Standrundgänge und Exkursionen per Rad

GW-Dinsl-Wes1Kapp-Putsch und Märzrevolution im Jahr 1920

Samstag, 12.April 2014

Radtour von Dinslaken nach Wesel

Am Morgen des 13. März 1920 zog die ”Brigade Erhardt“ mit schwarz-weiß-roten Fahnen und Hakenkreuzen am Stahlhelm durch das Brandenburger Tor bis zum Regierungsviertel, um die noch junge Weimarer Republik zu beseitigen. Die damalige Reichsregierung musste fliehen. Vor ihrer Flucht hatte sie noch zum Generalstreik aufgerufen, dem ungefähr 12 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland folgten. Zur Abwehr Kapp-Putsch formierten sich im gesamten Ruhrgebiet Arbeiterwehren, die sich dann Roten Ruhrarmee nannten. Die Aufstandsbewegung weitete sich im gesamten Ruhrgebiet aus.

Auf der Tour von Dinslaken über Wesel nach Hünxe (ehemaliges Frontgebiet) werden wir Orte des Kampfes und Erinnerungsstätten aufsuchen.
Treffpunkt: Bochum Hauptbahnhof
Uhrzeit: 9.00 Uhr

Anmeldung erbeten bis zum 09.04.2014 unter: geschichtswerkstatt@bo-alternativ.de

Historisch-politische Bildungsfahrt per Rad

Sonntag, 11.Mai 2014

Radtour von Wetter über Bönen nach Hamm

Der Ausgangspunkt der Radtour wird der Bahnhof Wetter sein. Dort wurde am 15.März 1920 eine Einheit des Freikorps Lichtschlag von Einheiten der Roten Ruhrarmee umzingelt und besiegt

Während des Rückzuges der Roten Ruhrarmee kam es in Pelkum bei Hamm am 1.April 1920 noch zu heftigen Kämpfen zwischen Einheiten der Roten Ruhrarmee und der Brigade Epp. Nach dieser Schlacht wurden 74 Arbeiter gefangengenommen und von Freikorpssoldaten erschossen.

Auf dieser Radtour werden wir uns mit Ursachen und Verlauf des Märzrevolution im Jahr 1920 beschäftigen, insbesondere aber mit der Schlacht bei Pelkum und um den Bahnhof in Wetter.

Tourleiter: Volker Gerwers

Uhrzeit: 11.00 Uhr

Anmeldung erbeten bis zum 06.05.2014 unter geschichtswerkstatt@bo-alternativ.de

Zwangsarbeit und Zwangsarbeiterlager in Bochum
Stadtrundfahrt per Rad

Samstag 26.April 2014

Im gesamten Bochumer Stadtgebiet wurden während des Zweiten Weltkrieges etwa 100 Zwangsarbeiterlager errichtet. Männliche und weibliche Arbeitskräfte aus Holland, Belgien, Frankreich, Polen, Russland, Weißrussland, der Ukraine und aus anderen besetzten Gebieten wurden damals in Bochumer Betrieben zwangsweise beschäftigt. In den zwei Bochumer Außenlagern des KZ Buchenwald waren überwiegend jüdische Häftlinge interniert, von denen viele aus Ungarn stammten.

Während dieser etwa 4-stündige Radtour machen Station an den früheren Standorten der KZ-Außenlager und auf den Geländen der ehemaligen Zwangsarbeiterlager. Weitere Stationen sind das Gelände des Bochumer Vereins, die Sauren Wiesen, der Jüdische Friedhof an der Wasserstr. und der Kommunalfriedhof in Altenbochum.

Tourleitung: Volker Gerwers

Treffpunkt: Springerplatz, am Hochbunker

Uhrzeit:14.00 Uhr

Veranstalter: Bochumer Geschichtswerkstatt und VHS Bochum

Standrundgang zum Thema Widerstand und Verfolgung in Bochum 1933 – 1945

Samstag, 3.Mai 2014

Während dieses ca. 2-stündigen Stadtrundgangs wird an den Widerstand gegen das NS-Regime in Bochum erinnert sowie über das Ausmaß und die Organisierung der Verfolgung und Vernichtung von Nazi-Gegnern, Juden und Sinti und Roma informiert. Wir machen u. a. Station vor den ehemaligen Standorten der Gewerkschaftshäuser, am Apolonia Pfaus-Park und am Standort der alten Synagoge. Weitere Stationen sind das ehemalige Polizeipräsidium an der Uhlandstr. und der Springerplatz

Treffpunkt: Hauptbahnhof Bochum

Uhrzeit: 14.00 Uhr

Anmeldung werden bis zum 14.05.2014 erbeten unter: geschichtswerkstatt@bo-alternativ.de

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