CILAS - CENTRO DE INVESTIGACION LABORAL Y ASESORIA SINDICAL
Zentrum für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung

Teil 1: Zur Situation der Gewerkschaften in Chile
Teil 2: CILAS - bisherige Aktivitäten
Teil 3: Ziele und Methoden
3.1 Allgemeine Zielsetzungen
3.2 Spezifische Zielsetzungen:
Methode
Zielgruppen
Nachhaltigkeit des Projektes
Evaluierung des Projektes
Installation des Projektes

Teil 4: Programme: Ziele, Aktivitäten und Ergebnisse
4.1 Programm 1: Aufbau Dokumentationszentrum und dessen Bekanntmachung
4.1.1 Ziel
4.1.2 Begründung
4.1.3. Aktivitäten

1. Aktivität: Einrichtung eines Dokumentationszentrums und Auswahl der relevanten Medien, die zur Verfügung gestellt werden
2. Aktivität: Verbreitung der institutseigenen Publikationen
3. Aktivität: Einrichtung und Pflege einer Website

4.2 Programm 2: Bildung und Fortbildung
4.2.1 Ziel
4.2.2 Begründung
4.2.3 Aktivitäten

1. Aktivität: Konzeptualisierung und Durchführung eines allgemeinen Fortbildungsprogramms
2. Aktivität: Konzeptualisierung und Durchführung eines themenspezifischen Fortbildungsprogramms

4.3 Programm 3: Forschungsprogramm zur Arbeitswelt
4.3.1 Ziel
4.3.2 Begründung
4.3.3 Aktivitäten

1. Aktivität: Definition und Konzeptualisierung der Forschung
2. Aktivität: Durchführung und Veröffentlichung der Untersuchungen

CILAS - CENTRO DE INVESTIGACION LABORAL Y ASESORIA SINDICAL
Zentrum für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung

