Archiv


Freitag 17.11.06, 13:50 Uhr
Sonntag, 19.11, 19.04 Uhr, Radio Friedensplenum, Urbo (98.5 Radio Bochum):

Nie wieder Faschismus, Nie wieder Krieg!

Am Sonntag, den 19.11., läuft die nächste Sendung von Radio Friedensplenum im “Unabhängigen Radio Bochum”, Urbo.
Am 28. Oktober starb Peter Gingold im Alter von 90 Jahren. In dieser Sendung wird zum Gedenken an den großen Friedensaktivisten und Antifaschisten, noch einmal seine Rede zum 60 Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg zu hören sein. Diese hatte er zum Abschluss der Fahrradetappe (die er damals als 89 jähriger voll mitgeradelt hatte) des Ostermarsches 2005 im Bhf. Langendreer gehalten. Außerdem ist ein Interview mit Volker Gerwers vom Bochumer Friedensplenum, über seine Studienreise zu Gedenkstätten in Polen zu hören. Zu empfangen ist die Sendung auf der Frequenz von 98,5 Radio Bochum.


Donnerstag 16.11.06, 15:49 Uhr
Freitag, 17. November, 11.00 Uhr, „Die Schatzinsel“, Wichernstraße 10

Bundesvorsitzender der Gewerkschaft NGG geht in den Kindergarten

Franz-Josef Möllenberg, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft NGG, liest am morgigen Freitag in der Bochumer Kindertagesstätte „Die Schatzinsel“, vor. Das ganze findet im Rahmen einer bundesweiten Aktion statt. Ziel ist es, Lesen und Vorlesen stärker zu etablieren. Denn: „Die Lust am Lesen entsteht beim Zuhören. Kinder brauchen Märchen und Geschichten – und Menschen, die sie ihnen vorlesen und erzählen. Das Schwarze sind die Buchstaben, und die Buchstaben sind die ganze Welt“, so das Leitmotiv des Vorlesetages.
Die NGG unterstützt die Aktion. Das Vorlesen gehört schließlich zur Tradition der ältesten deutschen Gewerkschaft. In der Mitte des 19. Jahrhunderts begannen Zigarrenarbeiter ihren Kollegen während der Arbeit aus Zeitungen, Romanen und politischen Schriften vorzulesen. Einen Teil ihres Lohnes gaben die Zigarrenarbeiter an den Vorlesenden ab. So begann die organisierte Gewerkschaftsbewegung. So entstand die Gewerkschaft NGG. Diese Tradition existiert noch heute auf Cuba. Wer dort als TouristIn den ZigarrendreherInnen bei der Arbeit zuschaut, kann gleichzeitig Lesungen der Weltliteratur folgen.


Donnerstag 16.11.06, 08:00 Uhr
Donnerstag, 16. November, 18.00 Uhr, Freie Uni Bochum:

Kritik der Psychologie – Das moderne Opium des Volkes

Die Freie Uni kündigte die heutige Veranstaltung in ihrem Programm an: »Albert Krölls untersucht die Welt psychologischer Theorien darauf hin, welche Beiträge sie zur Anpassung des bürgerlichen Konkurrenzsubjektes an seine gesellschaftliche Heimat erbringen, worin ihr legitimatorischer Gehalt besteht und auf welchen systematischen Fehlern der Theoriebildung diese gesellschaftliche Nützlichkeit gründe.
Mit Hilfe der psychologischen Weltanschauung bewerkstelligt der moderne Mensch die Selbstmanipulation des schwierigen Willens zum Glück in einer Gesellschaft, die für die große Mehrheit die wenig lohnende Lebensperspektive der abhängigen Arbeit vorsieht. Die Kunst der Glücksfindung besteht darin, seine Erwartungen an die Welt an deren harte Realitäten anzupassen, ihre Anforderungen als Bewährungsprobe zu betrachten und in der Erfüllung der gesellschaftlichen Pflichten seine Selbstverwirklichung zu suchen. Wer von der Gesellschaft den Wert der eigenen Person bestätigt erhalten will, ist vom grundsätzlichen Verständnis für die Zumutungen erfüllt, die der demokratische Kapitalismus ihm auferlegt. Die Wissenschaft der Psychologie liefert für dieses selbstbewusste Unterwerfungsbedürfnis die passende Theorie. mehr…


