Die neue "AG Soziale Grundrechte - stoppt die Hartz-Pläne"
ist handlungsfähig und bereitet sich auf den Widerstand vor.

Mehr Menschen als gedacht kamen am Dienstagabend zur ersten Sitzung des Arbeits- und Koordinationsausschusses der AG Soziale Grundrechte in den Bahnhof Langendreer. Konsens war von Beginn an, dass jetzt eine Mischung aus Aktions- und Informationskampagnen nötig sei. Flugblätter zu den zentralen Angriffen der Bundesregierung auf erkämpfte soziale Standards (Tarifverträge, Kündigungsschutz, Arbeitslosenversicherung, Lohnhöhe, freie Wahl des Arbeitsplatzes) werden bis Januar erstellt, sowie eine größere Diskussionsveranstaltung mit Verantwortlichen und KritikerInnen dieser "Sozialpolitik" ist für Anfang Februar in Vorbereitung. Aktionsfelder werden sein: Betriebe, die Öffentlichkeit - bzw. Innenstädte in den Kommunen, aber auch die üblichen Verdächtigen in den verantwortlichen Parteien. Falls nötig, werden sich die AkteurInnen in den jeweiligen Städten bei Aktionen
unterstützen. Zwei weitere (und überraschend) anwesende Gewerkschafterinnen von ver.die, mit offenbarer Nähe zur SPD-Politik, machten unfreiwillig klar, warum der Abwehrkampf in den Gewerkschaften so schwierig ist: sie plädierten für "konstruktive Vorschläge zur Arbeitsplatzbeschaffung" anstelle der ewigen Kritik an den Regierungsvorschlägen ,,die niemand versteht". Das aber kam nicht gut in der Runde. So wird es beim o.a. Kampfauftrag gegen das sozialpolitische Verbrechen in Rot-Grün bleiben. Nächstes reguläres Treffen der AG ist Montag, 13.1.03, 19.30 im Bahnhof Langendreer