Teil 1: Zur Situation der Gewerkschaften in Chile

Das Konzept der Chancengleichheit oder Gerechtigkeit hielt 1990, mit dem sogenannten "Übergang zur Demokratie", Einzug in den offiziellen Diskurs in Chile. Von da an wurden große Hoffnungen geweckt, die durch das Programm der Regierung der Concertación neue Nahrung fanden. Denn diesem Programm entsprechend sollte der Staat die normative Funktion des Rechtes im Bereich der Arbeit anerkennen und einen effektiven Schutz sowie die Verbesserung der Rechte der ArbeiterInnen entwickeln. Diese Hoffnungen wurden verstärkt durch das hohe Wirtschaftswachstum und durch das Bündnis zwischen der wichtigsten ArbeiterInnenorganisation - dem Gewerkschaftsdachverband CUT - und den UnternehmerInnenverbänden, das sich einem gemeinsamen Rahmenvertrag von 1993 ausdrückt.
Dennoch haben sich diese Hoffnungen nicht erfüllt und heute sind sie nahezu komplett verschwunden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Regierungen der Concertación sich mehr darum gekümmert haben, die Kontinuität des ökonomischen Modells und die von der Militärdiktatur zu Beginn der 80er Jahre implementierte Arbeitsgesetzgebung zu sichern.
In der aktuellen Arbeitsgesetzgebung finden wir, genau wir damals, juristische Normen, die den ArbeiterInnen individuelle und kollektive Rechte versagen. Auf der einen Seite ist der Arbeitsvertrag - der Kernpunkt der Arbeitsbeziehungen - liberalisiert, mit dem eindeutigen Ziel, alle Fesseln, die eine Regelung der Arbeit bewirken könnten, zu lösen und somit das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben wurde. Letzteres impliziert für den Arbeitgeber die einseitige Möglichkeit den Arbeitsvertrag jederzeit aufzulösen, d.h. ArbeiterInnen zu entlassen
Es ist offensichtlich, daß dies zu einem explosionsartigen Anstieg bestimmter Arbeitsformen geführt hat, die nun in der chilenischen Ökonomie vorherrschend sind, wie beispielsweise befristete Zeitarbeitsverträge oder die Heimarbeit (Sub-Verträge). Dazu kommen 15% der ArbeiterInnen, die noch nicht einmal einen Arbeitsvertrag haben. Genau in diesen Sparten der "flexiblisierten Arbeit" trifft man auf eine große Anzahl von arbeitenden Frauen.
Auf der anderen Seite, auf dem Gebiet der kollektiven ArbeiterInnenrechte, entsteht das Problem der Verringerung der Verhandlungsmacht der Gewerkschaften und ihrer Fähigkeit, als aktives Subjekt ihre Rechte durchzusetzen. So können unternehmensübergreifende Gewerkschaften, die Föderationen und Konföderationen, nur dann verhandeln, wenn die Unternehmer dem zustimmen, d.h. erneut ist das einseitige Wohlwollen der Unternehmen entscheidend. Diese Bedingugen bedeuten, daß eine große Anzahl der ArbeiterInnen in ihrem Recht auf kollektive Verhandlungen beschnitten wird.
Hinzu kommt, daß auf der Basis der gesetzlichen Sicherung der Freiheit der Zusammenschlüsse, eine unüberschaubare Anzahl von Klein- und Kleinstgewerkschaften (teilweise in ein und demselben Unternehmen) entstand, was die kollektive Verhandlungsmacht der ArbeiterInnen strukturell schwächt bzw. komplett verunmöglicht. Demzufolge ist die mit der Arbeitsgesetzgebung implementierte sogenannte "Gleichberechtigung der Verhandlungspartner" rein formaler Natur, sie hat nichts mit den realen Bedingungen zu tun.
Hinzu kommt, daß dem Subsidaritätsprinzip des Staates entsprechend, das Gewicht des Staates im Arbeitsbereich signifikant abgenommen hat. Konkret bedeutet dies beispielsweise, daß die "Dirección del Trabajo", die zuständige Organisation, nicht über genügend Autorität verfügt, um die Unternehmen effektiv zum Einhalten der Arbeitsnormen anzuhalten. Außerdem sind die Möglichkeiten, die Rolle des Vermittlers in kollektiven Verhandlungen zu übernehmen, äußerst eingeschränkt. All dies führt dazu, die "Gleichberechtigung der Verhandlungspartner" auf eine rein formale Phrase zu reduzieren.
Das Streikrecht ist heute völlig verstümmelt bzw. praktisch inexistent, z. B. indem das Gesetz der Arbeitgeberseite erlaubt, bereits nach dem ersten Streiktag neue ArbeiterInnen unter Vertrag zu nehmen. Indem neue ArbeiterInnen eingestellt werden, verlagert sich der Konflikt auf die ArbeiterInnen und schwächt so deren Handeln.
Zweifellos haben die Regierungen der Concertación durchaus versucht, einige Reformen am von der Diktatur implementierten Arbeitsgesetz durchzuführen. Aber diese Reformen wurden im Senat durch die Parteien der Rechten abgelehnt, und die wenigen Reformen, die bewilligt wurden, sind unzureichend. Außerdem haben die Reformvorhaben in keinem Fall die Grundlage des Arbeitsgesetzes infragegestellt, d.h. vor allem das absurde "Prinzip des freien Willens", das davon ausgeht, daß der Vertrag ein Ergebnis des freien Willens zweier gleichberechtigter Parteien ist - ohne irgendeine Kontrolle und ohne wirtschaftliche Zwänge.
Insgesamt stellt sich die jetzige Arbeitsgesetzgebung offen gegen das traditionelle Arbeitsrecht, welches entlang sozialer Kriterien die Arbeitsbeziehungen zu regulieren versucht. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Rückschritt in Bezug auf den historischen Prozeß, den die durch die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) anerkannten ArbeiterInnenrechte durchgemacht haben. Deshalb ist es nicht verwunderlich, daß der chilenische Staat immer noch nicht seinen Pflichten zur Erfüllung der von ihm ratifizierten internationalen Abkommen erfüllt, wie z. B. die Aufnahme von Normen und Kriterien der Internationalen Konvention der Vereinten Nationen gegen alle Formen der Diskriminierung gegenüber Frauen sowie die Übereinkünfte 103 und 106 der ILO, welche bis jetzt noch nicht in konkrete Normen gefaßt wurden.
Es besteht kein Zweifel, daß die Verringerung individueller und kollektiver Rechte der ArbeiterInnen die fortschreitende Schwächung chilenischer Gewerkschaftsorganisationen seit den 90er Jahren entscheidend bedingt hat. Diese Schwächung drückt sich folgendermaßen aus:

