Liebe Bochumer FriedensfreundInnen,

in der WAZ vom 21.12.02 forderte Antje Vollmer (bündnisgrüne Bundestagsvizepräsidentin) die Kriegsgegner (sie wurde ohne das –Innen zitiert) auf, sich endlich lauter zu Wort zu melden. (den Hinweis darauf habe ich dankenswerterweise von Ede bekommen)

Wenn das so ist, dann wollen wir mal

 

Die Friedensversammlung Ruhr trifft sich am Samstag den 18.Januar in Duisburg im Internationalen Zentrum. Es geht um konkrete Verabredungen für den Ostermarsch Rhein Ruhr 2003. Unter anderem wird über den Aufruf diskutiert, der als Vorlage bereits existiert. Er hängt dieser mail an.

# # #

Etwas vorher gibt es ein „Fraktionstreffen U40“ der Ostermarsch Interessierten in Essen Steele im Kulturzentrum Grend. Termin Dienstag der 7.1. ab 19.00 Uhr. Vielleicht entstehen dort Ideen, wie der Ostermarsch etwas peppiger wird, so hoffen Willi Hoffmeister (U40 ehrenhalber) und Felix (39).

# # #

Im Rahmen einer attac-Friedenstour reisen AktivistInnen aus USA, Großbritannien und Italien durch Deutschland. In Bochum (Bahnhof Langendreer) ist Station am Samstag den 25. Januar. Flugi unter www.ostermarsch-ruhr.de/attac.pdf

# # #

In den ver.di News, dem Gewerkschafts Infoservicefür Aktive (auch von Ede bekommen) ist zu lesen:

„Friedenskonferenz im Frühjahr 2003 beschlossen

Berlin. Vor dem Hintergrund zahlreicher kriegerischer Konflikte hat der Gewerkschaftsrat eine friedenspolitische Konferenz der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft beschlossen. Sie soll auch umweltpolitische Aspekte aufgreifen. ..

Leider war dort noch kein Termin genannt.

# # #

Tag X

In zahlreichen wichtigen Orten in NRW gibt es bereits jetzt klare Verabredungen für den drohenden „Tag X“:

Aachen 18 Uhr Kugelbrunnen; Bonn 18 Uhr Münsterplatz, Bielefeld 18 Uhr Jahnplatz, Düsseldorf 17 Uhr Schadowplatz, Duisburg 17 Uhr Lebensretterbrunnen, Essen 18 Uhr Porschekanzel, Gelsenkirchen 17 Uhr Neumarkt, Köln 18 Uhr Roncalliplatz, Lüdenscheid 17 Uhr Sternplatz, Oberhausen 18 Uhr Friedensplatz, Velbert 17 Uhr Platz am Offers, Wülfrath 17 Uhr Heumarkt, Mettmann 17 Uh Jubiläumsplatz

Schaffen wir in Bochum auch einen solchen Beschluß?

# # #

Siehe auch www.ostermarsch-ruhr.de/auf03ent.pdf

Ostermarsch Rhein/Ruhr 2003 / Entwurf, Stand: 27. Dez. 2002

Auf zum Ostermarsch 2003!

Für eine friedliche Welt  Völkerrecht statt Bomben!

"Die politische Apathie der Völker in Friedenszeiten weist darauf hin, dass sie sich später bereitwillig zum Hinschlachten führen lassen werden; weil ihnen heutzutage sogar der Mut fehlt ihre Unterschrift zur Unterstützung der Abrüstung zu geben, werden wir morgen gezwungen sein, ihr Blut zu vergießen."

(Einstein vorausschauend im Jahr 1928)

 

Die Zeit des Friedens ist vorbei. Wenige Jahre nach dem Ende des Kalten Kriegs sind Gewalt und Militäreinsätze allgegenwärtig. Ein„Kreuzzug“ gegen politisch missliebige Staaten ist angekündigt. Nach Afghanistan ist Irak an der Reihe. Weitere Staaten, die von der US-Regierung der „Achse des Bösen“ zugeordnet werden, sind auch im Visier. Dabei geht es weder um "Antiterror-Kampf", noch um Bekämpfung von Massenvernichtungswaffen, noch um die Herstellung von Demokratie und Menschenrechten. Im Gegenteil: Es geht um die weltweite Durchsetzung geostrategischer und wirtschaftlicher Interessen der mächtigen Industriestaaten unter Missachtung des Völkerrechts. Und dabei wird der Einsatz von Massenvernichtungswaffen immer wahrscheinlicher: Der Atomkrieg soll zum Mittel der Politik werden.

Die USA rüsten auf wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die NATO-Verbündetensollen nachziehen. Eine neue Militärstrategie setzt auf einen Präventivangriff überall dort, wo Washington US-Interessen bedroht sieht.

