Archiv


Sonntag 06.04.08, 08:00 Uhr
Aufsuchende Gesundheitsberatung für Frauen

Gesundheit und Frau

Am Montag, dem 7.4., findet in Zusammenarbeit mit dem FrauenGesundheitsZentrum von 10.00 – 12.00 Uhr bei MIRA e.V., Westring 43 ein Informationsveranstaltung statt. In der Einladung heißt es: »Eine Definition von Gesundheit ist diejenige der Verfassung der Weltgesundheitsorganisation: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen“. In dieser Veranstaltung soll es um das geistige und soziale Wohlbefinden gehen. Zahlreiche Untersuchungen weisen daraufhin, dass Liebe und Geliebtwerden positive Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben. Aber wie steht es um andere Faktoren? Wie wichtig ist Zufriedenheit am Arbeitsplatz? Nimmt Mobbing mir Lebenskraft? Welche andere Faktoren beeinflussen noch mein seelisches Gleichgewicht? Gibt es für mich eine Möglichkeit sie zu beinflussen? Offensichtlich sind seelische und körperliche Gesundheit eng miteinander verknüpft. Wie erkenne ich, ob körperliche Beschwerden eine seelische Ursache haben. Dieses und vieles mehr wollen wir zum Thema machen in unserer Veranstaltung „Gesundheit und Frau“.« Näheres.


Mittwoch 02.04.08, 08:30 Uhr

Podiumsdiskusion über Lebenskonzepte kurdischer Frauen

Am Donnerstag, dem 3. April, findet um 17.00 Uhr in der Volkshochschule eine Podiumsdiskussion statt zum Thema „Zwischen Tradition und Emanzipation – Chancen bei der Entwicklung neuer Lebenskonzepte kurdischer Frauen in Deutschland“. Veranstalter ist „NAVEND – Zentrum für Kurdische Studien“ in Kooperation mit IFAK. In der Einladung heißt es u.a.: »Dabei werden Migranntinnen meist empört als Opfer oder bedauernd als Mitglieder einer fremden, zugleich unantastbaren Kultur angesehen. Ihre Migrationshintergründe, ihre Situation in Deutschland und ihre Perspektiven sind jedoch vielfältig. Kurdische Migrantinnen werden zudem in der Öffentlichkeit oft nicht als solche wahrgenommen, sondern pauschal nationalstaatlichen Kategorien wie „Türkinnen“, „Iranerinnen“ oder aber „dem“ Islam zugeordnet. Eine differenzierte Sichtweise bezüglich der Lebenssituation von Kurdinnen ist daher notwendig.« Die Einladung.


Mittwoch 26.03.08, 22:00 Uhr

Der deutsche Konservativismus nach Auschwitz

Am Freitag, dem 28. 3., lädt die DKP Bochum um 19.00 Uhr zu einem Vortrag von Prof. Dr. Ludwig Elm in den Bahnhof Langendreer ein:»75 Jahre nach der Regierungsübergabe an die NSDAP, 70 Jahre nach der Reichspogromnacht, steht eine selbstkritische Auseinandersetzung der bundesdeutschen Eliten mit ihrer Verwurzelung in den Oberschichten des NS-Staates immer noch aus. Im Gegenteil: Die Traditionslinie des deutschen Konservativismus vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und das „Dritte Reich“ bis in die Bundesrepublik ist von einer erschreckenden Gradlinigkeit.
In seinem jüngst veröffentlichten Buch „Der deutsche Konservatismus nach Auschwitz“ zeichnet der Historiker Ludwig Elm eine personelle, institutionelle und ideologische Kontinuität der politischen Rechten nach, mit der sie auf ihrem Weg von Berlin über Bonn zurück nach Berlin niemals grundsätzlich gebrochen hat. Es bedurfte nicht erst eines Roland Koch, um zu zeigen, wie aktuell dieses Thema ist.«


Sonntag 23.03.08, 23:00 Uhr
Vortrag über die Neonaziszene in Dortmund:

Ostdeutsche Verhältnisse im Pott?