Mittwoch 15.11.06, 07:46 Uhr
Donnerstag, 16.11.06, 19:30 Uhr, Bhf. Langendreer, Halle

CHE SUDAKA (Barcelona)

Radio El Zapote präsentiert: „CHE SUDAKA vereint argentinische und kolumbianische Musiker, die aber seit Jahren in Barcelona leben. Ihre Dedüt – CD „Trippie Town“ (2003) widmeten sie dem Plaza George Orwell in Barnas Altstadt, Treffpunkt für StraßenmusikerInnen aus aller Welt und Inspirationsquelle für Fusionen verschiedenster Stile. Von Manu Chao / Mano Negra und Radio Bemba musikalisch beeinflußt, erschienen sie auf dem legendären „La Colifata“ – Sampler mit dem track „sin papeles“ (ohne Papiere). Ganz der sozial-politischen Gegenkultur verbunden, handeln ihre Texte von den Problemen der Migration, sozialer Ungerechtigkeit und Krieg.“


Montag 13.11.06, 21:29 Uhr
Dienstag, 14.11.06, 19:30 Uhr, Soziales Zentrum

»Wir und die G8« – Vorbereitungstreffen für das Bochumer Sozialforum 2007

Am 23. und 24. Februar 2007 findet das vierte Bochumer Sozialforum statt. Das Gipfeltreffen der G8-Staatschefs im Sommer 2007 wird auch der thematische Aufhänger für den jährlichen Kongress des Sozialforums sein. Dabei soll es neben den Fragen um „inszenierte Politik“ vor allem um die lokale „Erdung“ inter- und nationaler Politik gehen. Wie wirken sich Absprachen über Liberalisierung von Märkten um Bildung, Gesundheit, Wohnen, Energie, Mobilität auf den Alltag der Menschen hier und anderswo aus? Was haben wir und andere von weiteren Privatisierungskampagnen zu erwarten? Wie schlagen die Instrumente von EU-Politik, WTO, IWF und Weltbank auf den lokalen Alltag durch? Was haben die Menschen vom Kampf der G8 um Ressourcen zu erwarten? Dazu soll es an den beiden Kongress-Tagen sowohl um Analyse und Kritik als auch um konkrete Aktionen und Widerstand gehen. Am Samstag, 24.2.07, sollen Workshops einzelne Themen vertiefen. Lokale und regionale Gruppen und Initiativen sind deswegen herzlich zum dritten Vorbereitungstreffen am Dienstag, 14.11.06 um 19:30 Uhr im Sozialen Zentrum in der Rottstraße eingeladen, um ihre Vorschläge und Ideen für Workshops, Vorträge und Diskussionen einzubringen. Näheres


Samstag 11.11.06, 16:15 Uhr
Sonntag, 12.11., 15:00 Uhr, Evangelische Kirchengemeinde Altenbochum, Wittener Straße 242

Sonntag: Nächstes Treffen des Bochumer Solidaritätskreises für Bleiberecht

„In unserem Einsatz für die Familie Ibrahim-Sayili hat sich einiges getan,“ schreibt der Solidaritätskreis für Bleiberecht in seiner Einladung. „Die Ausländerbehörde Bochum hat die Kinder Yusuf (2 Jahre) und Metiye (11 Jahre) brieflich aufgefordert, die BRD bis März 2007 zu verlassen. Das hat die Familie sehr mitgenommen, sie leben seitdem in großer Angst, die jüngsten Kinder könnten abgeholt werden. In dieser Art und Weise Menschen in Angst zu versetzen und Familien auseinanderreißen zu wollen ist ein Skandal, den wir Bochumer Bürger nicht dulden werden. Auch die Soziale Liste hat sich im Bochumer Stadtrat gegen diese Abschiebung gestellt. Auf dem Treffen wird das weitere Vorgehen in diesem Fall beraten, aber auch eine Veranstaltung im Januar zum Thema „Kampf um das Bleiberecht“ vorbereitet. Weiterhin wird die weitere praktische Unterstützung betroffener Familien und die Zusammenarbeit mit ihnen diskutiert.“
Das Treffen findet am morgigen Sonntag, den 12. November 2006 um 15 Uhr in der Evangelischen Kirchengemeinde Altenbochum, Wittener Straße 242 statt. Interessierte und Betroffene sind herzlich eingeladen.


