Archiv


Montag 19.05.08, 12:00 Uhr

Ausstellung: Justitia ist eine Frau

justitia.gifDie Wanderausstellung „Justitia ist eine Frau“ ist in der Zeit vom 20. Mai bis 13. Juni in den Bochumer Justizgebäuden, Victoriastraße 14 zu sehen. Eröffnet wird sie am Dienstag, 20. Mai um 18 Uhr. Barbara Degen als Leiterin des Projekts „Justitia ist eine Frau“ wird die Ausstellung vorstellen. Die Ausstellung umfasst 23 000 Jahre Menschheitsgeschichte und geht unter anderem der Frage nach, warum Justitia eine Frau ist. Sie wirft, aus Frauensicht, einen Blick auf die Gerechtigkeitsgeschichte und auf die Leistungen und Stärken von Frauen auf diesem Gebiet, um auch dadurch zu einem besseren Verständnis der Geschlechter beizutragen. Die Ausstellung kann werktags von 9 bis 16 Uhr besucht werden. Näheres zur Austellung.
Das Frauenarchiv auSZeiten lädt zu zwei Begleitveranstaltungen der Ausstellung ein. Dienstag, 3. Juni, 20 Uhr: Anerkennung und Legalisierung oder frauenverachtende Gewalt und Verbot? Referentin ist Christiane Howe und Dienstag, 10. Juni, 20 Uhr: Justitias Töchter 2008 – Feminismus im Rechtsalltag.  Referentinnen sind Malin Bode und Benedicte Stenvaag. Der Einladungsflyer.


Sonntag 18.05.08, 16:00 Uhr

Sozialticket: SPD und ver.di beraten

Die Bochumer SPD hat für Montag, den 19. Mai zu einem Unterbezirksparteitag und einer anschließenden Europawahldelegiertenkonferenz in das Jahrhunderthaus der IG Metall eingeladen. Der Parteitag wird sich zunächst mit dem Thema „Migration und Integration – Chancen für eine moderne Stadtgesellschaft!“ beschäftigen. Auf der Tagesordnung steht auch der Punkt „Anträge“. Die Jusos und die SPD Hamme haben Anträge zur Einführung eines Sozialtickets gestellt.
Gleichzeitig tagt am Montag der ver.di Bezirksvorstand Bochum-Herne. Auf Antrag des ver.di-Erwerbslosenausschusses wird auch hier über die Po­sition zum Sozialticket beraten.
In Dortmund ist Anfang Februar des Jahres ein Sozialticket eingeführt worden. Nach der Sommerpause wird der Kreis Unna dem Beispiel folgen. Hier hat eine schwarz-grüne Mehrheit für das Sozialticket gestimmt.


Sonntag 18.05.08, 15:15 Uhr

20. Mai: Aktionstag für Sozialberatung in NRW am 2008

Arbeitslosenzentren und Arbeitslosen­beratungsstellen aus NRW rufen am Dienstag, dem 20. Mai landesweit zur Teilnahme an einem Aktionstag gegen die Streichung der Finanzierung von unabhängigen Sozialberatungsstellen auf. Ab Oktober diesen Jahres sollen die Landesmittel für die insgesamt 140 unabhängigen Sozialberatungsinitiativen ersatzlos gestrichen werden. 4.25 Mio. Euro aus dem europäischen Sozialfonds, die jährlich vom Land an Sozialberatung weitergeleitet werden, würden nicht nur ein tiefes finanzielles Loch bei den geförderten Einrichtungen reißen, der komplette Kahlschlag in der Beratungsstruktur kann durch andere Finanzierungskonzepte nicht mehr aufgefangen werden. Die Konsequenz wäre die Schließung vieler Beratungsstellen und Arbeitslosenzentren. Näheres. In Bochum unterstützt die Soziale Liste den Protest von 15.00 – 18.00 Uhr mit einem Infostand. Die Unabhängige Sozialberatung wird dabei für Ratsuchende zur Verfügung stehen. Die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken, Sevim Dagdelen fordert: „Die Finanzierung der unabhängigen Sozialberatung in NRW muss weitergeführt, wenn nicht sogar ausgebaut werden! Diese Beratungsstellen bieten nicht nur kompetente und niedrigschwellige rechtliche Beratungsangebote für Erwerbslose. Sie leisten auch wichtige psychosoziale Beratung und sind Auffangnetze und Rettungsanker für die Menschen, die stark unter der Langzeitarbeitslosigkeit und den menschenunwürdigen Hartz-Gesetzen leiden.“ Im Wortlaut.