Dafür gibt es in der globalisierten Welt, die sich auf die Errungenschaften der Zivilisation beruft, keine Rechtfertigung. Wir verabscheuen Krieg, denn Krieg ist Terror: Er trifft die Bevölkerung und zerstört die zivile Infrastruktur. Krieg bringt noch mehr Not, Elend und Leid. Schon allein seine Ankündigung erschwert Bemühungen um zivile Konfliktlösungen oder macht sie unmöglich.

Friedenspolitik, das Bemühen um eine zivile Lösung von sozialen und wirtschaftlichen Konflikten, ist zugleich Entwicklungspolitik. Deshalb müssen die reichen Industriestaaten zur Entwicklung gerechter wirtschaftlicher Strukturen und zum Abbau von Armut in der Weltbeitragen. Vermeidung von Konflikten bedeutet, die Ursachen der Gewalt wie unwürdige Lebensbedingungen, soziale Ungerechtigkeiten und Missachtung der Menschenrechte zu beseitigen sowie Waffenexporte einzustellen.

Deshalb fordern wir:

·      Umgehende Beendigung des sogenannten Antiterror-Kriegs

·      Vernichtung aller atomaren, chemischen und biologischen Massenvernichtungswaffen in Nordamerika, Europa und anderswo,

·      Ächtung der Entwicklung neuer Massenvernichtungswaffen, auch sogenannter Mininukes, und Schluss der Waffenexporte

·     Eine Politik der Bundesregierung zur friedlichen Konfliktlösung statt„uneingeschränkter Solidarität“ mit der Kriegspolitik der US-Regierung.

·      Sofortigen Abzug der Bundeswehrsoldaten aus Afghanistan, aus der Golfregion und anderen Teilen der Welt

·     Stopp der Aufrüstung der Bundeswehr zu einer weltweit einsetzbaren Angriffsarmee und Verwendung der Gelder für soziale und kulturelle Zwecke

Eine Politik der Abrüstung und der Konfliktvermeidung, der Gerechtigkeit und der internationalen Solidarität, eine Politik also, wie wir sie wollen, muss mit der militärischen Aufrüstung Schluss machen, ehe sie noch mehr Unheil anrichtet. Die internationalen Beziehungen müssen entmilitarisiert werden. Das Völkerrecht muss wieder Geltung erhalten.

Deshalb rufen wir auf:

Aufstehen für den Frieden!

Macht mit beim Ostermarsch 2003!

hanna ackermann, duisburg      email: post@hanna-ackermann.deLiebe Bochumer FriedensfreundInnen,

in der WAZ vom 21.12.02 forderte Antje Vollmer (bündnisgrüne Bundestagsvizepräsidentin) die Kriegsgegner (sie wurde ohne das –Innen zitiert) auf, sich endlich lauter zu Wort zu melden. (den Hinweis darauf habe ich dankenswerterweise von Ede bekommen)

Wenn das so ist, dann wollen wir mal

 

Die Friedensversammlung Ruhr trifft sich am Samstag den 18.Januar in Duisburg im Internationalen Zentrum. Es geht um konkrete Verabredungen für den Ostermarsch Rhein Ruhr 2003. Unter anderem wird über den Aufruf diskutiert, der als Vorlage bereits existiert. Er hängt dieser mail an.

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Etwas vorher gibt es ein „Fraktionstreffen U40“ der Ostermarsch Interessierten in Essen Steele im Kulturzentrum Grend. Termin Dienstag der 7.1. ab 19.00 Uhr. Vielleicht entstehen dort Ideen, wie der Ostermarsch etwas peppiger wird, so hoffen Willi Hoffmeister (U40 ehrenhalber) und Felix (39).

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Im Rahmen einer attac-Friedenstour reisen AktivistInnen aus USA, Großbritannien und Italien durch Deutschland. In Bochum (Bahnhof Langendreer) ist Station am Samstag den 25. Januar. Flugi unter www.ostermarsch-ruhr.de/attac.pdf

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In den ver.di News, dem Gewerkschafts Infoservicefür Aktive (auch von Ede bekommen) ist zu lesen:

„Friedenskonferenz im Frühjahr 2003 beschlossen

Berlin. Vor dem Hintergrund zahlreicher kriegerischer Konflikte hat der Gewerkschaftsrat eine friedenspolitische Konferenz der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft beschlossen. Sie soll auch umweltpolitische Aspekte aufgreifen. ..

Leider war dort noch kein Termin genannt.

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Tag X

In zahlreichen wichtigen Orten in NRW gibt es bereits jetzt klare Verabredungen für den drohenden „Tag X“:

Aachen 18 Uhr Kugelbrunnen; Bonn 18 Uhr Münsterplatz, Bielefeld 18 Uhr Jahnplatz, Düsseldorf 17 Uhr Schadowplatz, Duisburg 17 Uhr Lebensretterbrunnen, Essen 18 Uhr Porschekanzel, Gelsenkirchen 17 Uhr Neumarkt, Köln 18 Uhr Roncalliplatz, Lüdenscheid 17 Uhr Sternplatz, Oberhausen 18 Uhr Friedensplatz, Velbert 17 Uhr Platz am Offers, Wülfrath 17 Uhr Heumarkt, Mettmann 17 Uh Jubiläumsplatz

Schaffen wir in Bochum auch einen solchen Beschluß?