Samstag 11.11.06, 15:31 Uhr
Mittwoch, 15.11., 19:30 Uhr, Bahnhof Langendreer

»Killer Coke – ein Mordsgetränk«

coketarget.gif„Seit über zehn Jahren ist die kolumbianische Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal das Ziel brutaler Verfolgung durch ultrarechte Paramilitärs. Allein in Coca-Cola-Abfüllanlagen wurden neun aktive Mitarbeiter ermordet. Mitglieder legaler Gewerkschaften schweben in Lebensgefahr, weil für den Staat jeder ein Terrorist ist, der versucht, Arbeitsrecht durchzusetzen. Gewerkschafter und Menschenrechtler sind sich einig: Es sind die internationalen Firmen, die von diesem Terror und den Morden profitieren. „Coca Cola, Nestlé und Co. füttern die Killer“ wissen sie und haben Klagen vor internationalen Gerichten eingereicht. In diesen Tagen wurde jedoch die letzte anhängige Klage von einem US-Gericht abgewiesen. Die internationale Aufmerksamkeit hat aber immerhin zu deutlich mehr Boykottaktionen gegen Coca geführt, während die Hersteller der mörderischen Brause das Urteil zum Anlass nehmen, sich als mitarbeiterfreundlich darzustellen.“
Zur Unterstützung der Beschäftigten und der beteiligten Gewerkschaft laden der Bahnhof Langendreer und der Bochumer Arbeitskreis Lateinamerika zu der Veranstaltung „Coca Cola – ein Mordsgetränk“ ein. Julio Lopez wird über die Situation bei Coca Cola berichten. Er ist Mitglied des nationalen Vorstands von Sinaltrainal und eingebunden in die Kampagnen zu Coca Cola, Nestle und gegen den Hunger.


Donnerstag 09.11.06, 08:00 Uhr

Crossborder Leasing Prozess gegen die Stadt Bochum am Freitag

Foto aus den Ruhrnachrichten vom 28. Nov. 2003

Foto aus den Ruhrnachrichten vom 28. Nov. 2003

„Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat einen ersten Termin zur mündlichen Verhandlung in der Klage der drei Beauftragten des Cross-Border-Leasing-Bürgerbegehrens gegen die Stadt Bochum angesetzt,“ erinnern Mieterverein Bochum und attac Bochum in ihrer Mitteilung: „Der Termin ist am morgigen Freitag, den 10. November, um 9:30 Uhr im Sitzungssaal IV, Erdgeschoss des VG, Bahnhofsvorplatz 3. Die attac-Ortsgruppe Bochum und der Mieterverein, die das Bürgerbegehren durchgeführt haben, würde sich über viele interessierte ZuschauerInnen freuen!
Die Klage wurde im Mai 2003 eingereicht, nachdem der Rat auf einer Sondersitzung am Sonntag (!) den 9. 3. das Bürgerbegehren für zulässig und erfolgreich erklärt hatte. Der Leasingvertrag über das Kanalnetz wurde nichtsdestotrotz in der folgenden Woche unterzeichnet, der gesetzlich vorgeschriebene Bürgerentscheid nicht durchgeführt. Dieser Vorgang ist in Deutschland einmalig. mehr…


Montag 06.11.06, 15:30 Uhr

Nächste Station: Abstellgleis?

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) lädt am Dienstag, 7. 11. um 19.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in das Umweltzentrum Bochum, Alsenstr. 27 ein. Referent ist Jürgen Eichel vom Landesvorstand VCD NRW. In der Einladung heißt es: »Nach dem Beschluss der Bundesregierung, bis 2010 im Nahverkehr 3,2 Mrd. EUR zu kürzen, soll es laut NRW-Verkehrsminister Wittke (CDU), anders als zuvor angekündigt, nun doch auch in NRW zu Kürzungen kommen. Bereits 2007 sollen die ersten Züge gestrichen werden, 2008 drohen nach Aussage von VRR-Geschäftsführer Husmann auch Streckenstilllegungen. Gleichzeitig sollen die Investitionen in neue Strecken auch von Straßen- und Stadtbahnen noch weiter heruntergefahren werden als ohnehin schon. Geraten Bus und Bahn in NRW nach den Erfolgen der letzten Jahre wieder aufs Abstellgleis? Was bedeutet das für Bochum? Inwieweit ist auch die Bogestra betroffen? Was kann man tun?«