Das AStA-Referat der Ruhr-Uni für Grund- und Freiheitsrechte lädt am Dienstag, den 25. 3. um 18.30 Uhr im AusländerInnen Zentrum an der RUB zu einer Informationsveranstaltung über die Neonaziszene in Dortmund ein. In der Einladung heißt es: „Nicht nur unter aktiven Antifas ist Dortmund schon seit längerem als die Nazihochburg in Westdeutschland bekannt. Auch in den bürgerlichen Medien wurde in den letzten Jahren vermehrt auf die besondere Bedeutung Dortmunds für die bundesweite Neonaziszene hingewiesen. Wie schlimm ist die Lage und ist es wahr, wenn die Neonazis behaupten Dortmund sei ihre Stadt? Der Vortrag bietet eine ausführliche Übersicht über die Aktionen der Neonazis in Dortmund, die seit dem Mord an dem Punker Thomas „Schmuddel“ Schulz vor drei Jahren gelaufen sind, und über die antifaschistischen Proteste, die diese stets begleiteten. Die auf Einschüchterung und Gewalt basierende Strategie der Neonazis soll erläutert und notwendige Konsequenzen für die antifaschistische Gegenwehr diskutiert werden. Natürlich gibt es auch alle wichtigen Informationen zu der antifaschistischen Demonstration ‚…denn es ist unsere Stadt‘, die auch dieses Jahr anlässlich des dritten Todestages von „Schmuddel“ stattfindet, und am 29.03. um 13 Uhr am Dortmunder HBF beginnt.“


Sonntag 23.03.08, 00:00 Uhr
Ostermarsch 2008:

„Bundeswehr raus aus Afghanistan! Deutschland atomwaffenfrei! Grundgesetz verteidigen!“

klaus-der-geiger-m.jpgDie heutige Ostermarschetappe beginnt um 10 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz (neben dem Hauptbahnhof) in Essen. Die Fahrradtour geht dann über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne nach Bochum Langendreer. Der genaue Verlauf der Strecke ist in der Ostermarschzeitung zu finden. Im Bahnhof Langendreer werden die OstermarschiererInnen um ca. 16.00 Uhr von Klaus dem Geiger & Salossi begrüßt. Es gibt ein großes Buffet und Infostände von Gruppen, Parteien und Initiativen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht dann ein Redebeitrag von Claudia haydt.jpgHaydt von der Informationsstelle Militarisierung in Tübingen. Ihr Thema: „Militarisierung der Außenpolitik durch EU- und NATO-Einsätze“.
Am Ostermontag findet traditionell um 10.00 Uhr in Werne ein ev. Friedensgottesdienst statt. Die Predigt hält der Bochumer  Superintendent Fred Sobiech. Um 11.00 Uhr findet dann die Auftaktveranstaltung der letzten Ostermarschetappe vor dem Brühmannhaus mit Redebeiträgen von Elke Koling (IPPNW), Klaus Kunold (VVN-BdA) und Felix Oekentorp (DFG-VK) statt. Dann geht der Marsch nach Dortmund, wo um 16.00 Uhr im Wichernhaus die Abschlusskundgebung beginnt.


Freitag 14.03.08, 16:00 Uhr

Aktion zu Sozialabbau und Krieg

Das Bochumer Sozialforum und das Bochumer Friedensplenum informieren am morgigen Samstag mit einer gemeinsamen Aktion in der Innenstadt über Sozialabbau, Armut, Steuerhinterziehung und Lehrstellenmangel in Deutschland einerseits und über die weltweiten Kriegseinsätze der Bundeswehr andererseits. Das Sozialforum verteilt eine neue Ausgabe seiner Zeitschrift „Schöne Welt“. Die Zeitung als PDF-Datei. Das Friedensplenum mobilisiert vor allem für den Ostermarsch. Auch hierzu gibt es eine Zeitung, die als PDF-Datei vorliegt. Die Aktion beginnt um 12.30 Uhr auf der Kreuzung Kortumstraße / Huestraße und wird um 15.00 Uhr beendet.


