Dienstag 23.04.24, 11:33 Uhr
ADFC: Politik scheut Auseinandersetzung mit Autofahrenden

Mogelpackung Veloroute

Der ADFC bewertet die Beschlüsse des Mobilitätsausschusses als Scheu vor der Auseinandersetzung mit den Autofahrenden und schreibt in seiner aktuellen Pressemitteilung: »Am 17. April hat der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur des Bochumer Rates beschlossen, die sogenannte Veloroute 1 zwischen der Bochumer Innenstadt und Riemke auszubauen. Sie soll abseits der Herner Straße verlaufen. Der Beschluss bleibt hinter früheren Zielsetzungen zurück und verstößt gegen das Bochumer Radverkehrskonzept, wie der ADFC kritisiert.

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Dienstag 23.04.24, 10:40 Uhr
Bochum gegen Rechts

Neue Recherche-Ergebnisse der Initiative Bergener Strasse

1.165 sowjet. Kriegsgefangene im Zillertal die größte Opfergruppe unter den Zwangsarbeitern

Die Initiative berichtet auf ihrer Seite: »So berichtet Baumeister Raulff an die Direktion: „Für die 1.400 Kriegsgefangenen auf Grund der Fördersteigerung 1943 wurden insgesamt 92 Barackeneinheiten bestellt.“ (Betrifft Rundschreiben vom 6.4.1943, montan.dok BBA 20/2883). Ihre prekäre Unterbringung wird in folgenden Überlegungen deutlich: anstelle von für 150-250 Zivilarbeitern könnten die Baracken mit 250- 350 Kriegsgefangenen belegt werden«. Weitere Informationen


Montag 22.04.24, 15:07 Uhr
Radwende begrüßt Radfahrstreifen auf Wattenscheider Hellweg und Essener Straße

Es bleiben offene Fragen

Die bevorstehende Fertigstellung von Radstreifen auf dem Wattenscheider Hellweg und der Essener Straße kommentiert die Radwende: »Nach einigen Monaten Planung werden derzeit die Radwege auf Wattenscheider Hellweg und Essener Straße durch Markierungsarbeiten angelegt. Radwende begrüßt diese einfache und ressourcenarme Maßnahme zur Stärkung der Radinfrastruktur, der durch die Umwidmung eines bisher vor allem als Abstellplatz genutzten Fahrstreifens für den fließenden Verkehr.

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Montag 22.04.24, 11:21 Uhr

Kino Endstation mit postkolonialem Western

Im Spielplan von Kino Endstation gibt es in dieser Woche unter anderem einen postkolonialen Western und schreibt dazu: »ab Donnerstag, den 25.04. zeigt das endstation.kino den Spielfilm Eureka. Sadie hat genug von dem trostlosen Alltag im Pine Ridge Reservat in South Dakota. Zwischen mies bezahlten Jobs, sich prügelnden Männern und alten schwarz-weiß Western im Fernsehen, die sie in keiner Form repräsentieren, fehlt ihr jegliche Perspektive. Sie beschließt, eine mystische Reise anzutreten: ein magischer Trank ihres Großvaters hilft ihr, sich von ihrem Körper zu befreien und durch Raum und Zeit zu fliegen.

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Montag 22.04.24, 08:34 Uhr
Banneraktion vor der BP-Zentrale

Jahrestag von Deepwater Horizon 1

In einer Pressemitteilung informiert die Bochumer Gruppe von Ende Gelände über eine Aktion aus Anlass des Jahrestages der Explosion auf der Deepwater Horizon 2010: »In der Nacht von Freitag auf Samstag hängten Klima-Aktivist:innen ein Banner von einer Eisenbahnbrücke in unmittelbarer Nähe zum mitteleuropäischen Sitz des Ölkonzerns BP in der Wittener Straße. Auf dem Banner bezogen sich die Aktivist:innen auf die Deepwater Horizon-Ölkatastrophe und betitelten den BP-Konzern als „Umweltkriminelle“.

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Sonntag 21.04.24, 19:46 Uhr

Was hat Wirtschaft mit Gemeinwohl zu tun?

Das atelier automatique lädt am Samstag, den 27.4. un 13 Uhr im Pop-up-Store in der Kortumstraße 54 zu einem Workshop mit Martina Dietrich ein zum Thema „Gemein? Die Wirtschaft muss dem Gemeinwohl dienen!“: »Wie kann es sein, dass die 10 reichsten Menschen dieser Welt in den 2 Corona-Jahren ihr Vermögen auf 1.500 Milliarden $ verdoppeln konnten? Möglich wird dies durch den Umstand, dass wir uns alle irgendwie an diese schreiende Ungerechtigkeit gewöhnt haben und uns damit abgefunden haben, dass die kapitalistische Marktwirtschaft genau so funktioniert:

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Sonntag 21.04.24, 15:01 Uhr
Vortragsreihe der Initiative Nordbahnhof