Montag 06.11.06, 08:00 Uhr
Radio BonteKoe Konzert:

Russische Ethnowelle mit Iva Nova

ivanova.jpg Radio BonteKoe präsentiert in Kooperation mit Funkhaus Europa am Dienstag, 7.11., 20.00 Uhr im Bahnhof Langendreer „Iva Nova“. Die Ankündigung verspricht: »Die fünf Frauen aus St. Petersburg stehen für Temperament, Virtuosität, Mut und Natürlichkeit. Ihre Musik ist mitreißend und sensibel, mal euphorisch, mal melancholisch. Die Musikerinnen nennen ihre verspielt experimentierfreudige Mischung aus Ska, Punk-Rock und russischer Folklore „Extrem-Ethno“. Iva Nova mit ihren frischen, schnellen, sehr tanzbaren Liedern, originellen Stimmen, einem guten Schuss Punkattitüde und nicht übersehbarem postfeministischem Touch wird von russischen MusikkritikerInnen als die beste Band der neuen russischen Ethnowelle bezeichnet.«


Samstag 04.11.06, 20:00 Uhr
Dienstag, 7. 11., 18.00 Uhr Prof. Dr. Freerk Huisken in der Freien Uni

Mit verschärfter Konkurrenz dem Denken Beine machen

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Ware Bildung“
In der Einladung der Freien Uni Bochum heißt es: »Die politischen Verwalter des Kapitalstandorts haben sich den Befund zu eigen gemacht, dass – ausgerechnet – die Wissenschaft, eines der Mittel der kapitalistischen Konkurrenz, ein entscheidender Grund für Erfolg und Misserfolg des nationalen Standorts sei, lasten dem Bildungssektor Krise und Wachstumsschwäche des Kapitals an und versprechen sich von seiner Korrektur größere deutsche Erfolge auf dem Weltmarkt. Ihr Befund: Der ganze Sektor leistet einfach zu wenig für das Geld, was er kostet. Reform heißt also: Für das Geld, das der Staat ausgibt, und in den Einrichtungen, die er längst geschaffen hat, mehr Leistung erzwingen. mehr…


Freitag 03.11.06, 11:01 Uhr
redBar - social clubbing

Was bringt uns die Börsenbahn?

Von der Übergabe staatlicher Angebote an private Unternehmen profitieren alle
– so das Versprechen ihrer BefürworterInnen. Grund genug, sich mit der Privatisierung und dem Börsengang der ehemaligen Bundesbahn als dem zur Zeit wohl größten und vor zehn Jahren begonnenen Privatisierungsprojekt zu befassen. Wurden die Versprechungen eingehalten? Winfried Wolf, Autor des Buchs „In den letzten Zügen“, argumentiert, dass es kein einziges sachliches Argument gibt, das für einen „Börsengang der Bahn“ spricht. Dass jedoch die Beispiele privatisierter Bahnen im Ausland – und die Erfahrungen mit den Privatisierungen von Wohnungen und der Versorgung mit Energie und Wasser – gegen die Privatisierung sprechen. Vor allem, so der Autor und Referent unserer Veranstaltung, gibt es eine Alternative: eine optimierte Bahn in öffentlichem Eigentum, wie es uns die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) einigermaßen vorbildlich demonstrieren.
Am Dienstag, 7.11. um 19.30 Uhr zur »redBar – social clubbing« vom Bochumer Sozialforum und attac campus bochum.


Sonntag 29.10.06, 14:22 Uhr

Einladung zur Redaktionssitzung

Am Dienstag, 31.10., findet um 17.00 Uhr im Sozialen Zentrum, Rottstr. 31, ein öffentliche Redaktionssitzung von www.bo-alternativ.de statt. Hier soll eine kleine Bilanz gezogen werden, wie die Umstellung auf die neue Technik geklappt hat und geplant werden, wie die Berichterstattung weiter verbessert werden kann. LeserInnen und potentielle MitarbeiterInnen sind herzlich eingeladen. Anregungen können auch an die Redaktion gemailt werden.