Donnerstag 13.03.08, 20:00 Uhr

Warnstreik in den KfZ-Betrieben

Die IG-Metall NRW ruft am morgigen Freitag in 18 Städten zu Warnstreiks auf. In Bochum werden 18 Betriebe bestreikt. Die Streikenden treffen sich um 11.55 Uhr vor dem Jahrhunderthaus der IG-Metall. Von da aus geht es zum Autohausgebiet in der Porschestraße, wo ab 12.30 Uhr in Höhe der Dekra eine Kungebung stattfindet. An der Aktion nehmen auch Streikende von zwei Betrieben in Witten teil. In der zur Zeit laufenden Kfz-Tarifrunde in Nordrhein-Westfalen fordert die IG Metall die Steigerung der Einkommen um 5%. Die ArbeitgeberInnen wollen u.a. die unbezahlte Verlängerung der Arbeitszeit auf 40 Stunden pro Woche und eine Kürzung des Urlaubs durchsetzen.
Die IG-Metall Bochum informiert auf ihrer Webseite nicht über die morgige Aktion und weigert sich, bo-alternativ.de in ihren Presseverteiler aufzunehmen.


Donnerstag 13.03.08, 15:00 Uhr

Jugendkultur und Rauschkultur

Am kommenden Dienstag, 18. März lädt um 19:30 Uhr attac campus zu einem Vortrag in das Soziale Zentrum in die Rottsttaße. Das Thema ist: „Jugendkultur und Rauschkultur – 40 Jahre repressive Drogenpolitik“ In der Einladung heißt es: »Oft genug haben Staat und Unternehmen mit der persönlichen Lebensführung ihrer SteuerzahlerInnen, Maschinenbedienungen und Servicekräfte zu hadern. Sie ernähren sich falsch und treiben zu wenig oder zu riskanten Sport und belasten damit die öffentlichen Kassen. Sie bekommen zu spät oder zu früh zu viele oder zu wenige Kinder oder investieren zu wenig Zeit und Geld in deren Ausbildung. Da und in ähnlich gelagerten Fällen ist – da sind sich alle einig – ein Eingreifen des Staates gefragt. Ende der 60er rief der Drogenkonsum von Jugendlichen den Staat auf den Plan. Welche Entwicklung war dem vorausgegangen? Wie verhielt sich die Entwicklung subkultureller Rauschkultur der Nachkriegszeit zu den gesellschaftlichen Umbrüchen um „68“? Unser Referent Axel Otto stellt die Entwicklung subkultureller Rauschkultur in den Zusammenhang von jugendlicher Sozialisation und gesellschaftlichen Umbrüchen.«


Donnerstag 13.03.08, 14:00 Uhr
Historischen Theaterführung im ehemaligen Zwangsarbeiterlager:

Klawdija-Der gute Geist bleibt

Die Idee einer historischen Theaterführung entstand, als bekannt wurde, dass auf dem Gelände des Wohnprojekts Gerthe im Laufe des 2. Weltkriegs ein Zwangsarbeiterlager unterhalten wurde. Seit Mai 2005 wird auf dem Gelände des Wohnprojekts Gerthe die historische Theaterführung „Klawdija – Der gute Geist bleibt“ zur Geschichte des Zwangsarbeiterlagers aufgeführt. Dabei schildert eine Schauspielerin als Klawdija, später als „guter Geist“, wie sie die Veränderung des Ortes erlebt hat, von der Zeit des Nationalsozialismus, über das Leben der Flüchtlinge nach dem 2.Weltkrieg bis zur Entstehung und Weiterentwicklung des studentischen Wohnprojektes zur heutigen Wohngenossenschaft Wohnprojekt Gerthe. Die Führung beruht auf historischen Quellen und Zeitzeugenaussagen. Die nächste Aufführung findet am kommenden Sonntag, 16.03. um 15 Uhr, Gewerkenstr. 12 statt. Näheres.