Aus Nazi-Deutschland entkommen – Flucht und Neubeginn

Die Initiative Nordbahnhof startet im Mai eine Veranstaltungsreihe zur Flucht und Emigration jüdischer Bochumer:innen während des Faschismus und schreibt: »Die Verhaftung der jüdischen Männer am 10. November 1938 und ihre Verschleppung ins Konzentrationslager Sachsenhausen kam einer letzten Warnung gleich. Der Bochumer Leo Baer begriff sie ebenso wie die beiden Männer, denen im KZ zu begegnen großen Eindruck auf ihn machte: Rabbiner Moritz David und der vom Judentum zum Christentum konvertierte Pfarrer an der Christuskirche Hans Ehrenberg. Auch Erich Mendel, Kantor und Hauptlehrer der Jüdischen Schule, sowie Davids Nachfolger als Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Bochum, Joseph Kliersfeld, waren Häftlinge in Sachsenhausen. Den Genannten gelang die Emigration mit ihren Familien quasi in letzter Minute.

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Samstag 20.04.24, 11:41 Uhr

Häusliche Gewalt in der Öffentlichkeit sichtbarer machen

Am Mittwoch, den 24. April wird um 19 Uhr in der oval office Bar im Schauspielhaus der Film „Zuflucht nehmen“ von Selina Höfner gezeigt. Im Anschluss wird zur Diskussion mit ihr und anderen Akteur:innen eingeladen: »“Zuflucht nehmen” versucht, den Themenkomplex “Häusliche Gewalt” in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen und gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen, die es erschweren, Gewaltbeziehungen zu verlassen.

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Samstag 20.04.24, 09:40 Uhr

Besuch in der Bezirksvertretung Nord

40 Jugendliche, die im Dezember 2023 am Jugendforum für den Bezirk Bochum-Nord teilgenommen haben, haben die Bezirksvertretung besucht, um mit den Politikern über ihre Wünsche und Forderungen zu diskutieren. Die Jugendlichen wünschen sich ein neues Schwimmbad, Verbesserungen beim ÖPNV, längere Öffnungszeiten bei den Jugendfreizeithäusern und ein Gerther „Urban Green“ auf dem ungenutzten Platz am Ehrenmal. Wichtig ist ebenso eine langfristige Absicherung des Projektes „gerthi.cool“, damit auch Kinder und Jugendliche mit Handicap geeignete Freizeitangebote vor Ort finden.


Freitag 19.04.24, 21:14 Uhr
Ausstellung von Gudrun und Otto Honke:

Ruanda als deutsche Kolonie

Am Donnerstag, den 25. April präsentiert das Fritz Bauer Forum eine Aufarbeitung deutscher Kolonialgeschichte in einer ruandisch-deutschen Foto-Ausstellung: »Gudrun und Otto Honke, Verlagslektorin und Soziologe, haben lange in Ruanda gearbeitet und die Geschichte des Landes während der deutschen Kolonialherrschaft erforscht. In Archiven und Museen haben sie eine umfangreiche Sammlung von Fotos zusammengetragen, die veranschaulichen, wie Ruanda bei der Ankunft mit der Kolonialmacht aussah und welche Folgen die Kolonialherrschaft für das Land hatte.

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Freitag 19.04.24, 20:33 Uhr

Die aktuelle Situation in der Sahelzone

Die Initiative Çay & Nelken lädt am Montag 22.04. um 18.30 Uhr im Neuland, Rottstraße 15 zu einem Vortrag über die Sahelzone ein: »Es gibt eine historische Einordnung und natürlich einen aktuellen Überblick der Geschehnisse, über Putsche, Boko Haram und die französische Intervention. Die Probleme und Konflikte der Sahelzone, sowie die Begebenheiten vor Ort werden in einer materialistischen Analyse aufgeschlüsselt.«


Freitag 19.04.24, 17:02 Uhr

Bürgerbeteiligung gegen Lärm

Trotz aller Kritik vom Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung: So ein kleines bisschen Bürgerbeteiligung gibt es in Bochum ja doch so dann und wann. Zum beispiel aktuell zum Thema Lärm. Ende letzten Jahres fand eine Online-Befragung statt, jetzt gibt es Vor-Ort-Termine in allen sechs Stadtbezirken, bei denen Bürgerinnen und Bürger ihre Erfahrungen, Kenntnisse und Wünsche einbringen können.

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Donnerstag 18.04.24, 21:09 Uhr
Am Samstag in der Zanke:

Film über die Ruhrpott AG

We Almost Lost Bochum Official Trailer

»WE ALMOST LOST BOCHUM erzählt die Geschichte der Ruhrpott AG, der besten deutschen HipHop-Band, die nie den Sprung ins kollektive Bewusstsein vollzogen hat. Ein Film über Freundschaft, HipHop, Leben und Tod im Ruhrgebiet«. heißt es auf der Webseite zum Film. Zu sehen am Samstag um 20 Uhr in der Zanke. Eintritt frei.

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Donnerstag 18.04.24, 11:54 Uhr

Arthur Venn – ein deutscher Journalist

Das Soziokulturelle Zentrum Trotz Allem in Witten weist auf einen Vortrag des Wittener Historikers Ralph Klein am 24.4.24 hin.