Samstag 28.10.06, 14:50 Uhr

Oktober-Plenum des Sozialforums

Am Montag, dem 30. 10., findet um 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum, Rottstr. 31 das monatliche Plenum des Bochumer Sozialforums statt. In der Einladung werden u.a. folgende Tagesordnungspunkte vorgeschlagen:
• Nachbereitung der Demonstration am 21.10. und wie geht es weiter?
• Vorbereitung des 4. Bochumer Sozialforums mit dem Schwerpunkt G-8-Gipfel
• Zwangsumzüge, LEG-Verkauf, Wohnungspolitik


    Montag 23.10.06, 22:00 Uhr
    Demo am Mittwoch, 25. Oktober, 12 Uhr, Düsseldorf Hbf

    HFG verhindern, Studiengebühren kippen

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    Der Bochumer AStA, das Protest-Komitee gegen Studiengebühren und die Freie Uni mobilisieren für Mittwoch zu einer Demonstration in Düsseldorf. Dort soll dann im Landtag über das sogenannte Hochschulfreiheitsgesetz beraten werden. Im Aufruf zur Demo heißt es: »Die schwarzgelbe Landesregierung scheint ihren Willen zu bekommen: An beinahe allen Hochschulen in NRW wurden Studiengebühren beschlossen. Die soziale Selektion beim Studium wird sich weiter verschärfen und die Regierung hat eine perfekte Ausrede, um stärker an der Bildung zu sparen als je zuvor. Um diese Entwicklung gesetzlich festzulegen, wird im Landtag zur Zeit das „Hochschulfreiheitsgesetz“ (HFG) beraten, durch das die Hochschulen endgültig der Wirtschaft zum Fraß vorgeworfen werden.
    Dies muss unter allen Umständen verhindert werden! mehr…


    Montag 23.10.06, 08:20 Uhr
    Aktion auf der Erzbahnschwinge

    Nazi-Schmierereien entfernen

    Die VVN – BdA erinnert daran, dass sie vor einigen Jahren den Vorschlag gemacht hatte, eine Straße oder einen Platz nach Appolonia Pfaus zu benennen: „Appolonia Pfaus wurde von den Nazis mit ihrer gesamten Familie nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet, wie fast alle ihrer Familienangehörigen auch. Nachdem lange auf diesen Vorschag keine Reaktion erfolgte, kündigte die VVN – BdA öffentlich an, dass sie am 12. Mai 2004 die Brücke im Westpark nach Appolonia Pfaus taufen wollte. Als wir dort ankamen, hatten Nazis bereits vorher ihre Schmierereien hinterlassen.“
    Sie wurden zwar schnell überstrichen, aber nach Jahren ist die Farbschicht abgefahren, so dass die Nazisprüche wieder sichtbar werden. Deshalb wird die VVN die Schmierereien am heutigen Montag, 23. Oktober, 18.00 Uhr auf der Erzbahnschwinge wieder überstreichen. Die VVN erinnert auch an ihren Erfolg aus dem Jahr 2004: „An dem Tag, als wir die Aktion auf der Brücke durchführten, wurde uns vorab signalisiert, dass das Bezirksparlament Mitte beschließen will, den Park an der Windmühlenstraße Appolonia-Pfaus-Park zu nennen.
    Noch im gleichen Jahr wurde dort ein Schild zum Gedenken an Appolonia Pfaus und alle von den Nazis ermordeten Sinti und Roma aufgestellt.“


    Sonntag 22.10.06, 18:00 Uhr

    Vorbereitungstreffen für das 4. Bochumer Sozialforum

    Am Montag, den 23.10., 19.00 Uhr findet im Sozialen Zentrum ein Vorbereitungstreffen für das nächste Sozialforum statt. In der Einladung heißt es: »Nachdem wir das 3. Bochumer Sozialforum im vergangenen Februar durchgeführt hatten, war bei vielen der Wunsch vorhanden, zu einem Einjahresrhythmus dieser lokalen Kongresse überzugehen. Daher haben wir auf dem letzten Plenum beschlossen, das 4. Bochumer Sozialforum im Februar 2007 zu veranstalten. Der Termin steht nun fest: 23./24.2. wieder im Bhf. Langendreer.
    Nach ersten Diskussionen im Plenum des Sozialforums planen wir den Kongress unter den Schwerpunkt G8 zu stellen. Wie die meisten wissen, findet Anfang Juni 2007 in Heiligendamm bei Rostock der nächste G8-Gipfel statt. Dies nehmen jetzt schon zahlreiche Gruppen und Organisationen zum Anlass Proteste dagegen zu planen.« Näheres.