Mittwoch 12.03.08, 08:00 Uhr

Radio El Zapote präsentiert: „Costo Rico“

Am Donnerstag, dem 13.3. lädt Radio El Zapote um 20.00 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einem Konzert mit Costo Rico. In der Einladung heißt es: „Costo Rico gehören nun schon seit Jahren zu den herausragenden Bands, der für ihre Kreativität und Tanzbarkeit bekannten Mestizo-Szene Barcelonas. Die 9-köpfige Combo um Sängerin Meri fusioniert in ihrer Musik Reggae, Ska und Ragga mit Rumba, Funk, und Salsa. Eine wahre Perle musikalischer Schönheit. Nach zwei veröffentlichten CD, Beiträgen auf Samplern, Radioplay und Zusammenarbeit mit großen Musikern wie u.a. Manu Chao präsentieren sie nun ihre neue, dritte CD! Auf der Bühne versprühen Costo Rico pure Energie. Instrumentiert mit 2 Percussionisten, 2 Gitarren, Bass, Bläsersatz, Keyboard und dem wunderschönen Gesang von Meri bringen sie jeden Ort zum Kochen, alle Hüften zum Swingen und den BesucherInnen ein Lächeln auf die Lippen.“


Dienstag 11.03.08, 10:00 Uhr
Das Öl des 21. Jahrhunderts:

Geld verdienen mit geistigen Monopolrechten

Am Donnerstag, dem 13. März, findet im Clubraum der VHS im Rahmen der attac-VHS-Reihe „Globalisierung“ ein Vortrag mit Petra Buhr zum Thema geistige Monopolrechte statt. In der Einladung heißt es: „Wissen ist Macht – und damit Geld. Was der globalen Entwicklung im Sinne von Mensch und Umwelt dienen könnte, wird im Zugang immer weiter beschränkt. Geistige Eigentumsrechte sind zum lukrativen Geschäft geworden: Gene und Saatgut werden patentiert, ebenso wie Software, Medikamente und Technologien. Die Länder des Südens werden so weiterhin ausgebeutet, weil sie rettende Medikamente nicht produzieren dürfen und Saatgut und klimaschützende Technologien teuer bezahlen müssen. Auf der anderen Seite wird die Weitergabe von Wissen und Kultur kriminalisiert, für Kopierschutz und Überwachung wird immer mehr Energie aufgewendet. Weltweit werden so Verbraucher/innen-Interessen geschädigt und durch Biopiraterie und Überwachung sogar Menschenrechte verletzt. Wie Kreativität, Entwicklung und Kooperation durch eine “Wissensallmende”, also allgemein verfügbares Wissen, befördert werden können und welche Alternativen es zu einer weiteren Monopolisierung des Wissens durch Industrie und Politik gibt, soll hier diskutiert werden.“


Dienstag 11.03.08, 07:00 Uhr

Clara Zetkin – Dort kämpfen, wo das Leben ist

clara-zetkin.jpgDie Linke würdigt am Donnerstag, den 13. März, im Rahmen der Bochumer Frauenwochen eine der großen Wegbereiterinnen der sozialistischen Frauenbewegung: Clara Zetkin. Die Jounalistin Florence Hervé liest ab 19 Uhr im ehemaligen Gemeindesaal der Christuskirche, Westring 26b aus ihrem Buch „Clara Zetkin oder: Dort kämpfen, wo das Leben ist“. Für Kaiser Wilhelm II. war sie die „gefährlichste Hexe des Deutschen Reiches“, für den französischen Dichter Louis Aragon „die Frau der neuen Zeit…, die Frau, die dem Mann gleich ist“. Clara Zetkin war nicht nur die Begründerin der sozialistischen Frauenbewegung in Deutschland und Mitinitiatorin des Internationalen Frauentags. Sie prägte die internationale Frauenbewegung. Ihre Thesen zur Frauenerwerbstätigkeit, zur Schulbildung, zu Krieg und Frieden oder zum Faschismus sollen – nicht nur – am Donnerstag bei der Lesung neu entdeckt und diskutiert werden. Florence Hervé arbeitet als Journalistin und Dozentin und ist Autorin zahlreicher Bücher. Sie ist Herausgeberin von ‚Das Weiberlexikon‘, dem Kalender ‚wir frauen‘ (mit Renate Wurms) und von ‚absolute Simone de Beauvoir‘. Zuletzt erschien im Dietz Verlag Berlin ‚Clara Zetkin oder: Dort kämpfen, wo das Leben ist‚.