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Siehe auch www.ostermarsch-ruhr.de/auf03ent.pdf

Ostermarsch Rhein/Ruhr 2003 / Entwurf, Stand: 27. Dez. 2002

Auf zum Ostermarsch 2003!

Für eine friedliche Welt  Völkerrecht statt Bomben!

"Die politische Apathie der Völker in Friedenszeiten weist darauf hin, dass sie sich später bereitwillig zum Hinschlachten führen lassen werden; weil ihnen heutzutage sogar der Mut fehlt ihre Unterschrift zur Unterstützung der Abrüstung zu geben, werden wir morgen gezwungen sein, ihr Blut zu vergießen."

(Einstein vorausschauend im Jahr 1928)

 

Die Zeit des Friedens ist vorbei. Wenige Jahre nach dem Ende des Kalten Kriegs sind Gewalt und Militäreinsätze allgegenwärtig. Ein„Kreuzzug“ gegen politisch missliebige Staaten ist angekündigt. Nach Afghanistan ist Irak an der Reihe. Weitere Staaten, die von der US-Regierung der „Achse des Bösen“ zugeordnet werden, sind auch im Visier. Dabei geht es weder um "Antiterror-Kampf", noch um Bekämpfung von Massenvernichtungswaffen, noch um die Herstellung von Demokratie und Menschenrechten. Im Gegenteil: Es geht um die weltweite Durchsetzung geostrategischer und wirtschaftlicher Interessen der mächtigen Industriestaaten unter Missachtung des Völkerrechts. Und dabei wird der Einsatz von Massenvernichtungswaffen immer wahrscheinlicher: Der Atomkrieg soll zum Mittel der Politik werden.

Die USA rüsten auf wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die NATO-Verbündetensollen nachziehen. Eine neue Militärstrategie setzt auf einen Präventivangriff überall dort, wo Washington US-Interessen bedroht sieht.

Dafür gibt es in der globalisierten Welt, die sich auf die Errungenschaften der Zivilisation beruft, keine Rechtfertigung. Wir verabscheuen Krieg, denn Krieg ist Terror: Er trifft die Bevölkerung und zerstört die zivile Infrastruktur. Krieg bringt noch mehr Not, Elend und Leid. Schon allein seine Ankündigung erschwert Bemühungen um zivile Konfliktlösungen oder macht sie unmöglich.

Friedenspolitik, das Bemühen um eine zivile Lösung von sozialen und wirtschaftlichen Konflikten, ist zugleich Entwicklungspolitik. Deshalb müssen die reichen Industriestaaten zur Entwicklung gerechter wirtschaftlicher Strukturen und zum Abbau von Armut in der Weltbeitragen. Vermeidung von Konflikten bedeutet, die Ursachen der Gewalt wie unwürdige Lebensbedingungen, soziale Ungerechtigkeiten und Missachtung der Menschenrechte zu beseitigen sowie Waffenexporte einzustellen.

Deshalb fordern wir:

·      Umgehende Beendigung des sogenannten Antiterror-Kriegs

·      Vernichtung aller atomaren, chemischen und biologischen Massenvernichtungswaffen in Nordamerika, Europa und anderswo,

·      Ächtung der Entwicklung neuer Massenvernichtungswaffen, auch sogenannter Mininukes, und Schluss der Waffenexporte

·     Eine Politik der Bundesregierung zur friedlichen Konfliktlösung statt„uneingeschränkter Solidarität“ mit der Kriegspolitik der US-Regierung.

·      Sofortigen Abzug der Bundeswehrsoldaten aus Afghanistan, aus der Golfregion und anderen Teilen der Welt

·     Stopp der Aufrüstung der Bundeswehr zu einer weltweit einsetzbaren Angriffsarmee und Verwendung der Gelder für soziale und kulturelle Zwecke

Eine Politik der Abrüstung und der Konfliktvermeidung, der Gerechtigkeit und der internationalen Solidarität, eine Politik also, wie wir sie wollen, muss mit der militärischen Aufrüstung Schluss machen, ehe sie noch mehr Unheil anrichtet. Die internationalen Beziehungen müssen entmilitarisiert werden. Das Völkerrecht muss wieder Geltung erhalten.

Deshalb rufen wir auf:

Aufstehen für den Frieden!

Macht mit beim Ostermarsch 2003!

hanna ackermann, duisburg      email: post@hanna-ackermann.de

 

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Felix Oekentorp