Dienstag 4. November, 19.30 Uhr, Bahnhof Langendreer
II. Europäisches Sozialforum 2003 in Paris (12.-16.11.)
Informations- und Vorbereitungstreffen
Mit Hugo Braun, Initiative für ein Sozialforum in Deutschland


Eine andere Welt ist möglich!
Ein anderes Europa ist nötig!


Unter diesem Motto findet vom 12. - 16. 11. das II. Europäische Sozialforum in Paris statt.
Im November 2002 versammelten sich in Florenz erstmals in Europa Zehntausende, um Al-ternativen zum zerstörerischen Neoliberalismus und Perspektiven des Widerstands zu entwik-keln. Rund eine Million Menschen demonstrierten zum Abschluss ihr Nein zum Krieg und für eine friedliche Welt.
Menschen mit unterschiedlichen Ansätzen, Hintergründen, Erwartungen und Erfahrungen hatten Raum zu diskutieren, zu streiten, und nach Lösungen zu suchen. Auf der Versammlung der sozialen Bewegungen in Florenz wurde auch der weltweite Aktionstag gegen den Irak-Krieg am 15.2. 2003 verabredet.

Die Versprechungen, dass die neoliberale Globalisierung allen Menschen Wohlstand und Si-cherheit bringe, haben sich nicht erfüllt. Die Politik ordnet sich immer offener der Macht der Konzerne unter und wird zum Handlanger von deren Profitinteressen. Die Militarisierung der Weltordnung im Dienst wirtschaftlicher Interessen bringt neue globale Gefahren. Wo die so-zialen Rechte und Sicherungssysteme abgebaut werden, werden gute Gesundheits-, Bildungs- und Altersversorgung zum Privileg weniger.

Die neoliberale Politik schafft bei steigenden Gewinnen der Unternehmer mehr Erwerbslose und weniger soziale Sicherheit für alle und braucht deshalb ständig mehr Repression. Euro-paweit formiert sich mittlerweile der Widerstand. Europaweit werden aber auch Alternativen zur herrschenden Logik des Krieges, des Sozialabbaus und der Umweltzerstörung diskutiert.
Das Europäische Sozialforum 2003 findet in Paris und in den Vorstädten St.Denis, Bobigny und Ivry statt. Die Vorbereitungen sind in ganz Europa im Gange.

An diesem Abend wollen wir inhaltlich - aber auch organisatorisch - an das Treffen in Paris heranführen: für mögliche TeilnehmerInnen und auch für interessierte Hiergebliebene.

Die OrganisatorInnen bemühen sich um kostenfreie Sammelquatiere und um ausreichende Übersetzung. Busse werden aus allen größeren Städten fahren.
Infos im Bahnhof unter 0234-6871635 und bei attac Bochum, 0234-9799513.