Während die Beschäftigungsrate von Frauen ansteigt (wenngleich v.a. in prekären Arbeitsverhältnissen) ist ihr gewerkschaftlicher Organisationsgrad nach wie vor besonders niedrig.
Der Deckungsgrad der kollektiven Verhandlungen erfuhr zwischen 1992 - dem Jahr in dem er seinen höchsten Grad erreichte (14,7% der Beschäftigten) - und der Etablierung des neuen Arbeitsregimes einen deutlichen Niedergang. Ende 1997 lag dieser Grad gerade einmal bei 11,6%, was demjenigen von 1989, dem letzten Jahr der Diktatur, entspricht (11,5%).
Die Resultate der Kollektivverhandlungen sind ebenfalls nicht weitreichend: die anfängliche Lohnsteigerungsrate fiel von 4,06% (1989) auf 1,33% (1997). 1998 und im laufenden Jahr fiel sie auf Grund der ökonomischen Rezession, die das Land durchlebt, noch dramatischer.
Die Anzahl der legalen Streiks verringerte sich nachhaltig von 220 (1992) auf 170 (1997). Gleichermaßen nahm während dieses Zeitraums auch die Dauer der Streiks ab: von durchschnittlich 12 auf 10 Tage.
Sicherlich erklären das mangelnde Wissen der ArbeiterInnen über ihre Rechte und das Desinteresse der gewerkschaftlichen Basis an kollektiven Aktionen teilweise den aktuellen Zustand der chilenischen Gewerkschaftsbewegung. Aber dies ist nicht von dem herrschenden juristischen Rahmen zu trennen, der die "anti-gewerkschaftlichen" Praktiken der Unternehmerschaft begünstigt. Wenn die schlechten Ergebnisse der kollektiven Verhandlungen eine Diskreditierung der gewerkschaftlichen Seite erzeugen, eine Unzufriedenheit bezüglich des vertraglich Vereinbarten entsteht, dann werden die Unternehmen diese Situation nutzen, um den Mitgliederschwund bei den Gewerkschaften voranzutreiben. Letztendlich hat die Gewerkschaft nicht nur juristisch ihre Qualität als vollständiges kollektives Subjekt eingebüßt, sondern sie hat sich auch in ein Subjekt verwandelt, das möglicherweise von den Unternehmen manipuliert werden kann, mit dem Ziel, die Entwicklung von Gewerkschaften und die Erfüllung ihrer Funktion zu verhindern.
Aber dies sind nicht die einzigen anti-gewerkschaftlichen Einstellungen. Auch sind Entlassungen nach den Tarifverhandlungen ebenso üblich, wie bessere Angebote an nicht-gewerkschaftlich organisierte ArbeiterInnen. Andere, weniger relevante Handlungen sind Bedrohung, Einschüchterung und Belästigung von GewerkschafterInnen.
Dieses Verhalten gegenüber Gewerkschaften ist Ausdruck einer spezifischen "Unternehmenskultur", die die Gewerkschaft als Hindernis auf dem Weg zu guten innerbetrieblichen Arbeitsbeziehungen betrachtet. Die Führungseliten der Unternehmen betonen, daß die Gewerkschaftsbewegung sich in einer endgültigen Legitimationskrise befände, da es heutzutage nicht mehr notwendig sei, daß die ArbeiterInnen sich organisieren, um bessere Löhne und Arbeitsbedingungen zu erreichen. Heute erhielte man dies viel effektiver auf friedliche und unproblematische Weise durch die direkte und individuelle Verhandlung eines jeden Arbeiters bzw. einer jeden Arbeiterin mit seinem oder ihrem Arbeitgeber. Die Vorherrschaft dieser Unternehmenskultur erklärt ihre offene Opposition auch gegen die Reformen des Arbeitsgesetzes, die von der Regierung zu Beginn des Jahres 1996 oder zuvor vorgeschlagen wurden. Unterstützt werden sie dabei von den Parteien der Rechten.
In diesem Kontext hängt die Verteidigung der Arbeitsrechte fundamental davon ab, wie die Gewerkschaftsbewegung ihre Kräfte und Fähigkeiten neu zu entwickeln versteht. Hierfür sind u.a. die folgende Elemente von Wichtigkeit:

Es ist offensichtlich, daß die chilenische Gewerkschaftsbewegung in den Zeiten der Globalisierung und der "Demokratie" in all diesen Punkten noch immer weit zurück liegt.

Teil 2: CILAS - bisherige Aktivitäten

Die Erfüllung dieser Aufgaben erfordert entsprechende Kompetenzen, ihre Bündelung und die Bereitstellung für die gewerkschaftliche Praxis. Dies kann sinnvoller von einem Zentrum für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung geleistet werden.
Aus dieser Perspektive fand im Sommer 1999 die Gründung von CILAS statt. CILAS stellt sich den genannten Fragen, betreibt Forschung, entwickelt Konzepte, treibt Arbeitsrechte voran und berät GewerkschafterInnen, als Beitrag, nicht nur zur Befriedigung unmittelbarerer gewerkschaftlicher Forderungen, sondern auch um sich der schwierigen Aufgabe einer langfristigen Demokratisierung und Stärkung der chilenischen Gewerkschaftsbewegung zu stellen.
Seit einem Jahr hat eine kleine Gruppe ehrenamtlicher MitarbeiterInnen die Arbeit aufgenommen, die bisher in Privaträumen auf eigene Kosten geleistet wird und in Forschungsarbeit, der Veranstaltung von Seminaren und der Herausgabe von Publikationen besteht.