Samstag 17.05.08, 08:00 Uhr

Ausstellungseröffnung: Delf Krohm mit „…morgen rot…“

Am Sonntag, 18. Mai präsentiert der Bochumer Künstler Delf Krohm ab 16.00 Uhr im Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen, Die Linke, Alleestr. 36 in Bochum seine Bilder zu dem Thema „…morgen rot…“.
„Seit der Jahrtausendwende spüren viele von uns, dass sich etwas Neues ankündigt. Diese Ausstellung ist ein Versuch, intuitiv Bilder dafür zu finden“, so Delf Krohm. Näheres.


Freitag 16.05.08, 08:00 Uhr
Rundgang zu Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum

Alle Räder rollen für den Sieg

Am Sonntag, dem 18. Mai laden VHS und VVN-BdA zu einem Stadtrundgang mit Klaus Kunold ein. In der Einladung heißt es: „Viele Bochumer Betriebe mussten spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurde die Kriegsproduktion nur mit dem Einsatz von zahlreichen Zwangsarbeitern aufrecht erhalten. Bei einem Rundgang durch den heutigen Westpark und dem Stadtteil Stahlhausen soll am Beispiel des Bochumer Vereins – einem NS-Musterbetrieb und einer der größten Rüstungsschmieden im Deutschen Reich – ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Bochum vermittelt werden.“ Treffpunkt ist um 14.00 Uhr an der Glocke vor dem Rathaus.


Donnerstag 15.05.08, 21:00 Uhr
Rado El Zapote präsentiert: Schnellen Skapunk mit Bläsersätzen und italienischem Gesang

Talco, Italien: Tutti assolti

talco-cover.gifAm Freitag, dem 16. Mai ist die italienische Gruppe Talco zu Gast im Bahnhof Langendreer. Vor dem Konzert wird um 19.30 Uhr ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2006 zur politischen Situation im Bundesstaat Oaxaca/ Mexico und über den Kampf der Bevölkerung gegen soziale Ungerechtigkeit gezeigt. In der Einladung zum Konzert heißt es: „Mit Talco gastiert nun endlich die bekannteste SkaPunk-Patchanka-Formation aus Italien. Nicht nur ihre Musik ist lieblich, melodisch und tanzbar, sondern im besonderen fällt ein ganz ausgezeichneter Bläsersatz auf. Darüber hinaus stehen sie inhaltlich in anti-rassistischer Tradition wie ihre Companeros von Banda Bassotti oder Los Fastidios, denen Unabhängigkeit von der Musikindustrie und das tansportierte Wort von der Bühne gegen jegliche Diskriminierung viel bedeutet. Mit ‚Combat Circus‘ wurde 2006 ein hervorragendes Album veröffentlicht! Im Anschluß: GlobalWorldBeats zum Tanz mit dem Radio El Zapote-Soundsystem!“


Montag 12.05.08, 07:45 Uhr

Die Privatisierung der Bahn – Vorwärts in die Vergangenheit

Am Donnerstag, dem 15.5., wird um 19.15 Uhr in der Volkshochschule (VHS) die Vortragsreihe von VHS und attac zur Globalisierung fortgesetzt. Jürgen Eichel, Sprecher des Verkehrsclubs Deutschland in NRW referiert über die geplante Privatisierung der Deutschen Bahn. In der Einladung heißt es: »Politik, Wirtschaft und die DB AG wollen die Privatisierung der Bahn – die meisten Menschen mögen sie nicht. Kritiker verweisen auf Entlassungen, schlechteren Service, geringere Sicherheit und höhere Preise in anderen Ländern nach der Privatisierung. Häufig sind Privatisierungen wie in Großbritannien und Schweden wieder teilweise zurückgenommen worden – zu Lasten der öffentlichen Hand. Verabschiedet sich die Gesellschaft mit der Privatisierung von der Sicherung des Rechts auf Mobilität? Ist Privatisierung an sich schlecht? Oder kann sie auch zu mehr Verkehr auf der Schiene führen? Wenn ja, wie? Oder kann die Schweiz als Vorbild dienen? In einem der teuersten Länder der Welt ist Bahn fahren günstig, komfortabel und beinahe überall möglich. Brauchen wir also „Schweizer Verhältnisse“ auch bei uns? Wie kann die Bahn so attraktiv werden, dass noch mehr Menschen im Sinne von Klima und Umwelt umsteigen?«