Montag 10.03.08, 17:00 Uhr
Mahnwache und Kundgebung vor dem Bochumer Gerichtsgebäude:

Gedenken an Heinrich König und Eberhard Greiff

Das Bochumer Bündnis gegen rechts und die Bochumer SPD rufen am morgigen Dienstag, dem 11. März gemeinsam auf zur Erinnerung an den SPD-Politiker Heinrich König und an den mutigen Bochumer Amtsrichter Eberhard Greiff. Der Hintergrund: In der Nacht zum 11. März schlugen die Nazibarbaren, angestachelt durch den preußischen Innenminister Göring, in Bochum auch gegen SozialdemokratInnen und GewerkschaftInner zu. Zusammen mit mehreren Dutzend GenossInnen wurden ihre prominenten Führer Fritz Husemann und Heinrich König verhaftet, König und seine beiden Söhne nach einem heftigen Schusswechsel mit einem SA-Trupp, der in sein Haus eingedrungen war; dabei wurde ein Angreifer schwer verletzt. Überall in Deutschland wurden in jenen Tagen Menschen ergriffen, misshandelt und in die ersten wilden Konzentrationslager verschleppt, ohne dass die Justiz dem Einhalt geboten hätte. In der Gauhauptstadt Bochum geschah Außergewöhnliches: Amtsgerichtsrat Eberhard Greiff lehnte den von der SA vehement verlangten Haftbefehl gegen Heinrich König und seine Söhne wegen Mordversuchs ab, weil er die Notwehr in ihrem Widerstand sah. Diese rechtstreue Entscheidung hat er wenig später bitter bezahlen müssen.
Die Chronik des Amtsgerichts beschreibt dies als einzigen Widerstand der Bochumer Justiz.
Mahnwache: 10.30-12.30 Uhr, vor dem Amtsgericht, Husemannplatz
Abschlusskundgebung: 12 Uhr. Es sprechen: Prof. Bernd Faulenbach, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Bochum und Dr. Ralf Feldmann, Bochum gegen rechts,Richter am Amtsgericht Bochum,
Ralf Feldmann hat einen Beitrag über diesen Vorgang und die Justiz während des Faschismus in Bochum geschrieben.


Montag 10.03.08, 16:12 Uhr

Heute Abend: Antifa-Demo in Dortmund

Heute wurde in den frühen Morgenstunden im Dortmunder Klinikviertel das Cafe „Taranta Babu“ von Neonazis angegriffen. In den Eingangsbereich des Cafes wurde Buttersäure geschüttet, eine Scheibe wurde mit einem Stein attackiert und an die Hauswand wurde der Spruch: „KEIN FREIRAUM FÜR LINKSFASCHISTEN! – AZD“ gesprayt. Aus diesem Anlass findet heute abend eine Spontandemonstration statt. Der Treffpunkt ist um 18:30 Uhr an der U-Bahn Haltestelle Kampstraße in Dortmund. Dies war nicht der erste Anschlag der Neonazis auf linke Räumlichkeiten in Dortmund. Schon in der Nacht auf den 6. März wurde die Hauswand der „Zone 10“ in der Nordstadt mit dem gleichen Slogan versehen wie jetzt das „Taranta Babu“. Anlass gab den Neonazis wohl das bis vor kurzem in der „Zone 10“ und jetzt im „Taranta Babu“ stattfindende „Cafe Move Ya“. Das vom AK Freiraum organisierte Cafe will einmal im Monat Raum für politische Diskussionen, Vorträge, Filme etc schaffen. Durch den Anschlag der Neonazis kann das Cafe jedoch heute nicht stattfinden. Stattdessen rufen die veranstaltenden und andere antifaschistische Gruppen aus Dortmund für heute Abend um 18:30 Uhr zu einer Spontandemonstration gegen die Dortmunder Zustände und diesen Anschlag im besonderen auf. Der Treffpunkt ist an der U-Bahn Haltestelle Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt.