Bisher wurden folgende Aktivitäten durchgeführt:
a) Seminare

Außerdem nahmen VertreterInnen von CILAS auch an Veranstaltungen in Mexico, Argentinien und der Bundesrepublik Deutschland teil:

b) Gewerkschaftsberatungen bei Tarifverhandlungen

c) Publikationen in Zeitschriften und Kongressmaterialien

 Bisher unterhält CILAS internationale Kontakte zu:

Um die Arbeit des Projektes auszudehnen und ein Zentrum für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung einzurichten wird die Anschubförderung über drei Jahre über internationale Unterstützung erforderlich.

Teil 3: Ziele und Methoden

3.1 Allgemeine Zielsetzungen
Aufbau eines eines Zentrums für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung zur Förderung der Rechte von ArbeiterInnen und zur Unterstützung der Gewerkschaften in den Bereichen Information, Bildung und Erziehung, Forschung und Beratung bei Tarifverhandlungen.

3.2 Spezifische Zielsetzungen

Alle drei Programme werden landesweit eingerichtet und von je einer bzw. einem hauptamtlichen MitarbeiterIn verantwortlich koordiniert. In einer ersten Phase, für die ein Jahr zu veranschlagen ist, werden die drei Programme in der Hauptstadtregion (Santiago) und in der 2., 5. und 10. Region durchgeführt. Die Auswahl der Regionen erfolgte auf der Grundlage der Anzahl an bestehenden gewerkschaftlichen Organisationen, den Grad der gewerkschaftlichen Organisierung und der Bedeutung der gewerkschaftlich organisierten Produktionsbereiche für die regionale Ökonomie. Der Hauptsitz des Zentrums für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung befindet sich in Santiago. Hier wird die Koordination der verschiedenen Programme vorgenommen und die Möglichkeiten der Ausweitungen auf andere Regionen in einer zweiten Phase überprüft.

Alle drei Programme berücksichtigen die Bedeutung der Geschlechterfrage in der Arbeitswelt und fördern spezifische Ansätze für eine Sicherung der Arbeitsrechte von Frauen. Ebenso wird die prekäre Arbeitssituation von Jugendlichen und die gewerkschaftliche Organisierung von jungen ArbeiterInnen als grundlegende Richtschnur der Arbeit des Zentrums verstanden.

 

Das Zentrum für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung wird die Umsetzung seiner Ziele auch in einer globalen Perspektive verankern; auf gewerkschaftlicher Ebene und jeweils programmspezifisch werden Beziehungen mit anderen, nationalen und/oder internationalen Institutionen etabliert werden, die sich mit Fragen von Arbeit, Arbeitsbedingungen und gewerkschaftlicher Organisierung befassen und Erfahrungen in diesen Bereichen aufweisen.

 
Zielgruppen

Zielgruppen dieses Projektes sind die TeilnehmerInnen der angebotenen Kurse, in denen sie die Möglichkeit zur Weiterbildung und zur Kooperation mit anderen erhalten, um ihre Möglichkeiten zur gewerkschaftlichen Organisierung, Konzeptentwicklung und Handlungsfähigkeit auszubauen. In diesem Sinne sind diejenigen, die an Seminaren, Workshops oder Konferenzen teilnehmen, die direkte Zielgruppe. Darüberhinaus profitieren GewerkschaftsfunktionärInnen, AkademikerInnen, Institutionen und Einzelpersonen direkt von dem Informationsangebot des Dokumentationszentrums.
Indirekt profitieren all jene von den verschiedenen Programmen, die Zugang zu den veröffentlichten Ergebnissen der Projekte haben. Die Veröffentlichung und Verbreitung von Publikationen (Zeitschriften, Reader, Bücher, Internet) kann so zur Sicherung der Rechte der ArbeiterInnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene beitragen.

Nachhaltigkeit des Projektes
Nach Ablauf von drei Jahren soll sich das Projekt aus den Einnahmen im Beratungs- und Fortbildungsbereich selbst tragen.
Vor diesem Hintergrund werden die Mitglieder der Leitung des Zentrums für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung die Aufgabe der Sicherung und Weiterführung des Projektes übernehmen, was mittelfristig den Erfolg bewirken und das eigenständige Überleben des Projektes erleichtern soll.
Inhaltlich werden Kenntnisse und Fähigkeiten an die gewerkschaftlichen Organisationen vermittelt – insbesondere an Basisgewerkschaften – die weit über die Dauer der einzelnen Programme hinaus wirksam sein werden.
Die drei einzelnen Programme des Projektes werden, wie im folgenden gezeigt wird, ebenfalls über die Dauer ihrer eigentlichen Durchführung hinaus wirksam sein.