    Sonntag 22.10.06, 10:03 Uhr
    Nach der Demo ist vor der Demo
    Dienstag, 24.10., 17.00 Uhr, Gewerkschaftssaal der IG Metall Bochum, Alleestraße 80

    Hartz4: Einkommen zum Auskommen – Zum Leben zu wenig…

    „Für eine offene Diskussion über das Existenzminimum,“ plädieren der DGB-Bochum, der AK Erwerbslose der IG Metall und die Arbeitsloseninitiative Werkschlag in ihrer Einladung für Dienstag. Monika Ludwig (Kreisvorstandsvorsitzende des DGB) erklärt: „Schon jetzt reichen 345 Euro plus Miete nicht zum Leben, weder beim ALG II noch bei der Grundsicherung im Alter. Aus haushaltspolitischen Gründen wurden die gestiegenen Lebenshaltungskosten bei der Anpassung der Regelsätze nicht berücksichtigt. Gleich mehrfach sind Kollegen von Auswirkungen betroffen, die sie nicht selbst beeinflussen können. Nicht nur die Energiepreise und die bereits jetzt erhöhten Preise durch die Mehrwertsteuererhöhung schmälern die Haushaltskasse. Der Nahverkehr hat bereits ein zweites Mal im Jahr die Preise erhöht. Wir freuen uns, Euch zahlreich zu begrüßen.“ Und weiter: „Nach Ansicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sind der künftig gültige Regelsatz und damit insbesondere die Höhe der Sozialhilfe und des Arbeitslosengeldes II sozial nicht gerecht, da sie das notwendige Existenzminimum in Deutschland bereits deutlich unterschreiten. Zwingend notwendig ist eine öffentliche Debatte über das Existenzminimum beim Arbeitslosengeld II und in der Sozialhilfe… Ein Existenzminimum, das diese Bezeichnung verdient, muss deutlich darüber liegen. Nach dem letzten Armuts- und Reichtumsbericht liegt die Armutsgrenze bei 938 Euro.“ Näheres


    Freitag 20.10.06, 17:47 Uhr
    Dienstag, 24.10., 20.00 Uhr, Soziales Zentrum

    Film über den Anti-Atom-Widerstand

    Ursprünglich wollte das Bochumer Anti-Atomplenum in der nächsten Woche mit einer Aktion vor der Deutschen Bank dagegen protestieren, dass sich die Deutsche Bank an der Finanzierung eines Atomkraftwerkes in Bulgarien beteiligen will. Gestern teilte die Deutsche Bank mit, dass sie sich nicht an dem Atomgeschäft beteiligt. Daraufhin wurde die andere Seite des Husemannplatzes als Proteststandort gewählt. Denn als zweite große Bank hatte die HypoVereinsbank angekündigt, die Finanzierung des Atomkraftwerkes zu übernehmen. Heute teilte dann die HypoVereinsbank mit, dass sie auf das Atomgeschäft verzichtet. Näheres. Das Anti-Atomplenum wird sich nun auf den Widerstand gegen den für November geplanten Castor-Transport nach Gorleben konzentrieren. Am Dienstag, 24.10., 20.00 Uhr wird im Sozialen Zentrum der Film „Nicht mit uns“ über den letztjährigen Castortransport gezeigt. Näheres.


    Freitag 20.10.06, 08:22 Uhr
    Freitag, 20.Oktober, 20.00 Uhr, Wageni, Wallbaumweg 138

    Stromberg (Saarbrücken)

    Radio Bontekoe präsentiert: „STROMBERG – ein Name mit vielen Bedeutungen. Zu dem hessischen Ort, der sehr gelungenen Fernsehsendung und dem Fiesling bei James Bond wird man „Stromberg“ in Zukunft auch mit innovativer Rockmusik in Verbindung bringen. Es war Zufall oder Schicksal, dass sich die drei Hauptakteure kurz nach der Auflösung ihrer alten Bands auf dem Hurricane Festival trafen und ins Gespräch kamen. Wieder zu Hause angekommen, kam es zu regelmäßigen Proberaumsessions zwischen Steffen (b,v) Johansson (g,v) und Steven (dr) und die Band STROMBERG wurde musikalische Realität.“ mehr…