Samstag 08.03.08, 08:30 Uhr

Gedenken an Fritz Husemann und den SA-Überfall auf die Gewerkschaftshäuser

Die VVN/BdA wird am Mittwoch, den 12. März, um 17.00 Uhr mit einer Mahnwache vor dem ehemaligen Verwaltungsgebäude des Bergarbeiterverbandes an der Universitätsstr. 38a an den SA-Überfall auf die Gewerkschaftshäuser vor 75 Jahren erinnern. Nach einem kurzen Redebeitrag geht es dann weiter zum ehemaligen Neumarkt, wo die Bücherverbrennung stattfand – heute ungefähr der Platz, an dem Neustr. und Brüderstr. zusammen treffen. Die Schlusskundgebung wird an der Gedenktafel für Fritz Husemann um 17.45 Uhr auf dem Husemann-Platz stattfinden. Das Einladungsflugblatt der VVN-BdA.


Freitag 07.03.08, 15:00 Uhr

Was ist dran an der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?

Die dritte Veranstaltung von Genarchiv und VHS in der Reihe „Was ist dran an der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?“ geht der Frage nach, an welchen Menschen eigentlich die vielen neuen Arzneimittel vor ihrer Zulassung getestet und erprobt werden. Beispiel Cervarix: dieser HPV-Impfstoff wurde in großem Maße an Frauen in Costa Rica getestet. Wie die Herstellerfirma in Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden dabei vorging, wurde nur dank der Recherche einer unabhängigen Frauenorganisation öffentlich. Inzwischen werden die meisten Medikamente für die Menschen in den wohlhabenden Ländern an Menschen der sogenannten Dritten Welt erprobt. Was das bedeutet und wie das konkret vor sich geht, darüber wird hierzulande gerne geschwiegen. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 11.3. um 19.00 Uhr in der VHS statt.


Sonntag 24.02.08, 17:00 Uhr

Infos zur HPV-Impfung, Teil II

In der zweiten Veranstaltung der Reihe „Was ist dran an der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?“ von Genarchiv und VHS wird über die Grundlagen medizinischer Forschung informiert. Welche Studien sind notwendig, um Aussagen zur Wirksamkeit einer Behandlung machen zu können? Wo lauern Trugschlüsse? Wie können Studienergebnisse verstanden und beurteilt werden? Die unterschiedlichen Einschätzungen zum Nutzen der HPV-Impfung aufgrund der veröffentlichten Studien sind dafür nur ein Beispiel. Für diese Veranstaltung sind keine besonderen mathematischen oder statistischen Vorkenntnisse erforderlich. Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, 26.2. um 19.00 Uhr in der VHS Bochum, Raum 1048. Referentin ist die Gesundheitswissenschaftlerin Anke Steckelberg von der Uni Hamburg.