Evaluierung des Projektes 
In Absprache mit der das Projekt fördernden Organisation ist es jederzeit möglich und erwünscht, daß ihre VertreterInnen an Aktivitäten teilnehmen, um den Erfolg des Projektes zu überprüfen. Selbstverständlich wird auch der Koordinator, bzw. die Koordinatorin, jederzeit für jegliche Art der Auskunft über den Verlauf des Projektes zur Verfügung stehen.
Am Ende eines Jahres und einer Projektphase wird das Projektteam eine Evaluation der Aktivitäten und Erfolge des Projektes vornehmen - auf der Ebene des Gesamtprojektes und auf der Ebene der einzelnen Programme. Auch bei dieser jährlichen Evaluation ist die Beteiligung der geldgebenden Institution ausdrücklich erwünscht.
Wenn beide Seiten es für angemessen halten, sollte bei Abschluß der Projektförderung, nach einer Laufzeit von drei Jahren, eine abschließende Evaluierung des Projektes erfolgen, in der das Projektteam und VertreterInnen der GeldgeberInnen ebenso teilnehmen, wie externe EvaluatorInnen. Auf der Basis dieser Evaluation, wird der Koordinator, bzw. die Koordinatorin, innerhalb von zwei Monaten einen Abschlußbericht des Projektes erstellen.
Die Evaluationen sollen so objektiv wie möglich die erreichten Resultate im Hinblick auf die in den Programmen formulierten Ziele überprüfen. Grundsätzlich sollte die Evaluation folgende Kategorien überprüfen: Akzeptanz, Effektivität, Relevanz, Resultate und Nachhaltigkeit.

Installation des Projekte
In einer sechsmonatigen Aufbauphase des Projektes sollen der Hauptsitz und die Filialen in den Regionen etabliert werden:

Anmietung von Räumen

Ankauf von Arbeitsgeräten und Grundausstattung

Ausschreibung der Stellen und Durchführung der Einstellungsverfahren

Vereinsgründung und Bekanntmachung der Initiative

Festlegung der Rechtsform des Zentrums.

Als erste Maßnahme wird ein provisorisches Leitungsteam eingerichtet, das aus allen hauptamtlichen MitarbeiterInnen des Projektes besteht. Dieses Team bestimmt einen Koordinator, bzw. eine Koordinatorin des Projektes, der oder die in Zusammenarbeit mit dem Projektteam die anstehenden Aufgaben definiert und ihre Durchführung verantwortlich überprüft.
Für die zufriedenstellende Durchführung der anstehenden Aufgaben in der Aufbauphase des Projektes müssen finanzielle Mittel, wie sie im Kapitel "Kostenkalkulation" aufgeführt sind, zur Verfügung gestellt werden.


 
Teil 4: Programme: Ziele, Aktivitäten und Ergebnisse

4.1 Programm: Aufbau Dokumentationszentrum und dessen Bekanntmachung

4.1.1 Ziel

Schaffung und Aufrechterhaltung eines Dokumentationszentrums, das den ArbeiterInnen systematisierte Informationen und eigene Publikationen des Institutes zur Verfügung stellt und Bekanntmachung des Zentrums für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung.

4.1.2 Begründung

Bereits lange vor dem Übergang zur Demokratie etablierten sich in Chile private Kommunikationsmittel, wodurch die Möglichkeit entstand, daß der Militärdiktatur gegenüber oppositionelle Sektoren, unter anderem auch Gewerkschaften, starke und einflußreiche Informations- und Kommunikationskanäle aufbauen konnten. Die Ausweitung und Modernisierung der Medien geriet in der Folge jedoch in immer größere Abhängigkeit von privater Finanzierung in allen Bereichen, sowohl im Bereich der Printmedien als auch bei Rundfunk und Fernsehen, wo die Informationen über die Arbeitswelt und über gewerkschaftliche Aktivitäten in der Regel sehr kurz kommen. Hier spiegelt sich auch die enorme ideologische Aufladung in der medialen Verbreitung von Ideen wider.

Diese Situation setzte sich in den 90er Jahren fort; zugleich kam es zu einer massiven Eigentumskonzentration in verschiedenen Mediensektoren. Insbesondere im Bereich der Zeitschriften und Tageszeitungen ist das deutlich sichtbar. Diese Veränderungen im nationalen Mediensystem vollziehen sich in einem Zusammenhang der drastischen Globalisierung der Kommunikationsmittel, allerdings ohne daß dieser Prozeß eine Pluralisierung von Kommunikation im Sinne einer zunehmenden sozialen Heterogeneität oder Komplexität nach sich ziehen würde.

Für den Prozeß der Stärkung von Gewerkschaften und Demokratie ist eine Ausweitung der vorhandenen Informationspotentiale über Interessen und Erfahrungen von ArbeiterInnen dringend notwendig.