Freitag 02.05.08, 19:00 Uhr
Diskussion mit Klaus Fritsche, Asienstiftung und Asienhaus:

Unruhen in Tibet – Schatten über Olympia

Am kommenden Montag, den 5. Mai findet um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108 eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum aktuellen Konflikt in Tibet statt. Unter dem Titel „Unruhen in Tibet – Schatten über Olymia“ wird Klaus Fritsche vom Asienhaus Essen die historischen, religiösen, ökonomischen, kulturellen und sozialen Ursachen des Konfliktes analysieren. In der Einladung heißt es: „Die Unruhen in Tibet und das Einschreiten der chinesischen Behörden haben zu heftigen Reaktionen insbesondere von Seiten der EU geführt. Alles scheint ganz einfach: Die chinesische Regierung hat ihr wahres Gesicht gezeigt, der Westen tritt ein für Freiheit und Demokratie. Die Welt scheint in Ordnung: Gut und Böse wieder am rechten Platz. Die Unruhen selbst haben sich aber widersprüchlicher entwickelt: Am 10. März begannen friedliche Demonstrationen, die nach vier Tagen in gewalttätige Aktionen von Tibetern – nicht von Chinesen – umschlugen. Dabei wurden Geschäfte von Han-Chinesen und anderen Minderheiten in Brand gesteckt und geplündert. Erst danach sind die chinesischen Ordnungskräfte eingeschritten – sicherlich auch mit erheblicher Gewalt. Viele Verhaftungen folgten – und was mit diesen Menschen geschieht, darüber lässt sich nur spekulieren, die Erfahrungen der Vergangenheit lassen nichts Gutes erwarten. Was erstaunlich ist: eine solche Darstellung der Ereignisse hat bisher kaum Eingang in die Medien und Politik gefunden. mehr…


Montag 28.04.08, 08:30 Uhr

Nazi-Prozess

Am Mittwoch, dem 30. April wird um 9.15 Uhr im Saal C 233 der Nazi-Prozess gegen den stellvertretenden NPD-Landesvorsitzenden Claus Cremer, seine Lebensgefährtin Daniela Wegener, den Chef der Dortmunder Kameradschaft Siegfried Borchardt u.a. fortgesetzt.


Freitag 25.04.08, 20:00 Uhr

Fahrradbörse von terre des hommes

Die Bochum-Wattenscheider Gruppe von terre des hommes führt am morgigen Samstag, 26. April, die 7. Wattenscheider Fahrradbörse durch. Sie findet wie im vergangenen Jahr auf dem Schulhof der Hauptschule Wattenscheid-Mitte Voedestraße Ecke Friedrich-Ebert-Straße statt. Die Annahme von Rädern, Kindersitzen, Fahrradhelmen, Dreirädern und Rollern ist von 9 – 12 Uhr. Der Verkauf läuft von 10 – 14 Uhr. Die Annahmegebühr beträgt pro Rad 3 Euro, für sonstige Artikel 1,50 Euro.
KäuferInnen und VerkäuferInnen spenden jeweils 10 % des Preises an terre des hommes. Die Fahrräder werden auf Fahrtüchtigkeit geprüft und die Fahrgestellnummern polizeilich kontrolliert. Der Erlös aus der Aktion ist zugunsten von Straßenkindern in Bolivien. Näheres.


Freitag 25.04.08, 18:14 Uhr
Vortrag zur Vorratsdatenspeicherung

„Unsere Daten müsst ihr raten!“

Am Montag den 28. April findet im AusländerInnenzentrum (AZ) im Studierendenhaus der Ruhr-Uni ein Vortrag zur Vorratsdatenspeicherung statt. Beginn: 18:30 Uhr. In der Einladung des AStA heißt es: „Seit dem 1. Januar dieses Jahres ist das umstrittene neue Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikationsdaten in Kraft — und verursacht viel Verwirrung. Was genau wird gespeichert? Wann können die gespeicherten Informationen abgerufen werden? Was macht die „grösste Verfassungsbeschwerde aller Zeiten“ (W. Schäuble)? Im November 2007 hat der Bundestag die von BürgerrechtlerInnen und DatenschützerInnen vehement kritisierte Vorratsdatenspeicherung beschlossen. Was genau aber ist die Vorratsdatenspeicherung und welche Auswirkung wird sie haben? Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Gelegenheit zu einer gemeinsamen Diskussion des Themas und zur Entwicklung möglicher Gegenstrategien. In Kürze wird der zweite Themenabend zur Vorratsdatenspeicherung stattfinden, in welchem primär die technischen Aspekte beleuchtet und ganz konkrete Anonymisierungswerkzeuge vorgestellt werden. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben.“


