Samstag 03.03.18, 12:45 Uhr
29 Bochumer Ateliers öffnen ihre Türen:

„Die kulturelle Stärke einer Stadt…“


„Die kulturelle Stärke einer Stadt zeigt sich nicht nur in den großen Musentempeln, sondern vor allem in ihren – meist versteckten – krea­tiven Räumen, da, wo bildende Kunst überhaupt erst entsteht.“ Diese Leitsatz steht über der Aktion „Eintritt frei!“ Das heißt: Am Samstag, den 10. und Sonntag, den 11. März von 12 – 18 Uhr öffnen 29 Bochumer Ateliers ihre Türen. Es wird also jede Menge Kunst geboten. Insgesamt 47 KünstlerInnen stellen ihre Arbeit vor. Im Jahr 2006, als es zum ersten Mal „Eintritt frei!“ hieß, gab es 11 TeilnehmerInnen. Auch dieses Jahr sind wieder neue Orte und weitere KünstlerInnen zu entdecken. Eine Übersicht der beteiligten KünstlerInnen und ihrer Standorte bietet die Webseite eintritt-frei-bochum.de.
Ein Blick auf den Stadtplan mit den roten Punkten macht klar, dass KunstliebhaberInnen und DesignenthusiastInnen mit Leichtigkeit das ganze Wochenende mit der Erkundung des Kunstangebots verbringen können – von Wattenscheid im Westen bis Langendreer im Osten, von Gerthe im Norden bis Linden im Süden.
Zum zweiten Mal nimmt das kleinste Museum Bochums an „Eintritt frei!“ teil: TINYrooms, vom Schauspieler und Trinkhallenexperten Giampiero Piria im Herbst 2016 gegründet, beherbergt die Arbeiten von zahlreichen Bochumer bildenden KünstlerInnen – im Schubladenformat.
Außerdem sind zwei besondere Programmpunkte zu erleben.
Am Samstag den 10. März um 16 Uhr, „Tanz trifft Kunst“: Tanzende des Zentrums für Tanz und Bewegung sowie der Tanztheatergruppe GJ treffen sich im Atelier 2neun2 zu Begegnungen, in denen Tanz auf Form und Farbe, Material und Leere trifft. Die Werke im Atelier sind dabei der Ausgangspunkt für die Tanzimprovisation, eine Reise der Interpretation und Assoziation mit dem Körper.
Am Sonntag, den 11. März um 17 Uhr laden Claudia Seider und Christoph Lammert zu Musik im Leinwand-Salon ein, der in der Sprachkunst-Galerie gastiert.  „Malerei trifft Musik“: Es spielt das Johannes Maas Trio. Die Gruppe bewegt sich mit kreativer Unruhe zwischen den Polen Lyrik und Energie, musikalischer Struktur und Freiheit – Kollektivklang und individueller Klangfarbe! “Wer Jazz mal anders hören möchte, diese Band ist mehr als hörenswert.” – Kurt Rade, Virgin Jazz Face.