Samstag 01.12.18, 07:38 Uhr

Was ist der Rechtsruck?


Am Donnerstag, den 6.12. wird Richard Gebhardt um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer über die Ursachen des Aufstiegs von AfD, identitärer Bewegung, Pegida und Co. diskutieren. Ob mit Verweis auf die Wahlerfolge der Alternative für Deutschland (AfD), die medienwirksamen Interventionen der Neuen Rechten oder Horst Seehofers Kampfrhetorik – die Rede vom „Rechtsruck“ ist ein geflügeltes Wort in der politischen Debatte. Wie aber ist die inflationär verwendete Diagnose vom „Rechtsruck“ zu verstehen? Welchen Einfluss hat die von der Neuen Rechten beeinflusste AfD auf die politische Kultur der Gegenwart? Und welche Rolle spielt die neoliberale Ideologie in diesem Zusammenhang? Der Vortrag hinterfragt die gängige Diagnose eines „Rechtsrucks“ und legt den Focus auf die kulturellen und sozialen Ursachen für den Aufstieg der rechten Gegen-Mobilisierung. Der Politikwissenschaftler, Publizist und Referent in der Erwachsenenbildung Richard Gebhardt arbeitet vor allem zur „neuen“, extremen und populistischen Rechten in Deutschland. Eintritt frei.