Mittwoch 23.04.08, 17:00 Uhr

Baumpflanzungen zum 25-jährigen Bestehen des AkU

Am 28.04.1983 wurde der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e. V. (AkU) gegründet. Anlass war das „Waldsterben“. Folgerichtig pflanzt der AkU zum 25-jährigen Jubiläum eine Eiche im Stadtpark und fünf Schwarzpappel an der Ruhr unterhalb der Kemnader Brücke. Am 27.04.08 begrüßt der AkU um 15.00 Uhr alle Gäste mit Apfelsaft von Streuobstwiesen oder Sekt. Viglis´s Wanderbühne unterhält das Publikum mit Improvisationstheater und Musik (u. a. Trommel und Didgeridoo). Treffpunkt ist der Bismarckturm. Am 28.04.2008 gehen die Feierlichkeiten dann um 11.00 Uhr mit der Pflanzung von Schwarzpappeln auf der Ruhrwiese unterhalb der Kemnader Brücke weiter. Erreichbar ist der Ort über den Parkplatz zwischen SGV-Wanderheim St. Barbara und DLRG-Bochum Süd. Die Gäste werden ebenfalls mit Apfelsaft von Streuobstwiesen oder Sekt begrüßt. Am bekanntesten dürfte der Einsatz des AkU zum Schutz der Bochumer Fledermäuse sein. Aber auch Amphibien und Igel genießen Schutzaktivitäten des AkU. Besonders wichtig ist den Umweltschützer die Energieeinsparung zur Begrenzung der Klimaveränderungen sowie zukunftsfähige Lebensstile im Rahmen der Bochum-Agenda 21 und die Arbeit im Beirat der Unteren Landschaftsbehörde zum Schutz der Bochumer Natur.


Dienstag 22.04.08, 12:00 Uhr

Was ist los in Stolberg?

Heute Abend findet um 19.00 Uhr im Sozialen Zentrum eine Veranstaltung zu den Nazi-Aktivitäten in Stolberg statt. Hierbei geht es um die Hintergründe einer bundesweiten Nazi-Kampagne gegen die migrantische Bevölkerung einer Kleinstadt in Westdeutschland. In der Kleinstadt Stolberg im Kreis Aachen endete eine Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen tödlich. Für NPD und Umfeld ein gefundenes Fressen, denn: Der ums Leben gekommene war Deutscher und in Begleitung eines NPD-Mitglieds, der ihm die tödliche Verletzung zugefügt hatte ist „Ausländer“. Nach dem Todesfall überschlugen sich in Aachen und Umgebung die Ereignisse. Auf zwei Demonstrationen drohten Nazis der migrantischen Bevölkerung mit „Rache“ für ihren ermordeten „Kameraden“, eine dritte hat die NPD angekündigt. Nazis bedrohen den Betreiber einer Döner-Bude im Internet. Die Angehörigen des Opfers werden von ihnen zu VerräterInnen erklärt, weil sie sich weigerten, ihren Sohn von den Nazis als Martyrer vereinnahmen zu lassen. AntifaschistInnen demonstrieren in Aachen gegen einen Brandanschlag aufein Haus, in denen Antifas wohnten. Was ist da los? Attac Campus Bochum hat eine Antifaschistin aus Aachen eingeladen, um über die Ereignisse zu berichten und über Möglichkeiten zum Eingreifen zu diskutieren.