Das Dokumentationszentrum, das hier vorgeschlagen wird, verfolgt das Ziel, für ArbeiterInnen relevante Informationen zu systematisieren und zu verbreiten, etwa zu Themen wie makroökonomische Konjunktur, Auswirkungen der Freihandelsverträge auf die Situation der ArbeiterInnen, Informationen über rechtliche Veränderungen, die die Arbeitswelt betreffen, Statistiken sowie die eigenen Untersuchungen und Studien des Forschungsprogramms.

4.1.3 Aktivitäten
1. Aktivität: Einrichtung eines Dokumentationszentrums und Auswahl der relevanten Medien, die zur Verfügung gestellt werden
Das Zentrum für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung wird eineN koordinierendeN MitarbeiterIn einstellen, der bzw. die für die Einrichtung und Unterhaltung des Dokumentationszentrums verantwortlich ist. Das Dokumentationszentrum wird im Hauptsitz des Zentrums für Arbeitsforschung und Gewerkschaftsberatung eingerichtet.
Gleichzeitig wird ein großer Teil der Dokumentation im Internet zur Verfügung gestellt werden, so daß die Informationen von überall her zugänglich sein werden.
Der bzw. die KoordinatorIn des Zentrums wird ständig für Anfragen von NutzerInnen zur Verfügung stehen und eine monatliche Informationsbroschüre herausgeben, die über neue Publikationen, die das Institut erworben oder erstellt hat, informiert.

2. Aktivität: Verbreitung der institutseigenen Publikationen
Das Forschungsprogramm wird regelmäßig seine Forschungsergebnisse veröffentlichen und eine Reihe Documentos de Trabajo herausgeben. Das Dokumentationszentrum übernimmt die Verbreitung dieser Materialien, ebenso wie die Verbreitung von Informationen über die Aktivitäten des Institutes.

3. Aktivität: Einrichtung und Pflege einer Website
Der bzw. die KoordinatorIn des Zentrums ist verantwortlich für eine Webseite, auf der alle relevanten und aktuellen Informationen zusammengestellt werden, so daß diese national und international zur Verfügung stehen. Bei der internationalen Verbreitung von Informationen ist die Zusammenarbeit mit dem Labournet Germany sichergestellt.

4.2 Programm: Bildung und Fortbildung

4.2.1 Ziel
Entwicklung eines Bildungs- und Fortbildungsprogramms für gewerkschaftliche FunktionärInnen und ArbeiterInnen

4.2.2 Begründung

Die Probleme gewerkschaftlicher Arbeit und die Frage der Verteidigung von Arbeitsrechten steht nicht nur in Zusammenhang mit Faktoren wie dem ökonomischen Modell, der Verfasstheit der Arbeitsbeziehungen, etc. sondern auch mit grundlegenden Aspekten von Tarifverhandlungen und internen Faktoren innerhalb der jeweiligen gewerkschaftlichen Organisation, die wiederum beeinflußt sind von mangelnden Kenntnissen über Arbeitsrechtsbestimmungen sowie strukturellen Bedingungen und Veränderungen, wie z. B. Demokratiedefiziten.
Generell ist festzustellen, daß der Grad der Unkenntnis über arbeitsrechtliche Bestimmungen und gewerkschaftliche Organisierung unter den ArbeiterInnen sehr hoch ist. Diese Unkenntnis bewirkt auch ein unklares Verständnis von der Rolle des Gewerkschaftsfunktionärs bzw. der Gewerkschaftsfunktionärin oder den Aufgaben einer Gewerkschaft über die Tarifverhandlungen hinaus, z.B. über alltägliche Rechte am Arbeitsplatz.
Eine weitere Schwierigkeit für gewerkschaftliche Aktivitäten sind die Umstrukturierungen der Betriebe, die das gewerkschaftliche Aktionsfeld komplett verändern. Diese Umstrukturierungen führen zu einer Verkleinerung produzierender Betriebe, zu ihrer Fragmentierung und Aufteilung, was zu einer Zerstreuung der Basis der Gewerkschaften insgesamt und zu einer Schwächung auch der großen Gewerkschaften führt, ebenso wie die hohe Arbeitslosigkeit, der Rückgang der Handarbeit und die Auslagerung von Dienstleistungen. Alle diese Veränderungen haben ein gemeinsames Merkmal: Sie hängen zusammen mit Formen der Flexibilisierung des Marktes und der Arbeit sowie oftmals mit einer wachsenden Prekarität der Beschäftigungsverhältnisse.
Tarifverhandlungen werden andererseits ebenfalls von verschiedenen Faktoren ausgehöhlt, vor allem auch von fehlender rechtlicher Absicherung und Unkenntnis über Verhandlungstechniken und –strategien. Vor diesem Hintergrund ist es eine besonders wichtige Aufgabe, ArbeiterInnen in die Techniken der Verhandlungsführung einzuführen.
Zusammengefaßt ist festzustellen, daß die Unkenntnis über rechtliche, ökonomische und insbesondere gewerkschaftliche Instrumente in direktem Zusammenhang steht, mit fehlender Bildung und Unterstützung für die ArbeiterInnen, im Sinne einer effektiven Verteidigung ihrer Rechte. Das hier vorgeschlagene Programm erlaubt die Stärkung der praktischen und theoretischen Kompetenz von gewerkschaftlichen FunktionärInnen und ihrer Basis. Die Durchführung dieses Programmes wird zu einer verbesserten Umsetzung gewerkschaftlicher Aufgaben durch die GewerkschaftsfunktionärInnen führen und damit zu einer Stärkung dieses gesellschaftlichen Akteurs.

