk im Interesse der
Studierendenschaften kommen wird.
Als ersten Schritt wertet der AStA die Rücknahme der geplanten Beitragserhöhung. Diese hätten eine
zusätzliche finanzielle Belastung für die Studierenden bedeutet. Ein weiterer positiver Schritt ist die
unter Beteiligung der studentischen Interessenvertretungen geplante Umgestaltung der arg veralterten GB-Cafete.
Der AStA erhofft sich von der zukünftigen Leitung des Werkes einer intensive Zusammenarbeit mit den studentischen
Vertretern in den Gremien, den Fachschaften und anderen studentischen Initiativen. Der Neuanfang des Bochumer Studentenwerkes
liegt im Interessse aller Studierenden und der AStA bietet sich als Kooperationspartner für die Zukunft an.
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