Samstag 23.02.08, 14:44 Uhr
Sonntag, 24.02, 19.04 Uhr, Radio Friedensplenum, Urbo (98.5 Radio Bochum):

Diskriminiert – verfolgt – ermordet: Sinti und Roma während der Nazi-Diktatur in Bochum

Am Sonntag, den 24. Februar, läuft die nächste Sendung von Radio Friedensplenum im “Unabhängigen Radio Bochum”, Urbo. Das Team von Radio Friedensplenum schreibt zu dieser Sendung: „Vom 14.-16. Februar hielt der Zug der Erinnerung am Bochumer Hauptbahnhof. In diesem Museumszug wurde in einer Ausstellung über die Deportationen, die während des Faschismus mit der Reichsbahn in die Konzentrationslager erfolgten, informiert. Am Rande dieser Ausstellung fanden zahlreiche Veranstaltungen lokaler Gruppen zu diesem Thema statt. Wir von Radio Friedensplenum besuchten eine Veranstaltung der VVN/BDA und Amnesty InternationalSie fuhren vom Bochumer Nordbahnhof in den Tod„. In dieser Veranstaltung ging es um das Schicksal Bochumer Kinder- und Jugendlicher Sinti und Roma und deren Familien. Außerdem gab ein Vertreter von Amnesty International einen Einblick in die derzeitigen Lebensumstände von Sinti und Roma im heute ehemaligen Jugoslawien.
In unserer Sendung sind Auszüge aus dem Referat von Lutz Berger (VVN/BDA) und ein Interview zu hören, das wir im Anschluss an die Veranstaltung mit Lutz Berger (VVN/BDA), Heinz Külgen (Mitarbeiter im Landesverbandes deutscher Sinti und Roma), Christoph Reinders (Amnesty International), führen konnten. Zu hören ist die Sendung auf der Frequenz von 98.5 Radio Bochum.”


Samstag 23.02.08, 14:00 Uhr

Vortrag: Naturnahe Gärten

Mit einem Vortrag wendet sich der Arbeitskreises Umweltschutz Bochum e. V. (AkU) am 27.02. um 19.30 Uhr, im Umweltzentrum, Alsenstr. 27 „an naturliebende Menschen, die ohne allzu viel Mühe und Geld einen Garten neu anlegen oder aber ihren alten Garten umgestalten wollen.“ In der Einladung heißt es weiter: „Ausgehend von der ökologischen Bedeutung naturbelassender Flächen und den Nahrungsbeziehungen in der Natur werden Gestaltungselemente und Methoden angesprochen, die den Garten für Insekten, Vögel und Igel interessant machen. Im Bild werden Wasserflächen, Trockensteinmauern und Heckenbereiche gezeigt. Dabei geht die Referentin Frau Henkel von ihren persöhnlichen Erfahrungen, Problemen und Fehlern aus. Vermittelt werden soll, dass ein naturnaher Garten mit blühenden Pflanzen und Tierunterschlüpfen keinesfalls häßlich oder unordentlich sein muss, sondern in besonderem Maße der Erholung und der spannenden Naturbegegnung dienen kann. mehr…


Mittwoch 20.02.08, 14:00 Uhr

Sevim Dagdelen: „Alle Nokia-Arbeitsplätze erhalten“

„Nokia darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen“, fordert die Bochumer Abgeordnete Sevim Dagdelen (Die Linke) anlässlich des heute stattfindenden Gesprächs zwischen dem Betriebsrat und dem Management von Nokia: „Die Gespräche sollten mit dem Ziel geführt werden, alle Arbeitsplätze zu erhalten. Nicht vergessen werden dürfen dabei die Zeitarbeiterinnen und Zeitarbeiter sowie die Beschäftigten der Zuliefererfirmen. Mit ein paar Millionen aus der Portokasse des Global Players Nokia für ein Innovationszentrum ist es nicht getan. Das Bochumer Werk darf nicht filetiert werden. Nur eine Gesamtlösung für alle Beschäftigten kann Bochum und der gesamten Region helfen. Dass das Nokia-Management bereits jetzt mögliche Investoren, Innovationszentren und Sozialpläne ins Spiel bringt, verwundert mich. Der Antrag, das Werk in Bochum zu schließen, ist noch nicht einmal offiziell in den Aufsichtsrat eingebracht.“