»Seit 1948 informiert die WAZ auch in Witten ihre Leserschaft über das Zeitgeschehen. Ihr erster Lokalchef, Dr. Arthur Venn, prägte den Wittener Lokalteil bis 1970. Im 75. Jahr ihres Bestehens wurde bekannt, dass Venn Redakteur einer NSDAP-Parteizeitung, Mitglied der Waffen-SS, Soldat und Journalist einer Elite-Einheit der Waffen-SS und schließlich Persönlicher Pressereferent des SS-Chefs Heinrich Himmler war. Der Wittener Historiker Ralph Klein stellt heute Abend seine Forschungsergebnisse über Venn vor. Ihn interessiert vor allem, wie Venn seine Lebensgeschichte mehrfach neu schrieb und ob sich seine nationalsozialistische Vergangenheit in der Wittener WAZ bemerkbar machte.«

Vortrag von Ralph Klein am 24. April 2024 in der Buchhandlung Lehmkul, Witten, Marktstr. 5, Einlass 18:30 Uhr.


Donnerstag 18.04.24, 11:35 Uhr

Kein Platz für Volksverhetzer

„Der Pott erwacht“ kommt zurück nach Herne.

Das „Bündnis Herne“ – Bündnis Herne – Mitmachen. Mitreden. Miteinander. (buendnis-herne.de) – plant für den kommenden Sonntag, 21.4.2024, eine Kundgebung gegen die nach rechts offene Schwurblerdemo!

»Zur Erinnerung: „Der Pott erwacht“ hat in Herne vor zwei Jahren bereits zwei Demonstrationen durchgeführt, jeweils vom Cranger Kirmesplatz aus. Beide Male haben wir mit Gegenkundgebungen reagiert.

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Donnerstag 18.04.24, 11:09 Uhr

Jahrbuch des Kinder- und Jugendrings 2023

Um einen Einblick in die Arbeit des Kinder- und Jugendrings Bochum zu ermöglichen, hat der Vorstand das Jahrbuch 2023 herausgegeben. Wichtige Veranstaltungen, Aktionen und Projekte werden mit kurzen Texten, Presseberichten und Fotos vorgestellt.

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Donnerstag 18.04.24, 10:58 Uhr
Jugendpolitische Veranstaltung zur Europawahl

„Jugend trifft Politik – Politik trifft Jugend“

»Die AGOT (Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen) und der Kinder- und Jugendring laden am Donnerstag, 25. April 2024 um 18.00 Uhr Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene zur jugendpolitischen Veranstaltung zur Europawahl in die Stadtwerke Bochum Lounge im Vonovia Ruhrstadion (Castroper Straße 145, 44791 Bochum) ein.

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Mittwoch 17.04.24, 16:54 Uhr
Workshop am 28.04.24:

Was droht Bochum, wenn die AfD Macht bekäme?

Das Bündnis gegen Rechts lädt am Sonntag, den 28.04.24 zu einem weiteren Workshop in die KoFabrik ein: »Nach unseren beiden erfolgreichen Workshops „Wie können wir uns dem Rechtstrend entgegenstellen“ im Oktober 2023 sowie „AfD entlarven“ im März diesen Jahres wollen wir nun den Fokus auf unsere eigene Stadt Bochum legen. Am Sonntag, dem 28. April, wollen wir uns der Frage widmen: „Was droht Bochum, wenn die AfD Macht bekäme?“

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Mittwoch 17.04.24, 16:30 Uhr

Queerfeminismus und Revolution

Die Oval-Office-Bar im Schauspielhaus bietet am Freitag, den 19.4. um 19:00 Uhr einen Gesprächsabend mit Philosophin Eva von Redecker und Künstler*in Kathrin Ebmeier an: »​​​​​​​​​​​​​​Immer wieder wird queerfeministischen Theorien und Aktivismen vorgeworfen, sich nicht genügend um materialistische Fragen zu kümmern – auch von linker Seite. Gerät die Kritik des Kapitalismus im Angesicht komplexer Theoretisierungen von Geschlecht, Begehren sowie anderen Identitäts- oder auch Differenzkategorien in den Hintergrund?

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Mittwoch 17.04.24, 09:09 Uhr

Die Bedeutung der Erinnerungsgeschichte

Unter dem Titel „Arbeit und Demokratie“ beginnt am 23. April eine Ringvorlesung des Netzwerks der Arbeits- und Gewerkschaftsforschung an den Universitäten des Ruhrgebiets. Mitveranstalterin ist u.a. die Gemeinsame Arbeitsstelle der Ruhr-Uni/IG Metall. Die sechs Veranstaltungen zwischen April und Juni werden sich mit den Auswirkungen der aktuellen Transformationsprozesse in Wirtschaft, Ökologie und Arbeit beschäftigen. In der Ankündigung heißt es: „Die sozial-ökologische Transformation in Wirtschaft und Arbeit begründet aktuell breite Unsicherheiten in der Gesellschaft. Insbesondere, rechtsradikale, antidemokratische Strömungen verbreiten seit geraumer Zeit v.a. in den Sozialen Medien eine Katatrophenstimmung, wo keine Katastrophe ist“.

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