4.2.3 Aktivitäten
1. Aktivität: Konzeptualisierung und Durchführung eines allgemeinen Fortbildungsprogramms
Das Projektteam erarbeitet ein Fortbildungsprogramm, das folgende Themen abdeckt: Rechtliche, institutionelle, politische und ökonomische Aspekte – jeweils in Zusammenhang mit der eigenen historischen Erfahrung der Gewerkschaftsbewegung. Dieses Programm setzt sich zum Ziel, einen hohen Grad an Professionalität und Systematisierung zu erreichen, der die Stärkung der Leitungsfunktionen von GewerkschaftsfunktionärInnen und MultiplikatorInnen ermöglichen soll.
Außerdem bestimmt das Projektteam eine Bereichskoordinatorin bzw. einen Bereichskoordinator, der bzw. die die Aufgabe übernimmt, das vorgeschlagene Programm durchzuführen und die Beteiligung der gewerkschaftlichen Organisationen zu sichern. Dabei wird besonderer Wert auf die Beteiligung der Basisgewerkschaften gelegt, insbesondere auch auf die Beteiligung von Jugendlichen und Frauen.
Diese Bildungsangebote sollen semesterweise sowohl in der Hauptstadt als auch in den einzelnen Regionen angeboten werden.

2. Aktivität: Konzeptualisierung und Durchführung eines themenspezifischen Fortbildungsprogramms
Gleichzeitig erarbeitet das Projektteam ein themenspezifisches Fortbildungsprogramm mit aufeinander aufbauenden Kursen, das, basierend auf ihren Bedürfnissen die spezifischen Defizite der GewerkschaftsfunktionärInnen beheben und ihre Handlungsfähigkeit stärken soll.
Der bzw. die Verantwortliche für die Durchführung dieser Aktivitäten ist dieselbe Person wie beim allgemeinen Fortbildungsprogramm und ist ebenfalls für die Umsetzung der Maßnahmen in den Regionen zuständig.
Diese Maßnahmen werden in Einheiten von weniger als einem Monat angeboten. Der Schwerpunkt wird darauf liegen, GewerkschaftsfunktionärInnen auf Tarifverhandlungen vorzubereiten und ihre Kenntnisse zu anderen Fachthemen zu vertiefen. Auch diese Kurse werden sowohl in Santiago de Chile als auch in den anderen Regionen angeboten.

4.3 Programm: Forschungsprogramm zur Arbeitswelt

4.3.1 Ziel
Aufbau eines Forschungsprogramms zur Arbeitswelt, das die Kenntnisse über diverse ökonomische und soziale Themen vertieft, mit dem Ziel, die weiter oben beschriebenen Bildungs- und Fortbildungsprogramme auszubauen und den Prozeß der Meinungsbildung aus der Perspektive der ArbeiterInnen zu unterstützen.

4.3.2 Begründung
Die gegenwärtig in Chile durchgeführte Forschung, auch wenn es sich zumeist um Studien "hochrangiger" WissenschaftlerInnen handelt, wird innerhalb eines bestimmten eingeschränkten Rahmens durchgeführt, der sich sowohl in der Art der Untersuchungen widerspiegelt (zumeist Fallstudien und Mikroanalysen) als auch in deren Inhalt. Die für die Verbreitung von Wissen zuständigen Institutionen (Regierung und Unternehmensforschungseinrichtungen) erlauben ausschließlich eine Rechtfertigung des gegenwärtigen Status Quo und unterstützen in keinster Weise eine breit geführte Debatte. Dabei ist in der Regel in Bezug auf die sozialen, kulturellen und politischen Probleme eine äußerst kurzsichtige Perspektive forschungsleitend, die von der Umsetzung eines Modells beschleunigten Wirtschaftswachstums auf der Basis einer verstärkten Exportorientierung bestimmt ist.
Auf der anderen Seite befinden sich die kritischen Intellektuellen in Chile in einem immer enger werdenden Raum, was auch Ergebnis der Macht des dominierenden Modernisierungsdiskurses ist. Nur in einzelnen und isolierten Initiativen wird versucht, ökonomische und soziale Phänomene zu untersuchen, die die ArbeiterInnen gegenwärtig betreffen, und diese Initiativen erhalten keinerlei Unterstützung und verfügen weder über ausreichende ökonomische Ressourcen noch über die notwendige Reichweite, um alle die Arbeitswelt betreffenden Faktoren umfassend verstehen und analysieren zu können.
Auf diese Weise wird das Forschungsprogramm eine Leerstelle in der kritischen Reflexion füllen, indem es die Auswirkungen der von einer neoliberalen Ideologie getragenen Entscheidungen der öffentlichen und privaten Institutionen auf die Lebenswelt der ArbeiterInnen untersucht. Außerdem werden diese Untersuchungen die Inkonsistenz des Modernisierungsdiskurses, der in Chile installiert wurde, nachweisen und so dazu beitragen, daß die gewerkschaftlichen Organisationen im Verständnis der sie betreffenden Phänomene gestärkt werden.