Montag 21.04.08, 20:30 Uhr

Film: Bilderbuch einer Revolte

Der SDS zeigt am Mittwoch, dem 23. April, um 20 Uhr im Kulturcafé an der Ruhr-Uni den Film „Bilderbuch einer Revolte“. Im Film geht es um die 68er Bewegung. Er ist ein „Fotoalbum der Studentenrevolte“ von 1968, das heißt, alte Bekannte wiedersehen und manches Vergessene neu erinnern. Eine Collage aus lauter Originalen: Ausschnitte aus Magazinen und Nachrichtenbeiträgen, Sondersendungen und Jahresrückblicken – ein Film, die ohne ‚neuen‘ Kommentar auskommt und doch nicht als bloße Wiederkäuung des eh schon falsch Gedeuteten erscheinen will. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber mit dem Anspruch, Stimmungen und Gefühle aus einer bewegten Zeit zu vermitteln.


Sonntag 20.04.08, 20:00 Uhr

Das Recht auf Wohnen und neoliberale Globalisierung

In der Veranstaltungsreihe von attac und Volkshochschule (VHS) zum Thema „Globale Soziale Rechte“ findet am Dienstag, dem 22. April um 19.15 Uhr ein Vortrag von Knut Unger in der VHS statt zum Thema „Das Recht auf Wohnen und neoliberale Globalisierung“ In der Einladung von attac heißt es: „Das Ruhrgebiet ist ein reges Spielfeld für den Ausverkauf von Wohn- und Lebensräumen an Finanzinvestoren. In den letzten Jahren ist der Großteil ehemaliger Werkswohnungen an Private Equity Funds oder lokale Weiterverwerter verkauft worden. Auch Anteile und Wohnungen von kommunalen Wohnungsunternehmen werden verkauft. Die Privatisierungsmaßnahmen der letzten Jahre haben für viele Mieter schon unmittelbar zu Unsicherheiten, zu Verdrängung, Angstkäufen, Mieterhöhungen und zerstörten Nachbarschaften geführt. In schnellen Schritten verlieren die Städte ihre Instrumente zur Wohnraumversorgung der ärmeren Bevölkerungsschichten. Wie muss darauf reagiert werden? Gibt es Alternativen? Kann der totale Ausverkauf verhindert werden? mehr…


Sonntag 20.04.08, 17:00 Uhr

Denis Goldberg liest aus: Der Staat gegen Mandela

Am Dienstag, dem 22. April, ist Denis Goldberg um 19.30 Uhr zu Gast im Bahnhof Langendreer. Er liest aus: Joel Joffe: Der Staat gegen Mandela – Die Jahre des Kampfes und der Rivonia-Prozess. Denis Goldberg war der „Angeklagte Nummer Drei“ im Rivonia-Prozess. Er hat das Vorwort zur deutschen Ausgabe dieses Buches geschrieben. Denis Goldberg ist einer der vier noch lebenden von den acht Angeklagten von 1963. Der heute 75-jährige, damals der einzige Weiße unter den Angeklagten, ist ein herausragender Zeitzeuge, der südafrikanische Geschichte nicht nur Epochen übergreifend erlebt und erlitten, sondern auch maßgeblich beeinflusst hat. Der Rivonia-Prozess hat wie kein anderes Gerichtsverfahren im südafrikanischen Befreiungskampf die Menschen am Kap und in vielen Teilen der Welt aufgewühlt. mehr…


Freitag 18.04.08, 07:40 Uhr
Freitag, 18.04, 19.30 Uhr, Kulturcafé, Ruhr-Uni:

Newcomer Festival 2008

Am heutigen Freitag findet die erste Vorrunde des diesjährigen Newcomer Festivals im Kulturcafé an der Ruhr-Uni statt. Welche beiden Bands dieser ersten Vorrunde ins Finale am 8. Mai in der Riff Halle kommen, entscheiden alleine die ZuschauerInnen mit ihren Stimmen. Und das sind die Bands die um den Einzug ins Finale kämpfen werden: Cabinfever, Black Rout, Yeahbutnow!, Brisk, Reefer Madness. Eintritt: 3,– € (inkl. Stimmkarte)


Mittwoch 16.04.08, 22:00 Uhr
Radio El Zapote präsentiert:

Aus der Ukraine: Perkalaba

Am Freitagabend, 18.4. ist Perkalaba zu Gast im Bahnhof Langendreer. Die VeranstalterInnen von Radio El Zapote schreiben in der Einladung: „1998 in Ivano-Frankivsk(West-Ukraine) gegründet, mischen die acht Ukrainer schon seit längerem die Ost-Europäische-Szene und nicht nur die dortige, sondern die auch hier auf. Neben der musikalischen Qualität eilt ihnen der Ruf eines ausgefallenen Humors voraus, der sie auszeichnet. Benannt nach einem winzigen Dorf in den Karpathen, experimentieren sie mit allen erdenklichen Stilen aus der Region und bündeln diese in einer energiegeladenen Fusion, die sie selbst ‚Hutzul-Ethno-Ska-Reggae-Punk‘ nennen, der nicht nur verschärft tanzbar ist, sondern, und hier im besonderen, mit schönen Melodien und einem amtlichen Bläsersatz einhergeht. Auch die Nachfahren, der einst revolutionären Bewegung um Nestor Machno sollen ihnen heute wohlgesinnt sein, (so wird gemunkelt), denn diese Musik steckt an und macht sie zum Instrument einer tollen Partystimmung. Kurz: Die ukrainische Antwort auf Emir Kusturica, Goran Bregovic oder Boban Markovic!“ Im Anschluß lädt das Radio El Zapote-Soundsystem wieder zum Tanz mit GlobalWorldBeats ein.


Mittwoch 16.04.08, 15:00 Uhr
Bürgerinitiative gegen die DüBoDo lädt ein:

Sonntagsspaziergang im Kahlschlag-Gebiet in Steinkuhl

Für die Bürgerinitiative Bochum gegen die DüBoDo erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt als Sprecher: „Das Grünflächenamt der Stadt Bochum ist bisher der betroffenen Bevölkerung jede Stellungnahme zu den Gründen und dem Ausmaß der Baumfällaktion entlang der geplanten A 44 DüBoDo-Trasse in Steinkuhl schuldig geblieben. Während in Ehrenfeld vor Durchführung von Baumfällarbeiten im Rechener Park nach einer Begehung eine Informationsveranstaltung durchgeführt worden ist und in Querenburg die bereits begonnenen Baumfällarbeiten im Laerholz zunächst eingestellt worden sind und eine Bürgerinformation angekündigt worden ist, hüllt sich die Bochumer Verwaltung zu den Maßnahmen in Steinkuhl in Schweigen. Die Interessen der ohnehin von den Plänen zum A 44-DüBoDo-Weiterbau in Steinkuhl betroffenen BürgerInnen sind für die Stadtverwaltung offenbar weniger beachtenswert. Damit trotz alledem eine Bürgerinformation vor Ort erfolgt, lädt die Bürgerinitiative Bochum gegen die DüBoDo zu einem Spaziergang im Kahlschlag-Gebiet in Steinkuhl am Sonntag, 20.04.08, 14.00 Uhr ein. Startpunkt ist das „Steinkuhler Loch“ an der Steinkuhlstraße bei der Außenring-Unterführung. mehr…


Dienstag 08.04.08, 17:00 Uhr
Funkhaus Europa & Radio El Zapote präsentieren:

Markscheider Kunst – Support: Compania Bataclan

Am morgigen Mittwoch,  9.4., um 20.15 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) kommt Markscheider Kunst in den Bahnhof Langendreer. Radio El Zapote schreibt: »Nun ist es endlich bald soweit. Wir erinnern uns: Das ursprünglich geplante Konzert sollte am 20.3. stattfinden. Dem war nicht so, weil es der deutschen Botschaft in St. Petersburg aufgrund einer Software-Umstellung nicht möglich erschien, rechtzeitig Visa für die russische Band Markscheider Kunst auszustellen. Was bei uns und im besonderen bei der Band für erhebliche Irritationen sorgte, da sie erst ab dem 27.3. Zugriff auf die Visa bekommen haben. Nicht nur der beschämende Umgang mit Internationalen Künstlern wird hier transparent, sondern auch ein finanzieller Verlust, da 7 Konzerte abgesagt und Flüge umgebucht werden mussten. Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungsorten, können wir allerdings von Glück im Unglück sprechen, da uns mit dem 9.4. ein Alternativ-Termin zufiel. Markscheider Kunst, als eine der beliebtesten Kapellen überhaupt, spielen Reggae, russischen Ska, Latinorhythmen & Afrobeats. Sie präsentieren ihre gerade erschienene 4. CD “ Cafe Babalu „. Keine uns bekannte Band hat einen Bläsersatz wie sie. Im Vorprogramm die Bochumer Compania Bataclan mit ihrem schönen Mix aus ReggaeSka, Chanson, BalkanKlezmer, verpackt in politisches Liedgut.«