4.3.3 Aktivitäten

1. Aktivität: Definition und Konzeptualisierung der Forschung
Das Projektteam legt in jährlichem Turnus die Prioritäten der Untersuchungen fest, die sich wiederum an den weiter oben formulierten Kriterien der Programme orientieren und sowohl themenspezifisch sein können (ArbeiterInnen, Jugendliche, Arbeitsbedingungen etc.) als auch sektorenspezifisch (Bergbau, Dienstleistungen, Holzwirtschaft, Freihandelsabkommen). Zugleich werden die verantwortlichen ForscherInnen jeder Untersuchung bestimmt.

2. Aktivität: Durchführung und Veröffentlichung der Untersuchungen
Sind einmal die Rahmen der Untersuchungen abgesteckt und die Konzepte entwickelt, können die Forschungen durchgeführt werden. Bereits vor der Veröffentlichung der Abschlußberichte werden Dokumente als Diskussionsmaterialien in den entsprechenden Kursen und in offenen Seminaren herausgegeben. Es werden zwei Untersuchungen pro Semester durchgeführt, gedruckt und im Dokumentationszentrum zur Verfügung gestellt.

 Teil 5: Kostenkalkulation




Kostenkalkulation CILAS (in US-Dollar)
       
  Berechnungsbasis: 1 US$ = 500 Pesos        
Anzahl Posten

1. Jahr

2. Jahr

3. Jahr

Gesamt

  Fixkosten fuer Inbetriebnahme:

21080

0

0

21080

  Gestaltung der Webseite

4000

0

0

4000

  Grundausstattung fuer Bibliothek

1600

0

0

1600

  Netzwerk das umfasst:        
6 Computer

6000

0

0

6000

1 Beamer

1600

0

0

1600

1 Server

2000

0

0

2000

1 Scanner

280

0

0

280

6 Drucker

600

0

0

600

1 Fotokopierer

500

0

0

500

  Telefon und Faxanschluss

500

0

0

500

  Mobiliar

4000

0

0

4000

           
  Laufende Kosten:

21200

21200

21200

63600

  Mietnebenkosten

6000

6000

6000

18000

  Schreibmaterialien

2000

2000

2000

6000

  Betriebskosten (Strom, Wasser, Telefon)

6000

6000

6000

18000

  Miete Ladenlokal

7200

7200

7200

21600

           
  Lohnkosten

114000

114000

114000

342000

1 ProjektkoordinatorIn

19200

19200

19200

57600

3 Festangestellte

57600

57600

57600

172800

2 Hilfskraefte

14400

14400

14400

43200

1 Verwaltung von Netzwerk und Bibliothek

7200

7200

7200

21600

1 FinanzverwalterIn

6000

6000

6000

18000

1 Rechtsanwalt

9600

9600

9600

28800

           
  Kosten Biblothek und Erhebungen

23600

17400

17400

58400

  Marktanalyse und Strategie

500

500

500

1500

  Buecher

7200

4000

4000

15200

  Auskuenfte (Summe)

3900

3300

3300

10500

  - Zentralbank Chiles

600

600

600

1800

  - Wirtschaftskommission Lateinamerika (CEPAL)

500

500

500

1500

  - Internationale Arbeitsorganisation (ILO)

1600

1000

1000

3600

  - Nationales Institut fuer Statistik

800

800

800

2400

  - Weltbank

400

400

400

1200

  Publikationskosten

12000

9600

9600

31200

           
  Ausbildungs- und Weiterbildungskurse

22000

22000

22000

66000

  Lohnkosten

12000

12000

12000

36000

  Bueromaterial

2000

2000

2000

6000

  Miete

8000

8000

8000

24000

           
2 (pro Jahr) Seminare und Veranstaltungen

10000

10000

10000

30000

           
  Zwischensumme

211880

184600

184600

581080

  10% Sonstiges und Inflationsrate

21188

18460

18460

58108

           
  Summe

233068

203060

203060

639188